Mömbris
Mömbris [mœmbʁɪs] is seitm 31. Jenna 1964 a Moakt im untafränkischn Landkroas Aschaffenburg. Mömbris is de fimftgressde Gmoa vom Landkroas af ana Fläch vo 35,92 km². Da gressde Tei (32,81 km²) san Wäjda, Wiesn und Ockaland. Da Ort liegd zwischn 165 m und 337 m ü. NN.
Woppn | Deitschlandkoatn | |
---|---|---|
Koordinaten: 50° 4′ N, 9° 10′ O | ||
Basisdotn | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regiarungsbeziak: | Untafrankn | |
Landkroas: | Landkroas Aschaffenburg | |
Hechn: | 180 m ü. NHN | |
Flächn: | 35,87 km2 | |
Eihwohna: | 11.560 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevökarungsdichtn: | 322 Einwohner je km2 | |
Postleitzoi: | 63776 | |
Voawoi: | 06029 | |
Autokennzeichn: | AB, ALZ | |
Gmoaschlissl: | 09 6 71 143 | |
Moaktgliedarung: | 18 Ortstei[2] | |
Address vo da Moaktvawoitung: |
Schimborner Straße 6 63776 Mömbris | |
Webseitn: | ||
Buagamoasta: | Felix Wissel (parteilos) | |
Log vom Moakt Mömbris im Landkroas Aschaffenburg | ||
Geografie
WerkelnGeografische Log
WerkelnDa Moakt Mömbris liegd in da Region Boarischa Untamain im middlan Kahlgrund f hoiba Streckn vo Schöllkrippen noch Alzenau om Fuaß vom Voaspessart mid seina häxdn Eahebung, om Hahnenkamm (436 m ü. NN). Im neadlichn Gmoagebiet valaffd om Teufelsgrund de Landesgrenz zu Hessn. Da Fluss Kahl fliassd duach de Moaktgmoa. Da topografisch häxde Punkt vo da Gmoagemarkung bfindd se on oam Nemgipfe vo da Stemplhäh noadwestli vo Angelsberg mid 418 m ü. NN (Lage) , da niedrigsde liegd on da Kahl in da Näh vo da Kleaolog af 148 m ü. NN (Lage) .
As Doaf Mömbris sejbsd liegd zentroi im Gmoagebiet zwischn Schimborn und Niedersteinbach on da Stootsstroß 2305 af 180 m ü. NN. Es is mid Frohnhofen, Rappach und Mensengesäß baulich zammgwoxn. Sidwestli vo Mömbris befindt se de Ortschoft Heimbach. Hechsta und niedrigsta Punkt vo da Doafgemarkung entsprechn dena vo da gsomtn Gmoa.[3]
Gmoagliedarung
WerkelnAfm Gebiet vo da Gmoa gibds 10 Gemarkunga:
Gemarkung | Fläch (ha) |
---|---|
Daxberg | 270 |
Dörnsteinbach | 200 |
Hemsbach | 160 |
Hohl | 90 |
Königshofen a. d. Kahl | 200 |
Mensengesäß | 250 |
Mömbris | 1340 |
Niedersteinbach | 220 |
Reichenbach | 330 |
Schimborn | 530 |
Markt Mömbris | 3590 |
De Gmoa gliedad se in 18 Ortstei[2]:
Ortstei | Eihwohna[4] | Gemarkung |
---|---|---|
Angelsberg | 62 | Mömbris |
Brücken | 596 | Mömbris |
Daxberg | 734 | Daxberg |
Dörnsteinbach | 636 | Dörnsteinbach |
Gunzenbach | 590 | Mömbris |
Heimbach | 130 | Mömbris |
Hemsbach | 276 | Hemsbach |
Hohl | 447 | Hohl / Mömbris |
Königshofen a.d.Kahl | 818 | Königshofen a. d. Kahl |
Mensengesäß | 1.122 | Mensengesäß |
Molkenberg | 63 | Mömbris |
Mömbris | 2.278 | Mömbris |
Niedersteinbach | 939 | Niedersteinbach |
Rappach | 266 | Mömbris |
Reichenbach | 386 | Reichenbach |
Rothengrund | 229 | Mömbris |
Schimborn | 1.680 | Schimborn |
Strötzbach | 628 | Mömbris |
Moakt Mömbris | 11.870 |
Af de Ortstei vatein se 23 Orte[5]:
Ort | Häh (m i. NN) |
Ortstei |
---|---|---|
Angelsberg | 305 | Angelsberg |
Brücken | 156 | Brücken |
Daxberg | 313 | Daxberg |
Dörnsteinbach | 294 | Dörnsteinbach |
Flederichsmühle | 185 | Königshofen a. d. Kahl |
Frohnhofen | 170 | Strötzbach |
Großhemsbach | 296 | Hemsbach |
Gunzenbach | 257 | Gunzenbach |
Hauhof | 185 | Schimborn |
Heimbach | 240 | Heimbach |
Hohl | 286 | Hohl |
Kaltenberg | 190 | Schimborn |
Kleinhemsbach | 340 | Hemsbach |
Königshofen a.d.Kahl | 189 | Königshofen a. d. Kahl |
Mensengesäß | 170 | Mensengesäß |
Molkenberg | 340 | Molkenberg |
Mömbris | 180 | Mömbris |
Niedersteinbach | 159 | Niedersteinbach |
Rappach | 207 | Rappach |
Reichenbach | 225 | Reichenbach |
Rothengrund | 226 | Rothengrund |
Schimborn | 185 | Schimborn |
Strötzbach | 170 | Strötzbach |
De ausgongana Ortschoftn Wohnstod, Hüttenberg und Karlesberg hom se afm heiting Gebiet vom Moakt Mömbris bfundn.
