Wikipedia Dischkrian:Hochboarisch/Archiv

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Buachamer in Abschnitt Houchboarisch - Hochbairisch
Archiv De Seitn is a Archiv vo obgschlossanan Dischks. Ia Inhoid soit dahea ned mehr vaendat wern. Um a voaherigs Thema wieda aufzgreifa, ko de etzige Dischkseitn unta Vaweis auf den Obschnidd vo dera Archivseitn heagnumma wean.

Portai

Wannst a Idää host WIA, baus auf. --Howan Hansi (dischkrian) 03:48, 12. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

+1 --Joe Watzmo (dischkrian) 04:56, 12. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Houchboarisch - Hochbairisch

Find i bessa wia Standardboarisch. Klingt bessa und iwazeignda. --Howan Hansi (dischkrian) 03:51, 12. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Seawas.
Gehts do netta iwa Oidbayern oda de Schproch vo Owabayern ?--Luki (dischkrian) 20:30, 13. Jul. 2015 (CEST)--Luki (dischkrian) 20:30, 13. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, die Idee ist schon, dass die Basis für dieses Projekt das Westmittelbairische bildet. In Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich und teilweise in der Steiermark ist früher, bis vor 2-3-4 Generationen auch Westmittelbairisch gesprochen worden. Heute ist natürlich in Österreich überall Wienerisch (Ostmittelbairisch) beigemischt, sogar im alemannischen Vorarlberg. Das Wienerische lässt sich mit dem Westmittelbairischen schwer kombinieren. Die Staatsgrenze ist ein wenig zur Dialektgrenze geworden, was früher nicht der Fall war. So ähnlich ist das, glaube ich, auch bei Niederländisch und Flämisch oder bei Französisch und Wallonisch.
Deshalb war die ursprüngliche Idee auch ein Bayern-Bairisch und ein Österreich-Bairisch zu kreieren. Aber dafür müssten die Österreicher ein Interesse daran haben. --Joe Watzmo (dischkrian) 07:18, 14. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Seawas Joe Watzmo.
Daß, außer im Innviertl, in Österreich noch vor 5. Generationen auch noch Westmittelbairisch gesprochen wurde ist eine Irrmeinung. Die leichte sprachliche Auseinandertriftung geht vermutlich schon auf das 6.Jahrhundert zurück. Links vom Inn war die sprachliche Nähe zu den Alemannen prägend und Rechts die der Langobarden. Die ersten Baiernherzöge waren, links vom Inn Lehensherzöge der Franken und rechts vom Inn vermutlich souveräne Baiernkönige (Rex), (Bairische Ethnogenese). Das Hainzische (Hianzische) im Burgenland und in der Oststeiermark geht nachweisliche auf die Besiedlung im 8. Jahrhundert zurück. Hoazisch hat sich aus Oberpfälzischen und Fränkischen Sprachelementen ausgebildet. Die östlichen tirolerischen Dialekte, besonderst in Osttirol und auch die Kärtner (Karantanien) sind stark von den Alpenslawischen Sprachen beeinflußt. Das Ostmittelbairische hat sich schon vor den Babenberger wieder nach Osten ausgebreitet (Ostarichi). Also hat das ursprünglichere Wienerische im Traungau (Oberösterreich) seinen Ausgangspunkt. Natürlich hatte das Wienerische eine Weiterentwicklung und Assimilationen aus den Nachbarsprachen aus dem Vielvölkerreich.
Leider sind wir zu Wenige Österreicher in der Bar. Leider ist die Bar sogar bei Mundartsprechern zu wenig bekannt. Denn das "boarische" läßt Viele sofort an Bayrische Wikipedia (Freistaat Bayern) denken.
Ich habe mir einen Plan zurechtgelegt, daß ich den Bekanntheitsgrad zumindestens in Oberösterreich etwas steigern kann.

Das mit dem Oberbairischen Wörterbuch finde ich Gut. Solange nicht ein automatisches Programm durch alle Artikel fährt und meine Wörter umschreibt , wie eine Verbesserungssüchtige Volksschullehrerin.

