Sophismus (Rhetorik)
A Sophismus (griachisch: 'sophízesthai = „auskligln“, „ausdenga“ und: 'sophós = „gschickt“, „gscheid“) is a logischa Scheinbeweis, a obsichtli herbeigfiata Trugschluss. A unobsichtlin Trugschluss wead Paralogismus gnennt. De Sophistn (5. Jh. v. Kr.), oidgriachische Rhetorika und Philosophn hom Sophismen ois rhetorische Winklziag bevoazugt ogwendet.
Kreation vo Sophismen
WerkelnLogisches Denkn is fia de moastn Menschn schwierig, weis eafoadat, dass ma mearane Informationen gleichzeiti vaorbatn ko. Des Gehian is fia logisch-deduktives Denken schlecht ausgrist. De Fähigkeit bringt koan evolutionean Vorteil. Außadem weads nur vo oana Mindaheit vo de Menschn systematisch gnutzt. Genau de „menschliche Schwächn“ is de Grundlog vo Sophismen, so dass ma andane mit Scheinargumentn leicht taischn ko.
A haifig gnutzte Methodn, oan Sophismus z konstruian, is de Ausnutzung vo Doppedeitigkeitn. Soichane Sophismen nennt ma Äquivokation. Antike Beispui dofia:
- A Kotz hod oa Schwanzl meara wia koa Kotz. Koa Kotz hod zwoa Schwanzln. Oisdann hod a Kotz drei Schwanzln.
- De Kotz hod Junge, se is oisdann a Muadda. De Kotz is dei Kotz. Oisdann is de Kotz dei Muadda.
- Wos sejtn is, is teia. Rothoorige san sejtn. Oisdann san Rothoorige teia.
Schau aa
Werkeln- Sophismus vom Euathlos
- Argumentum ad hominem
- Strohmann-Argument
- Paralogie
- Polemik
- Rabulistik
- Chewbacca Vateidigung
Literatua
Werkeln- Martin Cohen: 99 philosophische Rätsel. Campus Sachbuch, ISBN 3593366533
Im Netz
Werkeln- Eintrag in da Stanford Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literatuaogobm)