De friahan Deafa: Niedersteinbach, Mittelsteinbach und Obersteinbach buidn jezd an Ortstei Niedersteinbach.
Nochboagmoana
WerkelnGmoana Freigericht und Geiselbach |
Gmoa Krombach | |
Stod Alzenau | Gmoa Blankenbach | |
Gmoa Johannesberg | Moakt Hösbach |
Nam
WerkelnNamansheakunft
WerkelnDa Nam hod se vo da Buag Mömbris afn Ort iwadrong. Im Kahlgründa Dialekt wead da Ort heit Memersch gnennd.[6][7] Wovo se da Nam Mömbris tatsächli obleidd, is ned genau bekonnd. Es bstähn zwoa megliche Theorien:
- Da Noma Mömbris gehd afs middlhochdeitsche Woat Hemelris zruck, des so vui wia Sumpfrodung bedeidd, de voa diesa Zeid in da Umgebung vo Mömbris stottgfundn hod.[6]
- Da urspringliche Nam Hemmilriz bstähd ausm Peasonana Hemilio undm middlhochdeitschn Woat riz, des Spoitn oda Fuachn bedeidd. Da wexlnde Ofongsbuachstob vo H af M ko vo ana meglichn Agglutinazion vom Präposizionsauslaut kemma: (a)m Hemmilriz oda (zu)m Hemmilriz.[8]
Friahare Schreibweisn
WerkelnFriahare Schreibweisn vom Ort aus diversn historischn Koartn und Uakundn:[8]
Gschicht
WerkelnDe Gmoa Mömbris hod zum Beziaksamt Alzenau ghead, wos om 1. Juli 1862 buidd worn is. Des is om 1. Jenna 1939 zum Landkroas Alzenau in Untafrankn worn. Mid dessn Afläsung is Mömbris om 1. Juli 1972 in an nei buidden Landkroas Aschaffenburg kemma.
Eihgmoanunga
Werkeln- Zu Mömbris ghean seit 1818 de Ortstei: Brücken, Strötzbach, Rappach, Heimbach, Gunzenbach, Rothengrund, Angelsberg, Karlesberg (heit Wiastung) und Molkenberg.
- Ois easchte Gmoana san mid Wirkung vom 1. Jenna 1972: Daxberg, Hemsbach und Mensengesäß in an Moakt Mömbris eihgliedad worn.[9]
- Om 1. Juli 1972 is de Gmoa Niedersteinbach ois 13. Ortstei gfoigd.[9]
- Om 1. Jenna 1974 san Dörnsteinbach und Hohl eihgmoandd worn.[10]
- De Gmoa Reichenbach hod om 1. Jenna 1976 ihre Sejbstständigkeit aufgem.[10]
- Schimborn, des scho am 1. Jenna 1972 mid Königshofen on da Kahl fusioniad hod und zamm mid diesm Ort de Gmoa Schimborn buidd hod[9], is om 1. Mai 1978 zu Mömbris kemma.[10]
Literatua
Werkeln- Arbeitsgemeinschaft für Heimatforschung: Heimatjahrbuch Unser Kahlgrund, 1956–2007
- Arbeitsgemeinschaft für Heimatforschung: Bildstöcke und Flurdenkmäler des Landkreises Alzenau, 1971
- Bierschneider, Wilhelm: Unterfranken Historische Daten von Städten, Gemeinden und Ortsteilen, 2003
- Eichelsbacher, Josef August: Heimatbuch des Kahlgrundes, I.Teil, Geschichte und Sagen, 1928
- Eichelsbacher, Josef August: Heimatbuch des Kahlgrundes, II.Teil, Land und Leute, 1930
- Griebel, Emil: Chronik des Marktes Mömbris, 1982
- Geschichtsverein Mömbris: Beiträge zur Geschichte der Marktgemeinde Mömbris, 1.Heft 1991, 2.Heft 1993
- Schmittner, Monika: "...befindet sich hier eine Anzahl staatsfeindlicher Elemente", Verfolgung und Widerstand 1933-1945 in Stadt und Land Aschaffenburg. Frankfurt, 1985.
Beleg
Werkeln- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ 2,0 2,1 Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 16. Novemba 2016; abgerufen am 11. Juli 2016.
- ↑ BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ Einwohnerzahlen Markt Mömbris (Stond: 31. Dezemba 2013)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111122/212810&attr=OBJ&val=1549
- ↑ 6,0 6,1 Unser Kahlgrund 2004. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
- ↑ Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber GmbH, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.
- ↑ 8,0 8,1 Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 150 (Eingeschränkte Vorschau in da Google Buachsuach).
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 418.
- ↑ 10,0 10,1 10,2 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.
Im Netz
Werkeln- Heimatmuseum Ortsteil Gunzenbach
- Mühlenmuseum Strötzbach
- Website des Markt Mömbris
- Detaillierte Informationen von www.kahltal.de
- Mömbris: Woppmgschicht vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Private Webseite über Königshofen
- Mömbris: Amtliche Statistik vom Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (LStDV)
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