Xankəndi
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Xankəndi (armenisch Ստեփանակերտ Stepanakert, russisch Xанкенди; aa geschriebn ois Chankendi) is de Hauptstod der ned-oerkanntn Republik Bergkarabach, wöiches zu Aserbaidschan ghört.
Name
WerkelnDe aserbaidschanische Bezeichnung Xankəndi setzt si aus den Wörtern Xan (aserbaidschanisch fia Khan) und kəndi (aserbaidschanisch fia Dorf va) zusammn, somit bedeutet der Begriff ,,Dorf vam Khan" und is aa mitm Khanat Karabach in Zusammnhong gsetzt.[1] Noch armenischn Quellen hingegen hieß die Stod im Middloita Wararakn (Վարարակն), de an a Kirchn eainnert.[2] In 1923 wurd se noch Stepan Schahumjan in Stepanakert umbenannt.[3]
Gschichtn
WerkelnDe Siedlung war Teil des in dem Gbiet bestehendn Khanat Karabach mid Hauptstod im nahn Şuşa, ehe sie mid dem im 19. Joarhundert Teil des Russischn Reichs wurde. In dem wars ob 1868 Teil des Ujesd Şuşa,[4] bis des Reich in da Oktoberrevolution 1917 und am darauffoigendn Biagakriag unterging.
Noch der sowjetischn Eroberungn van Aserbaidschan und Armenien wurd in 1923 des Autonome Oblast Bergkarabach ggründet mit Xankəndi ois Hauptstod de dann aba in Stepanakert umbenonnt wurde. Der Ort wuchs durch de Zuwanderung van Armeniern aus umliagendn Dörfern.
Ois der easchte Kriag um Bergkarabach ausbrach war de Stod unter Kontrolle va armenischn Seperatistn. Danach wurd se zur Hauptstod der Republik Bergkarabach de aba ned oerkannt wurde. Om 26. November 1991 entzog Aserbaidschan de Autonomie va Bergkarabach und begann Raketenbeschuss af de Stod, der aber am 9. Mai 1992 donn endete. In der UN wurde ganz klar mehrheitlich fia de Anerkennung der Region, und somit aa de Stod, ois Teil va Aserbaidschan abgstimmt.
In 2023 wurd de Stod und gonz Bergkarabach va Aserbaidschan zruggerobert.[5]
Einrichtungn
WerkelnDa es de Hauptstod va der Republik Bergkarabach war, befand si dort de Nationalvasammlung, de Sitze vam Präsidentn und der Regierung dort.
Ebenso is de Stod Sitz mehrerer kloanen Univasitätn, drunter aa de Stootliche Univasität Bergkarabach.
Ebenso hod de Stod an Flughofm der aba ned gnutzt wird und si ocht Kilometa nordöstlich der Stod bfindet, in der Nähe va Xocalı.
Bevöikerung
WerkelnWährend der Zeid des russischn Reichs war der Ort fast ausschließlich russisch bewohnt.[6] Nochdem de aserbaidschanische Minderheit im Kriag vertriebn wurde, lebten seitdem fast nur na Armenier in der Stod. Nochdem aba Aserbaidschan de Stod zruggeroberte fliahte fast de ganze armenische Bevöikerung noch Armenien woraufhin Xankəndi zua Geisterstod wurde.[7][8]
Joahr | Armenier | Aserbaidschaner/Tatarn | Russn | Gsamt | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1886[6] | 2 | 0,7 % | 1 | 0,4 % | 276 | 98,9 % | 279 |
1992: Vertreibung der aserbaidschanischen Bevöikerung | |||||||
2005 | ~100% | 49.848 | |||||
2009[9] | ~100% | 52.900 | |||||
2015[10] | ~100% | 55.200 |
Söhne und Töchta der Stod
Werkeln- İbrahimxəlil xan (1732–1806), Khan vam Khanat Karabach
- Ağabəyim ağa (1780–1832), Tochta vam drittn Khan des Karabachkhanats und Frau va Fətəli şah Qacar
- Cəlil Xudiyev (1895–1988), aserbaidschanisch-sowjetischer Soidot der van armenischn Seperatistn lebendig vabrannt wurde
- Zori Balajan (* 1935), Schriftsteller, Journalist und Sportazt
- Vidadi Aliyev (1939–2010), aserbaidschanischer Wissnschoftla
- Şirin Mirzəyev (1947-1992), aserbaidschanischer Soidot
- Don Askarian (1949–2018), Filmproduzent, Regisseur und Drehbuachautoa
- Ramella Allahverdiyeva (* 1950), aserbaidschanische Richterin om Baku-Gericht fia schwere Vabrechn
- Sersch Sargsjan (* 1954), ehemaliga Präsident Armeniens (2008–2018)
- Robert Kotscharjan (* 1954), der easchte Präsident va der Republik Bergkarabach, 1998 bis 2008 Präsident Armeniens
- Fəxrəddin Manafov (* 1955), aserbaidschanischer Schauschbuia
- Hikmət Xudiyev (* 1959), aserbaidschanischer Journalist
- Bako Sahakjan (* 1960), armenischer Politiker in der international ned oerkanntn Republik Bergkarabach
- Karen Karapetjan (* 1963), ehemaliger Ministerpräsident Armeniens (2016–2018)
- Massis Majiljan (* 1967), armenischer Politiker
Einzelnachweise
Werkeln- ↑ Rau Johannes: Der Berg-Karabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Verlag Dr. Köster, 2007, ISBN 978-3-89574-629-1, S. 34.
- ↑ Naira Hayrumyan: I had a dream: A Stepanakert native looks back at Karabakh’s recent past (Memento vom 21. Jénner 2018 im Internet Archive). Armenia Now, 7. März 2013.
- ↑ Robert H. Hewsen: Armenia: A Historical Atlas. University of Chicago Press, Chicago 2001. S. 265. ISBN 0226332284, ISBN 9780226332284
- ↑ Daniel Müller: Die Armenier in den Kreisen Dzebrail, Susa und Dzecansir des Gouvernements Elisavetpol nach den amtlichen Familienlisten von 1886. In: Osmanismus, Nationalismus und der Kaukasus: Muslime und Christen, Türken und Armenier im 19. und 20. Jahrhundert. Reichert, Wiesbaden 2005, ISBN 3-89500-465-0, S. 76.
- ↑ https://katapult-magazin.de/de/artikel/konflikt-in-bergkarabach
- ↑ 6,0 6,1 {{{title}}}, ISBN 3-89500-465-0
- ↑ https://www.fr.de/politik/berg-karabach-armenien-aserbaidschan-fluechtlinge-exodus-asyl-usa-zr-92544801.html
- ↑ https://www.tagesschau.de/ausland/asien/bergkarabach-armenien-aserbaidschan-116.html
- ↑ Շուշին փորձում է կրկին կրթական կենտրոն դառնալ.
- ↑ St James Church was opened in Xankəndi .