Spiaglau

Basisdotn
Bundesland:	Bayern
Regiarungsbeziak:	Niedabayern
Landkroas:	Freyung-Grafenau
Hechn:	759 m ü. NHN
Flächn:	47,05 km2
Eihwohna:	3855 (31. Dez. 2020)
Bevökarungsdichtn:	82 Einwohner je km2
Postleitzoien:	94518,; 94481 (Rehbruck)
Voawoi:	08553
Autokennzeichn:	FRG, GRA, WOS
Gmoaschlissl:	09 2 72 149
Gmoagliedarung:	33 Ortsteile
Address vo da; Gmoavawoitung:	Konrad-Wilsdorf-Straße 5; 94518,; 94481 (Rehbruck) Spiaglau; Spiegelau
Webseitn:	www.gemeinde-spiegelau.de
Log vo da Gmoa Spiaglau; Spiegelau im Landkroas
	Karte

Spiaglau (amtli: Spiegelau) is a Gmoa im niadaborischn Landkroas Freing-Grofanau und stoodle oakannta Eahoiungsoat.

Log

Spiaglau ligt in da Doana-Woid-Region middn im Boarischn Woid und am Nationalpark Boarischa Woid. No Grafanau san 8 km, no Freyung 26 km, no Zwiesl 20 km und no Bassa 48 km. Zan Grenzibagang Boarisch Eisnstoa oder zan Grenzibagang Philippsreut fod ma jäweis 35 km. Spiaglau hod an Bohof an da Bohlinie Zwiesl - Grafanau, oi zwoa Stund hoit do a Zuag.

Nochboagmoana

Eppnschlag
Frauenau (Landkroas Reng)
Grafenau (Niederbayern)
Kiachdoaf im Woid (Landkroas Reng)
Schönberg (Niederbayern)
Sankt Oswald-Riedlhütte

Gmoagliedarung

De bolitische Gmoa Spiaglau hod 33 amtli gnennde Oatstei^[2]:

Oidhittn (Althütte)
Augruab
Beiwoid
Flanitzhittn
Hauswoid
Hiaschöd
Hiaschschlog (Hirschschlag)
Hiaschthoimui (Hirschthalmühle)
Hochreith

Hoizhammer
Hoizmui
Jagafleg (Jägerfleck)
Kiachaberg
Klingabrunn
Kronreith
Langdorf
Luisnfejs (Luisenfels)

Muiberg (Mühlberg)
Neuhütte (Neihittn)
Owagreizberg (Oberkreuzberg)
Oxnkobf (Ochsenkopf)
Palmberg
Pronfejdn (Pronfelden)
Räbruck (Rehbruck)
Reinhardschlag

Reiteck
Ringen
Sommarau
Spiegelau
Stoabichl (Steinbüchl)
Winklhof
Winklmui
Winkelreith

Es gibt de Gemarkungen Spiegelau, Oberkreuzberg und Klingenbrunn.

Gschicht

Glosfabrik Spiaglau

evangelische Martin-Luther-Kiacha

Anno 1521 wiad de Gloshittn Spiaglau easchtmois uakundle afgfiad, no dera spada da Oat gnennt woan is. 1568 hods da Philipp Apian in seina Koatn vo Baian ois Spiaglgloshittn eizeichnad. Da Gloshittnhof, s Owesn voum Hittnmoasta mid Landwiadschaft und no andare Wiatschaftsgebaide, san bis za Aflesung 1832 in Klingabrunn gstandn.De eigandliche Gloshittn, wos Glos gschmoizn und gfoamd woan is, hod zwischa Oxnkobf, Oidhittn, Neihittn und Spiaglau gwexld. Ois d Gloshittn Spiaglau im 17.Joahundat gschlossn woan is, hod des Owesn ois Spiaglaumui weida bstandn.

1839 hod da Anton Hellmayer in Spiaglau wida a Gloshittn baut, de da Anton Stangl vo Zwiesl 1842 dasteigad hod. Dano hom oi Industrielle vo Baian und Saxn Fabrikn fia Hoizvooawatung und Babmherstäung baut. No da Joahundadwend is weida afwäats ganga, zan eina fohn voum Hoiz vo de umligandan Wejda, hod ma umara 1900 a Schmoispuaboh, de Spiaglaua Woidboh, baud. Untanema und leitande Ogstejde vo Saxn und Owafrankn, de se in Spiaglau eigsessn hom, hom se fia a evangelische Kiacha eigsezt und am 31.Oktova 1901 is de Martin-Luther Kiacha owahoi da Willa voum domoign Fabrikbsitza Petzold eigweiht woan. 1902 is de easchde Schui afgmocht woan und 1908 is da Soi in an Wiatshaus zua Noudkiacha fia de Katolischn gmochd woan. Am 14.Dezemba 1916, is de Katolische Kiacha St.Johannes da Deifa eigweiht gwen. Da Achitekt Hans Schnurr hods domois dabaut, vo 1967 bis 1970 is Modean gmochd woan.