Pfiat Eich.--Luki (dischkrian) 08:12, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Lese doch einmal die niederösterreichischen Gedichte von Castelli und sage uns dann, was daran Ostmittelbairisch sein soll:
Gedichte in niederösterreichischer Mundart
Ich habe unlängst ein Interview von einem älteren Nachfahren der alteingesessenen Hitlerverwandschaft aus dem hinteren Waldviertel gehört (das Interview ist wahrscheinlich schon 10-20 Jahre alt). Der Typ hat nicht den Hauch von Ostmittelbairisch gesprochen, sondern eher ähnlich wie Niederbairisch. --Howan Hansi (dischkrian) 08:32, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Korrekt, Hansi. --Joe Watzmo (dischkrian) 09:18, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Nur damit es kein Missverständnis gibt: Wienerisch ist wahrscheinlich der bedeutendste und innovativste bairische Dialekt (vgl. auch Jandl, Artmann und die Wiener Gruppe; derartiges gab es in Bayern nie). Eine kombinierter Standard zwischen Ost- und Westmittelbairisch macht aber vermutlich nicht viel Sinn. Noch was: Standard-Österreichisch hätte in Österreich wahrscheinlich mehr Chancen und Anerkennung als Standard-Bayerisch in Bayern (in Bayern ist die Sprachzersplitterung ja viel gravierender als in Österreich. Bei uns gibt es Fränkisch, Alemannisch, Rheinfränkisch/Hessisch, Nordbairisch, Südbairisch etc. In Österreich gibt es durch die weite Verbreitung des Bairischen und den Einfluss des Wienerischen viel mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede. --Joe Watzmo (dischkrian) 09:18, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Seawas Howan Hansi. Irgendwie habe ich das Gefühl bei Ostmittelbairisch fällt Manchem nur der melodiöse wiener Slang ein. Zu Hitlers Verwandten. Meine Schwiegereltern sind gebürtige Waldviertler mit Verwandtschaft bis ins Weinviertel. Natürlich gab es für einige Fachausdrücke andere Benennungen, aber der Grunddialekt war Derselbe. Wienerisch sprach man nur in und um Wien herum. Wenn ich, vor Jahrzehnten öfters in Neuhaus am Inn bei der "oidn Res" war (uriges Wirtshaus), gab es keine Verständigungsprobleme mit den Niederbayern. Auch nicht in "Bairisch Zell" oder in "Bad Tölz" mit den Oberbayern. Ja die Betonungen waren manchmal etwas anders gesetzt, aber der Schmäh ist gelaufen.

Natürlich strahlt die Stadt Wien sprachlich auf den Rest von Österreich aus. Wenn in einem Land mit 8,5 Millionen Einwohner alleine davon 1,8 Millionen in der Hauptstadt leben und wenn noch dazu der Regierungssitz und sämmtliche Ministerien , sich die größten Universitäten, Spitäler, Theater und der Staatsfunk in dieser Stadt befinden wirkt sich daß natürlich auch auf das restliche Land aus. Aber auch jede Sprachverhuntzung. Wie z.B.: "Vor Ort" (Idiotisch-Bergmannsprache,= Am Ende des Stollens.) "zu Gast" ,entweder ist man Gast (Heute ist unser Gast..aber nicht: Heute ist zu Gast bei Uns..) Da gäbe es noch mehrere solcher sprachlicher Verbrechen, meist eingeschleppt von privaten Fernsehsendern.

