Torugart-Poss

(Weidagloadt vo Torugart-Påss)
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

Da Torugart-Poss (kiag. Торуг-арт, Torug-art; kin. 图噜噶尔特山口, túlūgaĕrtä shānkŏu; aa Turugart) is a 3.752 m hocha Possüwagaung im Tienschan-Gebiage in Zentralasien. Ea vabindt de zwoa Lända Kiagisien im Noadn und d'Voiksrepublik China im Südn, genaua gsogt s'Gebiet Naryn auf da kiagisischn Seitn und d'Autonome Region Xinjiang auf da chinesischn Seitn.

d'Stroßn zum Torugart-Poss
d'Stroßn zum Torugart-Poss

Auf da kiagisischn Seitn sans um de 400 Kilometa vum Poss bis zu da Hauptstod, Bischkek. Vu duat weg kimmd ma üwa de Städt Balyktschy und Naryn, vu wos nu 190 Kilometa bis zum Poss han, auf'd Torug-Art-Possstroßn. De is im Winta weng am Schnee und weng da Laangfoah owa oft aa amoi ned befoahboa. Im Aksay-Toi, kuaz voa'm Poss, kimmd ma beim See Tschatyr Köl voabei.

Vu Ürümtschi da Hauptstod vu Xinjiang sans 1630 Kilometa zum Torugartposs aufe, vu Kaschgar aus sans 165 Kilometa. D'Grenzstazion auf da chinesischn Seitn (吐尔尕特口岸) is mea wia 100 Kilometa voa'm Poss auf ana Hächn vu 2000 Meta.

Gschicht

Werkeln

Im 1881a-Joa haum d'Russn und de Chinesn a easchte Grenzstazion am Torugart-Poss aufgmocht. 1905 hod daun da britische Konsui in Kaschgar, ghoaßn hod a George Macartney, außagfundn, dass de Russn a 27 Fuaß broade Stroßn vu Kiagisien aus auf'n Torugart-Poss aufe baud hom und dass de Stroßn a hoibade Meiln weid noch China eine gehd. Im Joa brauf, 1906, haum d'Chinesn daun nochgem und de Russn de Stoßn weida noch China eine baun lossn.[1] Dsino-russische Transportbank hod de Stroßn noch Kaschgar mid zwoanzg Millionen Rubl finanziad. 1952 hod daun da Torugart-Poss in Grenzüwagaung bei Irkeschtam, dea 165 Kilometa weida im Siidwestn liegt, ois wichtigste Stroßnvabindung zwischn China und da domoling Kiagisischn Sowjetrepublik obglöst.

Boid in de 1960a-Joa is da Poss weu si China und de Russn zstridn ghobt haum gschlossn woan, im 83a-Joa owa wieda aufgmocht woan.[2] 1995 hod China daun sei Grenzstazion noch weida untn valegt. D'Asiatische Entwicklungsbank unterstützd in deazeiting Ausbau vu da Possstroße auf da kiagisischn Seitn.[3]

Heid san da Torugart-Pass und Irkeschtam de anzing zwoa Stroßn, de fia'n grenzüwagreifndn Vakeah zwischn Kiagisien und China freigem san.[4] Bis 2002 woa da Torugart sogoa da anzige Grenzüwagaung zwischn de zwoa Lända, den Turistn nutzn haum kina.[1]

Waun da Poss offn is, daun is as auf jedn Foi netta oaseitig: Vu 9ni am Voamittog bis 1 am Naumittog is netta d'Richtung vu Kiagisien noch China offn, zwischn 2 und 6i am Naumittog schauds genau umgekeahd aus. Am Wochnend und waun in am vu de zwoa Lända a Feiatog is, gehd goa nix, genauso gehds ned, dass ma mid am privatn Foahzeig üwa'n Poss drüwa kimmd, weu ma dafia kaum a Genehmigung kriagt. 2004 san Worn im Weat vu 4,4 Millionen US-Dolla dabei registriad woan, wias üwa'n Torugart-Poss noch Kiagisien impoatiad woan han; 2005 san im Monat im Duachschnitt 1430 Foahzeig üwa'n Poss drüwa gfoahn. S'UN-Büro fia Drogn- und Vabrechnsbekämpfung, d'UNODC, moant owa, dass de Kontrolln eha nochlässig han und dasss aa oaganisiade Schmugglarei gibt. Außadem kau ma trotz oim aa an am Sonntog zuaschaun, wia LKWs vu oam Laund ins aundare foahn, obwoih des ned so sei deafad. Schätzn tans, dass da Anteu vu de ned registriadn Worn, de üwa'n Torugart-Poss noch Kiagisien brocht wean, 50 % ausmochd.[5]

  1. 1,0 1,1 Torugart/TUERGART Pass Travel Guide Information (Memento des Originals [1] vom 5. Mai 2011 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.china-holiday.com auf china-holiday.com (englisch)
  2. Richard W. T. Pomfret: The Central Asian Economies Since Independence. Princeton University Press, 2006. ISBN 9780691124650 (englisch)
  3. CAREC Transport Corridor 1 (Bishkek-Torugart Road) Project Straßenbau@1@2Vorlage:Toter Link/www.gtai.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) (deitsch)
  4. Die Seidenstraße - Das Erbe Kirgisiens (Memento des Originals [2] vom 6. Jénner 2009 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.discovery-kyrgyzstan.com auf discovery-kyrgyzstan.com (deitsch)
  5. Precursor Control on Central Asia’s Borders with China auf unodc.org (englisch)