1913 is d Gloshittn zuagmochd woan und 1919 hods de Fiama Bing vo Niamberg eawoam. Gschäfdsfira is da Fritz Pretzfelder, (geb. 5. Jenna 1878 in Nianbeag) gwen. 1926 hods no da Pretzfelder kafft und in Kristoiglosfabrik Spiaglau GMBH umgwandld und modeanisiad. De Gloshittn is zan gräßtn Oawatgewa um Spiaglau uma woan. 1939 is de Fabrik da Famill Pretzfelder weggnumma (arisiert) und de Herrn Paul Beate und Hans von Schöppenthau homs im Zwoatn Wejdgriag weidagfiat. 1949 hom de Pretzfelder de Glosshittn wida griagt und mid seim Diarekda Willy Danzmann in an neian Afschwung gfiat. 1953 hod da Kommerzienrat Fritz Pretzfelder de Eanbiagawiad da Gmoa griagt. Am 21. Feba 1958 homs eam fia seine Vadeanste s Bundesvadeanstgreiz I. Klass valin. Nom Doud vo Fritz Pretzfelder 1961 und Willy Danzmanns 1962 is de Kristoigloshittn vokafft woan und hod no a bo moi an Bsitza gwexld. 2004 is no Riedel Glos vo Estareich Eingtima woan und de hom de Gloshittn 2008 ganz zuagmochd.^[3]

Spiaglau woa friara a Oatstei vo Owagreizbeag und spada vo Klingabrunn, no is a weng gräßa woan ois de andan Oate in da Umgebung, drum hod ma am 14. August 1959 den Nama vo da Gmoa Klingabrunn in Gmoa Spiaglau gnennt. Spiaglau is da Haubdoat woan, Klingabrunn und Owagreizbeag san etz Oatstei vo Spiaglau.

De Glosmochadradidion wiad midm Technologiezentrum fia Hoaßglostechnologie da Fachhochschui Deggndorf (z. B. Präzisions-Blankpress-Vafon fia obtische Linsn) weida gfiad.^[4]

1997 hod da Bundeskanzla Helmut Kohl in Spiaglau de Glosstraß afgmochd. De fiad vo Neustadt an der Waldnaab iba Spiaglau no Bassa und zoagt d Vagangaheid und Gengwoat voum Glos im Boarischn Woid.

Eigmoandunga

Am 1. Jenna 1978 is de bis do sejbsdstandige Gmoa Owagreizbeag eigliadat woan. Am 1. Mai 1978 san oi Tei vo da Gmoa Sankt Oswald dazua kumma.^[5]

Wappm

In Suiba a blaua Boikn, im Ganzn blegd mid an roud graamdn suiban Handspiagl mid roudn Grief.

Persenlekeitn

Alois Geiger (1890–1943). Da Leita da Sanitädskolonn vo Spiaglau is afgrund vo Denunziation weng Weakraftzasetzung zan Doud vauateit und in Brandnbuag an da Havl hiegrichd woan.Sei Leich is no Spiaglau ibafiad und 1947 do eigrom woan. Da Gmoarod voum Oatstei Pronfejdn hodn mid an Stroßnnama Doktor-Geiger-Straße geead..^[6]
Paul Friedl (1902–1989), da Baumsteftenlenz gnennd, deitscha Schriftstella und Hoamadfoascha.

Lidaradua

Hermann Beiler: Kleine Spiegelauer Geschichte, Spiegelau 2008, ISBN 978-3-940413-03-1
Hermann Beiler: Grob Glaswerck und gemeine Waldgläser, Spiegelau 2003 ISBN 3-937067-00-0

Im Netz

Spiaglau: Woppmgschicht vom Haus der Bayerischen Geschichte
Spiaglau: Amtliche Statistik vom Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (LStDV)

Beleg

↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111214/213300&attr=OBJ&val=668
↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 27. Septemba 2007; abgerufen am 20. Oktober 2013.
↑ Homepage des Technologieanwenderzentrums Spiegelau der FH Deggendorf Homepage des Technologieanwenderzentrums Spiegelau der FH Deggendorf (Memento des Originals [2] vom 4. Mäerz 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 627 und 628.
↑ Bundeszentrale für politische Bildung: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1; Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 1995; ISBN 3-89331-208-0;S. 193

Städt und Gmoandn im Landkreis Freyung-Grafenau

[Metadaten_Einwohnerzahl_DE-BY-1] Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).

[2] ttp://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111214/213300&attr=OBJ&val=668

[3] Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 27. Septemba 2007; abgerufen am 20. Oktober 2013.

[4] Homepage des Technologieanwenderzentrums Spiegelau der FH Deggendorf Homepage des Technologieanwenderzentrums Spiegelau der FH Deggendorf (Memento des Originals [2] vom 4. Mäerz 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2

[5] Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 627 und 628.

[6] Bundeszentrale für politische Bildung: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1; Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 1995; ISBN 3-89331-208-0;S. 193

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