Unser Vorteil ist aber auch, daß wir aufbauend auf die alte Süddeutsche Kanzleisprache ein österreichisches Wörterbuch besitzen. Und nur Dieses ist für unsere Schriftsprache ausschlaggebend und nicht der Duden (der ist nur geduldet)!!! Wenn das auch manche Germanisten bei Funk und Fernsehen vergessen haben wollen und auch manches Mal in Zeitungsredaktionen vergessen wird. Pfiat Eich.--Luki (dischkrian) 11:15, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Luki, nur eine kleine Anmerkung: die Wendung 'zu Gast sein' gibt es schon im Mittelhochdeutschen, das ist nicht neu. --Holder (dischkrian) 11:34, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, Ostmittelbairisch ist imho ursprünglich im Wesentlichen Wienerisch gewesen. Ob man jetzt das alte Niederösterreichisch oder das alte Oberösterreichisch Westmittelbairisch oder Zentralmittelbairisch nennt, sei dahin gestellt. Jedenfalls war das ursprünglich enger mit dem Westmittelbairischen verwandt als mit dem Wienerischen. Anders kann man Castelli kaum interpretieren:
Gedichte in niederösterreichischer Mundart
--Howan Hansi (dischkrian) 13:05, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Find ich alles sehr spannend, weil ich war immer der Meinung, OMB und WMB trennen sich hauptsächlich durch ö/ej (Welt: Wöd/Wejd)sowie ü/ui (viel: vü/vui). Das mit dem oa/aa habe ich immer als extreme Ausnahme für Wienerisch (das so erst seit dem 19.Jhdt existiert)und Südkärntnerisch gesehen. Hab aber auch keine gscheiten Quellen dafür - kennt sich da wer besser aus und hat gute Belege? Und wegen der Wienerischen Überlagerung von oa durch aa: die Großelterngeneration von meiner mütterlichen Seite (aus dem westlichen Mostviertel) hat noch so geredet wie in dem Textbeispiel vom Hansi. Diese Generation ist aber im wesentlichen seit einem Vierteljahrhundert verstorben. Mir ist dieser Dialekt auch noch als Kindheitserinnerung vertraut. Heute reden sie dort eine Mischkulanz aus dem alten Dialekt und neueren Wiener Einflüssen. Und von dort, wo ich aufgewachsen bin, an der Thermenlinie am südlichen Wiener Stadtrand, habe ich Belege, dass die "Ureinwohner" dort noch in der Zwischenkriegszeit so geredet haben. Zwentibold (dischkrian) 19:46, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Westmittelbairisch und Ostmittelbairisch unterscheidet man in der Sprachwissenschaft in der Tat unter anderem nach der Realisierung von mhd Vokal + l, z. B. in 'wild'. Die westmittelbairischen Dialekte haben hier Diphthonge, z. B. 'wuid', die ostmittelbairischen haben Monophthonge, siehe z. B. die Karte in dieser Dissertation auf S. 6. Dass mhd. ei als /aa/ realisiert wird, war, wie Du sagst, noch vor kurzem eine Erscheinung aus dem Großraum Wien, das hat aber mit der Unterscheidung von West- und Ostmittelbairisch wenig zu tun.
An Literatur würde ich übrigens Peter Wiesinger Phonetisch-phonologische Untersuchungen zur Vokalentwicklung in den deutschen Dialekten empfehlen oder das Kapitel von Wiesinger zur Einteilung der deutschen Dialekte in Dialektologie. Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung. Hrsg. v. W. Besch, U. Knoop, W. Putschke, H. Wiegand. De Gruyter.
--Holder (dischkrian) 20:41, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
I woit eifoch nia gscheida sei ois wia de Aundan. Owa iazt hods mi pockt. I wead mi im Hiabst mid a Boa Gschtudiate vom A. Stifterhaisl zaumsetzn und wead mi a Wengl aufklean lossn.
Moagn, Uhrzeid woaß i nu ned, wead owa so umma Middog wean, do hob i a Treffn midm Mag. Huber. Schreiwa vom Mostdipf und Präsident vom Stelzhammerbund. I wead Ehm an USB-Stick mid dem Video vo da Mühlvuiatla Dialektmess gebm. Da Pforra vom Pöstlingberg hods schau kriagt und dea hod mi glai fian 11. 10. fia de Innviatla Mundoatmess eiglodn. I soid a driwa a Video mocha. I denk de wean daun Olle bessa. Den middlaweu hob i a Wengl dazuagleand.
Fois Wen intaressiat, i hau iazt an eignen Videokanal af Youtube. Des warad des Video vo da Mühlviatla Mundoatmess:

