Bauhnstréckn Theimwoid–Eisgruab

Theimwoid–Eisgruab
Kursbuchstrecke (SŽDC):253
Strecknläng:9,312 km
Hächstgschwindigkeit:50 km/h
Strecke – geradeaus
vau Lundnburg (vorm. KFNB)
Bahnhof, Station
0,000 Theimwoid 160 m
nåch Gruaßbåch (vorm. KFNB)
Anschlussgleis PKZ Poštorná
Bahnhof, Station
2,004 Untathemenau 170 m
Haltepunkt, Haltestelle
3,243 Obathemenau 170 m
Haltepunkt, Haltestelle
7,433 Eisgruaba Teich 170 m
ehem. Laundesgrénzn Niedaöstareich-Mährn (bis 1919)
Kopfbahnhof – Streckenende
9,312 Eisgruab 180 m

Die Bauhnstréckn Theimwoid–Eisgruab is a regionale Eisnbauhnvabindung in da Tschechei, dé ursprünglich ois staatlich garantierte Lokalbauhn Lundenburg–Eisgruab durch dé Brünner Local-Eisenbahn-Gsöschåft (BLEG) baud und betrim woan is. Sé zweigt in Theimwoid aus da Bauhnstréckn Lundnburg-Gruaßbåch åb und valauft nåch Eisgruab in Südmährn.

Nåch am Erlåss vau da tschechischn Regierung is dé Stréckn seidm 20. Dezember 1995 ois regionale Bauhn („regionální dráha“) klassifiziert.[1]

Gschicht

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Am 6. August 1901 hod dé Brünner Lokaleisenbauhngsöschåft „dé erbetene Concession zum Baue und Betriebe ana ois normalspurige Localbahn auszuführenden Locomotiveisenbahn vau da Station Lundnburg da Kaiser Ferdinands-Nordbauhn, eventuell unta Mitbenützung ana Theilstrecke da Linie Lundnburg–Zellerndorf dieser Bauhngsöschåft üba Untathemenau nåch Eisgruab“ erteilt.[2]

Da Baubeginn woar am 10. Juni 1901.[3] Eröffnet woan is dé Localbahn Lundnburg–Eisgruab bereits am 17. November 1901. Dé necihe Stréckn zweigte – wia in da Konzession voagseng – im Bauhnhof Theimwoid da Lundnburg-Gruaßbåcher Bauhn åb. Dé Züg da Lokalbauhn san owa vau Aunfong on bis noch Lundnburg gfoan.

Dé Betriebsführung hod dé k.k. priv. Kaiser Ferdinands-Nordbahn üwanumma, nåch deren Vastootlichung 1909 dé k.k. Staatsbahnen (kkStB). Nåchm Eastn Wödkriag is dé Aufgåb an dé neich gründte Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) übagonga.

 
Im touristischn Vakea an dé Wochnénd kumman meist Motorwång ötana Bauoart zum Einsåtz, do an da Hoitestöhn Eisgruaba Teich (2015)

Nåch da Angliederung vaum Sudetnlaund an Deitschlaund im Herbst 1938 is dé Stréckn zua Deitschn Reichsbauhn kumma, Reichsbauhndirektion Wean. Im Reichskursbuch woar dé Vabindung nun ois KBS 462d Lundnburg–Eisgruab enthoitn. Dåmid einher gonga is dé endgültige Vastootlichung und Auflösung vau da Lokalbauhn Lundnburg–Eisgruab. As Gsétz vaum 2. August 1940 „betreffend dé Übanaume vau Eisenbahnen im Reichsgau Sudetnlaund und in dé in dé Reichsgaue Obadonau und Niedadonau eigliedate Teilen vau dé sudetndeitschn Gebiete aufs Reich“ hod u. a. dé Vastootlichung vau nein Lokalbauhnen mid ana Gsaumtläng vau 169,77 km greglt, an dene da tschechoslowakische Stoot bereits dé Mehrheit vau Aktienaunteile ghobd hod.[4][5]

Nåchm Énd vaum Zwatn Wödkriag is dé Stréckn wieda zua ČSD kumma.

1978 is da Reiseverkehr wega föhlenda Kapazitäten aufgrund vaum stoakn Gütervakea eigstöht und auf a Autobuslinie valogat woan. Erst åb 1988 is dé Stréck wieda planmäßig vau Personenzügen befoaren woan.[6] Seit 1. Juni 1991 vakean Reisezüg nur no während da Touristnsaison zwischn Mai und September.

Am 1. Januar 1993 is dé Stréckn infoige vau da Auflösung vau da Tschechoslowakei an dé neich gründte tschechische Staatsbauhngsöschåft České dráhy (ČD) übagonga. Seit 2003 ghead sé zum Netz vaum stootlichen Infrastrukturbetreiber Správa železniční dopravní cesty (SŽDC).

Da Joaresfoahrplan 2020 siachd jöweis vier Personenzugpoare an dé Wochnénd und Feiertåg im Zeitraum vaum 1. Mai bis 15. September voa. Zum Einsåtz kumman historische Triebwång, die neama im Regelvakea vawendt wean. An zwa Termine im Joar vakead a Zug mit Dampflokomotive.[7]

Strécknbeschreibung

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Dé Stréckn bindt vaum Bauhnhof Theimwoid an da Bauhnstréckn Lundnburg-Gruaßbåch dé Gmoah Eisgruab ans Netz da České dráhy (ČD) an. Sé erschliaßt heite an nördlichn Teil vau da Kulturlaundschåft Eisgruab-Födsberg, des zum UNESCO-Wöderbe ghead.

Empfaungsgebäude san durchgehend östareichische Typenbauten. Da Architekt Carl Weinbrenner hod ålladings zua Fassadngstoitung vau dé Empfaungsgebäude in Unterthemenau und Eisgruab glasierte Vablendziegl vau da Fiastlich Liechtensteinische Keramikfabrik Untathemenau (heite: PKZ Keramika Poštorná) vawendt und hod dåmid gleichzeitig Reklame fia erna gmochd.[8]

Literatur

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  • Zdeněk Hudec u. a.: Atlas drah České republiky 2006–2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
  • Pavel Zatloukal (Hg.), Pŕemysl Krejčiŕik und Ondŕej Zatloukal: Die Kulturlandschaft Lednice-Valtice. Foibos Books, Prag 2012.
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  Commons: Bahnstrecke Boří les–Lednice – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Erlass der tschechischen Regierung vom 20. Dezember 1995 Erlass der tschechischen Regierung vom 20. Dezember 1995 (Memento des Originals [1] vom 1. Aprü 2016 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kormoran.vlada.cz
  2. Konzessionsurkunde. In: Österreichische Nationalbibliothek: Historische Rechts- und Gesetzestexte online.
  3. Zatloukal: Die Kulturlandschaft, S. 78.
  4. Siegfried Bufe, Heribert Schröpfer: Eisenbahnen im Sudetenland. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1991, ISBN 3-922138-42-X, S. 54f
  5. Gesetz betreffend die Übernahme von Eisenbahnen im Reichsgau Sudetenland und in den in die Reichsgaue Oberdonau und Niederdonau eingegliederten Teilen der sudendeutschen Gebiete auf das Reich vom 2. August 1940
  6. [2]
  7. Jahresfahrplan 2020 (Memento des Originals [3] vom 5. Nóvémber 2019 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.szdc.cz
  8. Zatloukal: Die Kulturlandschaft, S. 78.