Der Artikl is im Dialekt Ostestareichisch gschriem worn.

Untar an Weimischdrangl vastehd ma a Gmisch auf da Grundlog vo an Wei. Dabei kummts natiale drauf au, wööchana Wei dass vawendt wiad, weu ned a jeda fiar a jeds Drangl passd, und mid wos dass da Wei gmischt wiad.

Weimischdrangln mid an Wossa odar an Krachal

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A weissa Gspritzda in Niedaestareich
 
A roda Gspritzda in Niedaestareich

Suichane Mischdrangln san oigemein vabreitet, weu s in Duascht recht guat leschn und ned goar a so vü Äuk haum wia da pure Wei. A waun de Drangln im großn und gaunzn oft des sööwe san, gibts je noch Laund und Region vaschiedane Ausfiarungan und Nauman:

Estareich

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Des heifigste Weimischdrangl mit an Anti-Äuk is da Gspritzde - aa Spritza oda Mischung gnennt. Des Gaunze is a Wei (weiß oda rod) aufgmischt mid an Minaräu oda Sodawossa, zmeist im Vahöötnis 1:1. Bei an Summaspritza is wengl meah Wossa dabei. Ma nimmd fia des vuawiegend a wengl an sauan Wei. Bein Kaisaspritza is no a Schuß Hollasoft dabei. Is Wuat "Gspritzta" kaun in Estareich owar aa ois Beleidigung fiar an Menschn heagnumma wean, es haaßt daun so vüü wia "affektiade, eingebüdete oda neireiche Peason". A Liftla is a Weiß- oda Rodwei aufgspritzt mit an Oimdudla. A Ochtl aufgspritzt auf an Hoibn haaßt ma foiweis a Iwaschwemmung.

Bayern und Deitschlaund

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Schorle
Da oigemeine Begriff fia Weimischdrangln mit Soft, Wossa oda Krachal in Bayern is Schorle. Des Wuat kaun owar aa fia an aufgspritzn Fruchtsoft steh. Weinschorle gibts in siaß oda saua, wobei oiweu a heaba Weißwein ois Grundlog gnumma wiad und mid am weißn Krachal (siaß) oda eafrischanda mid an Sprudlwassa hoiwe-hoiwe vadinnd wiad.
Obocht gem muaß mar aa ba de Nauman: Mineräuwossa kaun a staads (ohne Koinseire) odar a hupfads (mit Koinseire) Wossa sei. A Sprudl is in Bayern tradionöö gseng a Krachal (aundare Nauman: Springal, Windshaima, Limo), im restlichn Deitschlaund meahra a hupfads Wossa, zweng dem haaßts deitlicha Sprudlwossa, waun mar a Wossa maant. A Sodawossa kau in Deitschlaund aar a sauas, hupfads Wossa mit an Natron sei.
Schorle-Morle, des Drangl woar im 19. Johrhundat es Vuabüüd und woahscheinle aa da Naumensgewa fia de Schorlen. Drunga haum des de Franzosn, de wos in Siiddeitschlaund stationiad woan. Da Naum soi vom Drinkspruch vo dene Soidotn „Toujours l'amour“ kumma, des wo se aungebli zu "Schorle-Morle" vaschliffn hod. A aktuös Rezept fian Schorle-Morle is a Floschn Wein in am Bowlnglasl mid na Zidronaspiroin 2 Stundn ziang lossn und mid 2 Floschna Minaräuwossa auffüün .
Gspritzta
In Bayern wean Weimischdrangln aa Gespritzta ghaaßn. In Oidbayern is a Gspritzta noamalaweis essöwe wiar in Estareich, woascheinli goa vo Estareich a so iwanumma, weus in Oidbayern seidn 19. Joarhundat praktisch kaa Weibautradition neama gibt. In Deitschland iss owa net iwaroin essöwe. In Hessn is a Gspritzta a 2:1 bis 3:1 Mischung aus an Opflwei (hess. Äbbelwoi) und an Mineräuwossa. Heidzdog gibts des duatn ois Sauagspritzn mit an Wossa und ois Siaßgspritztn mit an Krachal. In Rheinhessen is a Gspritzta a Mischung aus an Weiß- oda an Rodwei mit an Mineräuwosser. In da Pfoiz wird zwischn an Gspritztn und an Weischorle unterschiedn, weus aundast gmischt san, a Weischorle 2:1, a Gspritzta 3:1 bis 4:1.