https://www.youtube.com/watch?v=hcKAE4Fki9U

Pfiat Eich, i hoid Eich am Laffadn, da Ludwig.--Luki (dischkrian) 22:21, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Vagoids God fias Videoeistoin auf youtube. De boarische Mess gfoit ma narrisch guat :) Des miassat ma hier bei ins aa eifian, dass zmindest de Predikt auf Boarisch is ;) --Buachamer (dischkrian) 23:25, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Luki, ich habe das Youtube Vid auf die Startseite genommen ("Aus de Nochrichtn"). --Joe Watzmo (dischkrian) 07:36, 16. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Dialektologen helfen uns bei dem Projekt nicht viel weiter. Die können nur das untersuchen, was schon geschehen ist und müssen dann abstrahieren und vereinfachen, weil die Wirklichkeit viel, viel komplexer ist (vgl. Josef Max Schuegraf, der auch "vül" schreibt - für mich auch Westmittelbairisch; die niederösterreichischen und Wiener Dialekte waren wie Schuegraf früher auch vom Nordbairischen beeinflusst, die burgenländischen Dialekte sind es noch heute. Zwischen Castellis Niederösterreichisch und Wienerisch sehe ich weit mehr Unterschiede als das oa - aa. Bei Castelli, der ziemlich lautgetreu schreibt, gibt es beispielsweise keine L-Vokalisierung im Niederösterreichischen; das Wienerische hat vor allem auch eine eigenständige, charaktaristische Lexik, die auf ganz Österreich ausstrahlte und ausstrahlt und und und...). --Ehgadn (dischkrian) 09:24, 16. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Seawas.
Da Pforra vom Pöstlingbeag mecht olle 1/4 Joahr a Mundoatmess ohoidn. Znaxt war des Innviatl drau. I woa Heid midm Presi vom Stelzhamerbund beinaund. Und do haum ma do driwa gret. Wauns paßt wead i vo olle Viare a Video mocha und dazua an kloan Artükö. Mia wean a sinst a Wengl Mera zaumoaweidn. Pfiat Eich.--Luki (dischkrian) 16:03, 16. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Primaǃ Da Stelzhamerbund is klasseǃ --Joe Watzmo (dischkrian) 17:22, 16. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Des gfreit mi, dass'd no mehra Videos mochst und des mim Stelzhamerbund heart se aa interessant o. Wenn vo dene a boor in da bar Wiki mitdoa kanntn, dees waar scho klass. --Buachamer (dischkrian) 22:16, 16. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Gcaidn Cdåndard fia Boaric

Ven's vissn vuiz via ma des lesn duad, caugds af www.boaric.eu.
I find's fuaxbår dass de maissdn as Boarice "eidaidcln" miassn.
Mia håm de caas dass mia an cdåndard fo grund af baun kėna.
Vårum miassn mia so a unlogice cbråx via Daidc nehma, cdådd unsa muadda cbråx o zum cauq und si viaglė an kobf måxa via ma's craibd?
I såg ned dass via i's craib peafegd is, åba es is af jëdn foi bessa oys via's zum "fadaidcln".

De maissdn ibaleguqa han auf maina homepage, åba a boor endcaiduqa de vo mi do hi broxd hom han:

  • oan bugcdåm pro laud z'fina ("sch" -> "c", "ch" -> "x", "ng" -> "q", "x" -> "gs")
  • oadaidige bugcdåm (im Daidcn is "v" månxmoy a "f" und månxmoy a "w")
  • so fui Boarice dialegde berigsixdign via mëglix ("y" in Noad Boaric is a "l", im resd a "i" ("boy" - "bol" - "boi"))
  • fraihaidn gvean (da cdåndard is so via's gcrim vean soi; regionale veada und craibvaisn san ned im cdåndard, vean åba agzebdiad; grobe åbvaixuqa fom cdåndard ("fadaidcln") måxd an cdåndard nudzlos)
  • oa bedaiduq pro voad (veada blos zam craim ven's åndas koan sinn måxd)
  • cdåndard soi koa "peafegde cbråx fia oa oanzige peason" sei, sondan mera a cdendigs claiffa und dicgrian bis so guad is via's sei ko
  • i voas dass i no fui veada undaciedlix craib, åbe des vead co mid da zaid


Mia brauxa viagle koa kobbi fom Daidcn, de vo so faboq vead dass af's Boarice bassd.
Lassds uns zam hogga, unsan gsundn mencn facdånd hea nema und den besd meglixn cdåndard fia Boaric cåffa.

