Brücken (Mömbris)
Brücken is seit 1818 Gmoatei vom Moakt Mömbris im Landkroas Aschaffenburg im bayerischn Voaspessart. Da Ort hod 2013 596 Ehnwohna ghod.
Brücken Moakt Mömbris Koordinaten: 50° 5′ 19″ N, 9° 8′ 36″ O
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Höhe: | 156 m ü. NN |
Einwohner: | 596 (31. Dez. 2013) |
Eingemeindung: | 1818 |
Log
WerkelnBrücken liegt im middlan Kahlgrund auf 160 m ü. NN, zwischn Hemsbach und Niedersteinbach an da Kahl. Obahoib vom Ortes befindt se am neadlichn Hahnenkammrücken (Hohen Mark), der noch ihm bnennte Hahnenkammsee. In da Näch vo da Gmoakleaonlog, untahoib vom Giftign Beag, hod se im Middloita des heit nimma bstehnde Doaf Wohnstadt befundn. Im Sidn reicht Brücken bis an de steiln Häng vo da Daunert. Brücken und Strötzbach san baulich zammgwochsn.
Noma
WerkelnEs werd fäjschlichaweis oft ognumma, doss da Noma Brücken dohea kummt, weil da Ort an oana Brücke üba de Kahl liegt. Da Noma hod sein Ursprung oba vom Woat Bruch, des Sumpf bedeit. Im Kahlgründa Dialekt werd da Ort "Bregge" gnennt.[1]
Gschicht
WerkelnAm 1. Juli 1862 is des Bezirksomt Alzenau buidt worn, auf dessn Vawoitungsgebiet Brücken gleng is.
Brücken hod seit 1939 zum Landkroas Alzenau in Unterfranken (Kfz-Kennzeichn ALZ) gheat. Mid da Auflesung vom Landkroas Alzenau im Joar 1972 is Brücken in an nei buidtn Landkroas Aschaffenburg (Kfz-Kennzeichn AB) kumma.
Bis 1930 hod da Ort kirchlch gseng zu Mömbris gheat, wos fia de Birga oan Fuaßmarsch zum Gottesdienst vo fost oana Stund bedeit hod, seithea zum unmiddlboa benochboatn Niedersteinbach gheat, des a sejbstständige Pforrei worn is. Unobhängig davo hom de Brückena seitm 18. Joarhundad ihre eigane Kapej.
Diese am Heilign Wendelinus gweihte Kapej in Fochweak, de aus Donk zua Earettung vo oana Viechseuche earicht worn is, is da auffälligste Bau vom Ortszentrum. Wendelinus is da Schutzpatron vo de Hirtn, und de Kapej birgt a Statue vom Heilign mid seine charakteristischn Attribute (Pilgastob, Ochs, Schof). Gweiht is se 1905 worn. Ihr Glockn is 1910 in da Glockn- und Metoigiaßarei Gebrüder Klaus (Heidingsfeld) gossn worn.
1955 is se bei oana Restaurierung vaputzt worn, 1968 des Fochweak oba wieda freiglegt und in de Joar 1992-94 eaneit restauriat worn.
Im Netz
WerkelnBeleg
Werkeln- ↑ Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber GmbH, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.