Aundare Lända

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Ex-Jugoslawien

In de Landln vom ehemolign Jugoslawien gibts de ausn estareichischn Boarisch iwanummanan Ausdrick špricer und gemišt. A Mischung vo Rotwein mit Cola oder Krachal haaßt ma duatn (vuar oim in Kroatien) Bambus.

Italien
Genau aso gibts im Noadostn vo Italien in Spritz (aa Spriz, Spriss oda Sprisseto gnennt), dea wos sein Naum vom estareichischn Gspritzn hod und aa des sööwe is.
Ungarn
 
Leid, de wos in Ungarn an Fröccs saufn
In Ungarn haaßt mar a Mischung aus Wei und Wossa Fröccs[1]. Bein Fröccs gibts a poa Untakategorien. Da Naum hängt vo dem oo, wia da Wei und des Soda zaummgmischt san:
  • Kisfröccs: 1 dl Wei + 1 dl Sodawossa
  • Nagyfröccs: 2 dl Wei + 1 dl Sodawossa
  • Hosszúlépés: 1 dl Wei + 2 dl Sodawassa
  • Házmester: 3 dl Wei + 2 dl Sodawossa
  • Viceházmester: 2 dl Wei + 3 dl Sodawassa
Tschechien/Slowakei

In Mährn und in da Slowakei kennt mar an Spritza ois střík/strik, wos si vom Zeitwuat „nastříkat“ healeit, des so vü wia „aufspritzn“ haaßt.

Weinmischdrangln mid aundare Alkoholika

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Lateandl

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Feiarzaunganbowle mid an brennadn Zuckahuat
A Lateandl is a Lita Spritzer-Siaß (hoib Weißwein (heab), hoib Almdudler bzw. Weiß Kracherl) wo mar a doppets Stampal Kiaschlikea midsaumtn Glasl einestöt. Des soid daun wiar a Lateandl ausschaun. Da Kruag wiad daun umd Reih gem, und bei wem s Glasl ban Dringa aun an Kruag auditscht, dea peckt de nächste Rundn.

Feiazaunganbowle/Krambambuli

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A Feiazaunganbowle is a Punsch, zmeist a Rodwei dea wos in an Kessl eahitzd und iwa dem auf an Gitta a Zuckahuad laungsaum mid am hochprozentign Schnops (Inländarum, Rum oda Arrak) flambiad wiad. Da gschmoizane Zucka tropfd eine Kessl und aromatisiad in Wei genau a so wia da Schnops, dea zvüü auffegossn wiad ban Flambian. Außadem wiad des Drangl, so wia da Gliahwei oft no mid Gwiaz (Zimtstangln, Nöökn, Orauschnsoft) aromatisiad[2]. A ähnlichs Drangl haaßt bei Studentenvabindungan Krambambuli. Da Krambambuli wiad in ana eiganan Zeremonie braut und es gibt a speziölles Liadl dazua.

Gliahwei

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A Gliahwei is a roda (gaunz söötn a weißa) Wei, dea wos mid an Zucka und "typische" Gliahweigwiaz (Z. B. Zitronanschoin, Zimt, Nöökn) zsaumman eahitzt (owa ned kochd) augsetzd wiad[2]. Da Gliahwein wiad vuar oim in da koidn Zeit um Weihnochtn drunga. Auf das ma de wärmande Wiakung vastärkt, laarn maunge Leit no an Schnops (Konjak oda Rum) eine, aundare gem an Oranschnsaft dazua, auf dass a fruchtiga wiad.
  1. Webseitn: Was essen die Bauern in Ungarn
  2. 2,0 2,1 Das neue Küchenlexikon - DTV 1994, ISBN 3-423-36008-9