(ned signiata Beidrog vo Matumaros (Dischkrian | Beidräg) 00:38, 7. Nov. 2015‎)

Intressant, owa wea soi sowos duachsezzn? Mei gsunda Menschnvastand soggdma, dass sowos bestnfois in an Stoot vo amtsweng gähd, desweng genga ma jo an ganz andan Weg. Wei de Genese vom Houchdeitschn jo ganz wesentli vom Boarischn beieihflusst woan is, desweng is des aa koa Kopie vom Deitschn, wos mia do mochan. --Howan Hansi (dischkrian) 09:38, 7. Nov. 2015 (CET)
@Matumaros: Kennst a Beispui, wo a komplett neie Schreibweis ohne stootliche Untastitzung in iagndoana Sproch duachgsezt worn is? --Ehgadn (dischkrian) 11:34, 7. Nov. 2015 (CET)
@Howan Hansi: I vuid ned griddisian vos es do måxds, gånz im gegntail. I vuid motivian dass mia an cdåndard måxa dea fom logicn sinn måxd und ned fom historicn.
Vos i ned ganz kabiad håb is, ob du viaglix dro indressiad varsd vos i gcrim håb. Mia is klår dass i aloa des ned duaxsezn ko, åba i bin ma sixa dass iaqvann an cdåndard fia Boaric gibd und dea vead da maissd favendede sei. Regieruq muas des ned sei, des ko aa a oaganisazion sei de vo den cdåndard måxd. De oanzige indressande fråg is, vås voin de laid?
Venn's a baicbui vuiz, Cherokee var oana, oda Guarani. --Matumaros (dischkrian) 17:47, 7. Nov. 2015 (CET)
Seawas. Oiso i find das de zwoa Schprochn Cherokee und Guarani zwoa extreme Mindaheidnschprochn san und a de Schrift fia des Bairische koa Viabüd warn. I bi iwazeigt das se bairisch a so duachsetzn wead wias a vo da Jugend leicht glesn und gschriebm wean kau. Mia miaßn eahna netta de Wuat und Schreibweis beischpühoft viagebm. A neiche Wuatschepfungan, wia bei da Fuzalmechanik (quantenmechanik) oda Aitzalphysik (Teilchenphysik). Genial. Fia den Eifoisreichtum ghearat´n in Howan Hansi und em Schmei da altanative Nobelpreis, da --Luki (dischkrian) 18:18, 7. Nov. 2015 (CET)
@Matumaros: Cherokee und Guarani san Amtssprochn! Da stengan auf an ganz andan Bladdl! Cherokee is außadem kuaz voam Ausschteam.
Mia glaum, doss de oanzige realistische Meglichkeit fias Boarische is, auf dem aufzbaun, wia Dichda boarisch schreim und wia s Voik schreibt - und des doa ma. In da Dialektdatnbank vom Stelzhammer Bund (mit Eihdräg vom gsamtn boarischn Sprochraum) konst nocheschaugn, doss mehra wia 90% vo de Dichda oafoch schreim, ohne Sondazoachn, so ähnlich wia mia do herin (de Dichda wean nit dazua zwunga, obwoi da Stelzhammer Bund aa a oagne, kompliziadare Schreibweis dafundn hod; es hoid se nua neamd dro, ned amoi de Midglieda!!). Dito in de sozialn Medien. Do dro siagst, wos de Leidln woin!
De Boarische Wikipedia is de umfangreichste Textsammlung zua boarischn Sproch, de wo s gibt. So sezzn mia jo scho Schtandards (duach sanftes Obassn wead des vaschteakt), des is jo des, wos uns otreibt.
PS: Wohii des fiaht, wann ma ohne Amtsuntastizzung vasuacht, neie Schreibweisn eihzfiaht, konst in oidn Dischks in da Boarischn Wikipedia nochlesn: Zu endlosn, grauslign, aggressivn Schtreidarein. --Howan Hansi (dischkrian) 20:45, 7. Nov. 2015 (CET)
Des is mia co klår dass de maissdn Boaric via Daidc craim, åba des kummd dåhea dass mia ålle Daidc in da cui leana. Åba saiz dox ealix, via hom mia uns blogd zum leana van ma "v" und van "f" craibd, as glaixe mid "e" und "ä". Baide han dox genau da glaixe laud! Und varum soi ma drai buxcdåm fia oan lad craim (sch). "...Dichda oafoch schreim, ohne Sondazoachn...", vos mid ä, ö, ü? Des han sondazaixn de vo im Boaricn ned brauxd vean, åba as "å" vead auf jedn foi brauxd. I var mid fui zfrin im cdåndard Boaric, åba vos i af jedn foi ned seq voi san såxan de co im Daidcn koan sinn måxa, åba aus faulhaid drodzdem aa so im Boaricn gcrim vean. De grauslign, agresivn crdraidarain miassn ned sei. I vadrau drauf dass ma gnua laid hom de vo zivilisiad dicgrian kenna. Vea moand ea muas mid belaidiguqa um si cmaissn faliad sei caas Boaric zfoama! Gånz oafåx!
Cherokee håd koa undacdizuq fom cdååd griagd, des vår oa må dea des duaxgzezd håd. Sixalix is des in so vaid åndas zum Boaricn, vails bai dene no ivahabds koa crifdcbråx gem hod, åba mia hom aa no koan ofizielln cdåndard, des hoasd mia håm a caas unsa cbråx so zum craim dass' viaglix bassd, cdådd's so zum craim vias jeda fom Daidcn gvond is.--Matumaros (dischkrian) 13:09, 8. Nov. 2015 (CET)
@Cherokee: Vom Stoot direkt nit, owa vo da Cherokee Nation, de wo vom Stoot gsponsad wead. Wiavui junge Leit leana de Cherokee Schrift??
I finds guad Matumaros, dass du fia insa Sproch wos mocha wuist. Du bist heazli eiglon bei uns mizdoa. Nua, an a komplett neies Schriftsystem glaubt doherin neamd nit. Do dro waa de Boarische Wikipedia fost voa de Hund ganga und des hod a außahoib aa neamd gschofft, obwois Biacha und Initiativn gmua gibt: Vom Hell Sepp bis zum Auburger Leopold. Da Stelzhammer Bund is aa a lebendigs Beispui dafia, dass des nit amoi bei de eignan Midglieda duachzunsezzn is. A Apell an de Vanunft nuzzt do goa nix! --Howan Hansi (dischkrian) 07:41, 9. Nov. 2015 (CET)
Es gabat jo min IPA a System, mit dem ma sogoa an Chinäsn des Boarisch beibringan kunnt (aussa dem "r" natialich"). Oba des kaun kaum aana so logga lesn, und fia vüüle schaut des aus wiara Tapetnmusta. Des lesat uns kaana (und wenigstns i kenntat des aa ned schreim).
Wiast villeicht scho gsegn host, vameid ma sogoa olle diakritischn Haxn um de Buchstom umadum.
Kuazum: I hoiz ned fia guat, waunn ma fuam Lesn eascht an Kuas mochn muaß. --RobTorgel (dischkrian) 08:45, 9. Nov. 2015 (CET)
Ma muaß aa in Hintagrund vo de diakritischn Zeichn seng. In dera Zeid, wo da Ján Hus des aufbrocht hod, do hod ma no mid Feda und Tintn gschriem. Do woas natiali aafocha, waumma č und ř stodd cz und rcz schreibt. In da heitign Zeid, wo s d wöödweid dei Standart- Set vo Buchstobm auf da Tastatua hosd, schauts owa gaunz aundascht aus. Hädd da Jan Hus a Smartphone ghobt, hädd a si des mid de Hackal und Ringal no amoi iwalegd. ;-)--Zwentibold (dischkrian) 09:00, 9. Nov. 2015 (CET)
Was mich schon immer interessiert hat: wie machen das eigentlich junge Franzosen oder Tschechen auf ihren Smartphones? Lassen sie die Sonderzeichen weg, oder werden ihnen die Sonderzeichen ohne große Umstände zur Auswahl angezeigt? --Holder (dischkrian) 09:48, 9. Nov. 2015 (CET)
Zumindest von den Tschechen weiß ich es: die pfeiffen zumeist drauf, oft auch beim E-mail Verkehr. Die Letten hingegen haben eine eigene Internet-Orthographie entwickelt, wenn man :de glauben darf: https://de.wikipedia.org/wiki/Lettische_Sprache#Orthographie:_Beispiele --Zwentibold (dischkrian) 10:00, 9. Nov. 2015 (CET)
I glab ned dass aix de miah gmaxd håbds af mein link zum kliggn. I vui koa kombledd nais system zum craim findn, i vui dass mia a laixdas system finna. sch, ch, ä, ö, ü, des brauxds dox oiss ned. ë und ė varn blos fo mia foagcloq damid meara dialegde ogcbroxa vean kenna. å var co brauxd (vår (war) und var (währe)). Des veaz jå aussadem voi cåffa de bedaiduq fia de boor buaxcdåm zum leana, fia so vos braux ma koan kuas ned! Aussadem vars so laixda fia auslenda do vo Boaric leana vuin, und fia de negsde genarazion var's aa laixda. --Matumaros (dischkrian) 19:40, 9. Nov. 2015 (CET)
Du bist ned da easchte, dea wo do heakimmt und uns vo seim Schriftsystem iwazeing wui. Da Hell Sepp wor do, da Auburger aa scho. Ko jo sei, dass deins as Beste is. Mia ham nua ned de Middl a broadare Effentlichkeit davo z iwazeing, aa ned wann ma säim dro glaum dadn. --Joe Watzmo (dischkrian) 06:51, 10. Nov. 2015 (CET)
I find des vo de Lettn sympathisch und effektiv, drum bi i noch wia voa dafia, dass ma im Standardboarisch zualossn, dass da å-Laut im Zweife ois "ao" gschriebn wean deaf (es is jo a "a" mid an "o" om draf. Wei sunstan dea Laut in Bayern definitiv valoan gähd, in Östareich schaugts zan Glick no ganz andasta aus. --Ehgadn (dischkrian) 07:55, 10. Nov. 2015 (CET)
I hob ma sea woi dein Link augschaut. Oba a boa von deine Iwalegungang kaunn i aafoch ned täun. Warum soit si aana draunn gwehnan, doss a "x" fia a "ch" steht ? I hob noned gfunden, wiasd maanst, doss ma a wiakliches "x" schreim soi, oissa "Nix is fix" ? Des mid dem "c" is aa a so a Soch: Vielleicht nur fia mi ois Weana, dea efta mid Serbn ztuan god, oba "Boaric" les i ois "Boaritsch".
I kennt mi jo drau gwehnan. Des is owa wuacht, wäu um mi gez eh ned. Owa wos mocht a Auswärtiga ? Dea tuat si des ned au, fiacht i. --RobTorgel (dischkrian) 09:45, 10. Nov. 2015 (CET)
Duad ma laid ven i a bissl nårrad voan bin, håb koan guad dåg davicd. I vui nigs aufzviqa, i håb ma an kobf gmåxd via ma's craim kannd und jeza mexad i's mid andre laid dicgrian um's bessa z'måxa. å -> oa kannd fuqzionian (glår -> gloar). "x" vean in a boor cbråxn ois "ch" heagnumma (z.b. Cbanic: Mexicó), as Daidce "x" var nå a "gs" oda "ks". I håb ma zeasd ivalegd khabd as ­"ŝ" heaznema, åba des var nummoi a egsdriga und as "c" var gor ned heagnumma. Mia kannd's a so måxa: x -> x, ch -> c, sch -> ?ŝ[sc]? Soixe zåxan kean hoid dicgriad, i bin laida blos oa menc mid oana mainuq und oam dialegd.

I voas ned ob du mid "ausveadige" Braissn oda generell jedn ned Boaric cbrexa moansd. Fia Braissn veads cvara, åba de vuin maisdns eh koa Boaric craim und fia olle åndan veads aa ned cvara, obs jez "sch" oda "c" ois "ʃ" leana miassn. As cvarsde vead as "å" sei, åba des soid ma co craim, vai's oam sunsd ned so affoid. Vea Eqlic ko, ko bai blog.boaric.eu dicgrian. I vead a soboid i ko mei homepage und blog af Boaric craim.--Matumaros (dischkrian) 19:27, 10. Nov. 2015 (CET)

Dei Schreibweis wiakt totai vafremdet. Wia is zan easchtn Moi gsegn ho, ho i ma dengt des is Esperanto oda Aragonesisch. Des hoasst oba in da Praxis, dass de Lesegschwindigkeit und des Vasteh valangsamt wead und des endad si aa ned wann i dei Alphabet auswendig lean. Des is a psychologischa Grundsotz, dea zigfoch experimentäi belegt is. Dazua ghead aa, dass mia in easchta Linie Woatbuida lesn und koane Buachstobn. Deine Woatbuida seng totai andasta aus: cvara - schwaara. Damid ma a vagleichbore Lese- und Vastendnisgschwindigkeit dalangt, miassad ma hundade Biachln in dea Schrift lesn...
De Schreibweis häd nua a Wettbeweabschancen, wann ma dena gloan Kindln des eitrichtan dad und wann de nacha zigzig Texdt in dea Schrift lesn miassadn, bis des eana in Fleisch und Bluad ibaganga is. Ba Eawoxanan daads no vui lenga dauan... --Ehgadn (dischkrian) 09:08, 11. Nov. 2015 (CET)
Sixa is fafremd, vail's ned Daidc is! De basis fo deim argumend is vohr, åba de clusfoigaruq ned. I håb no ned so fui fo dem glesn via i's craib, und i dua mi fui laixda des zum lesn ois vås via du craibsd. Venigsdns ko ma bai mia daron via ma's auscbrixd, ven ma de buagcdam voas. Kinda de vo koa foauatail ham dan de crifd cneia leana, vail sa si ned mid "van craibd ma 'ä' und 'e'", "'ss' und 'ß'", "'w', 'v' und 'f' (Wand -> Vase -> Vogel -> Fenster)", "'ei' cbrixd ma via 'ai' und 'eu' via 'oi'", usv. rumcloq miassadn. I veads vidahoin, vail i ned glab dass des ålle glesn ham. glab ned dass des via i's craib am besdn is und dessveq vui i dass' dicgriad vead, åba es is af jedn foi bessa via de seibn fella z'måxa via im Daidcn, blos vail ma Daidc co gvohnd is.
Scho klor, da Hellsepp lest aa am liabstn sei Schrift, da Auburger aa und gestan is scho wieda oana keman, dea wo a neies optimales Schriftsystem dafundn hod. Ia soitads enk olle zammadoa: Wannst lang gmua suachst, weast unta de Exnutza vo da Boarischn Wikipedia Dutzande Schrifteafinda findn. De absolute Mehrheid do herin glabt zwor, dass des reine Zeidvaschwendung is und da Boarischn Sproch zweng da babylonischn Vawirrung schodt, oba des wead enk sicha ned davo obhoidn.... --Ehgadn (dischkrian) 14:49, 14. Nov. 2015 (CET)
A neies Schreibsystem eafindn gähd hoid so oafoch, woaßt.
Ezzad soit ma de Dischk boid ins Archiv vaschiam. Do kimmt nix Neies mehr, nua Wiedaholung und Weabung. --Howan Hansi (dischkrian) 07:23, 15. Nov. 2015 (CET)
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