Schöllkrippen is a Moakt im untafränkischn Landkroas Aschaffenburg und Sitz vo da Vawoitungsgmoaschoft Schöllkrippen.

Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vom Moakt Schöllkrippen
Schöllkrippen
Deitschlandkoatn, Position vom Moakt Schöllkrippen heavoaghobn

Koordinaten: 50° 5′ N, 9° 15′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Untafrankn
Landkroas: Landkroas AschaffenburgVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Vawoitungs­gmoaschoft: Schöllkrippen
Hechn: 206 m ü. NHN
Flächn: 12,64 km2
Eihwohna: 4262 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 337 Einwohner je km2
Postleitzoi: 63825
Voawoi: 06024
Autokennzeichn: AB, ALZ
Gmoaschlissl: 09 6 71 152
Moaktgliedarung: 3 Ortstei[2]
Address vo da
Moaktvawoitung:
Marktplatz 1
63825 Schöllkrippen
Webseitn: www.schoellkrippen.de
Buagamoasta: Reiner Pistner (FWG)
Log vom Moakt Schöllkrippen im Landkroas Aschaffenburg
Karte
Karte
Gmoagebiet mid Ortsteijn vo Schöllkrippen
As Rodhaus vo da Vawoitungsgmoaschoft Schöllkrippen im ehemoling Schloss

Geografie Werkeln

Geografische Log Werkeln

Schöllkrippen liegd om westlichn Rond vom Spessart im owan Kahlgrund. Om End vo 2004 is Schöllkrippen zua lemsweadesdn Gmoa om Boarischn Untamain gwähjd worn. Da Moakt is Vawoitungssitz vo da Vawoitungsgmoaschoft Schöllkrippen, dea aussa Schöllkrippen de Gmoana: Blankenbach, Kleinkahl, Krombach, Sommerkahl, Westerngrund und Wiesen oghean. Da topografisch häxde Punkt vo da Gmoagemarkung befindd se neadli vo Hofstädten om Ziegelberg mid 357 m ü. NN, da niedrigsde liegd on da Kahl ba Langenborn af 196 m ü. NN.

As Doaf Schöllkrippen sejbst liegd on da Kahl zwischn Kleinlaudenbach und Blankenbach. Neadli vo Schöllkrippen befindd se's Doaf Schneppenbach. In Schöllkrippen mindd da Westerbach in de Kahl. Da häxde Punkt vo da Doafgemarkung befindd se zwischn Schabernack und Vormwald af 353 m ü. NN, da niedrigsde entsprichd dea vo da gsomdn Gmoa. [3]

Gmoagliedarung Werkeln

Afm Gebiet vo da Gmoa gibds drei Gemarkunga, de de Ortsteijn entsprechn:

Gemarkung
Ortstei
Eihwohna[2] Fläch
(ha)
Hofstädten 519 315
Schneppenbach 1201 300
Schöllkrippen 2386 645
Moakt Schöllkrippen 4106 1260

Af de Gemarkunga bzw. Ortstei vadein se ocht Orte[4]:

Ort Häh
(m i. NN)
Gemarkung
Ortstei
Ernstkirchen 206 Schöllkrippen
Hofstädten 245 Hofstädten
Langenborn 200 Schöllkrippen
Reuschberg 290 Schöllkrippen
Röderhof 325 Schöllkrippen
Schabernack 325 Schöllkrippen
Schneppenbach 217 Schneppenbach
Schöllkrippen 206 Schöllkrippen

De friahan Orte: Waag, Gasse und Hofgut san heit mid Schöllkrippen bauli vawoxn.

Nochboagmoana Werkeln

Gmoa Geiselbach Gmoa Westerngrund Gmoa Kleinkahl
Gmoa Krombach   Schöllkrippener Forst
(gmoafreies Gebiet)
Gmoa Blankenbach Gmoa
Sommerkahl

Nam Werkeln

Etymologie Werkeln

Da Nam Schöllkrippen leidd se vo de middlhochdeitschn Weata: schële, wos Zuchthengst bedeidd, und kripfe, a in Wossa bauds Hoizweak, ob. Da uaspringliche Nam gehd somid af oan Fuadatrog fia Ressa zruck.[5] Im Kahlgründa Dialekt wead da Ort: Schellkrebbe gnennd.[6]

Friahare Schreibweisn Werkeln

Friahare Schreibweisn vom Ort aus diversn historischn Koartn und Uakundn:[5]

Gschicht Werkeln

 
Schöllkrippen uma 1800

Om 1. Jenna 1811 hom se de bis dohi sejbstständign Deafa: Waag, rechts vom Westerbach, Schellkrippen links vo da Kahl, Gasse, on da Stroß noch: Großlaudenbach, Ernstkirchen, Langenborn und Hofgut zua Gmoa Schöllkrippen zammgschlossn.[7] Diese hom domois uma 750 Eihwohna ghod. De Gmoa is on Bayern iwagonga.

Schöllkrippen woa oane vo de 42 Gmoana im Landkroas Alzenau in Untafrankn (spadas Kfz-Kennzeichn: ALZ). Mid da Afläsung vom Landkroas Alzenau im Joar 1972 is Schöllkrippen in an nei buiddn Landkroas Aschaffenburg (Kfz-Kennzeichn: AB oda ALZ) kemma.

Eihgmoanunga Werkeln

De bis dohi sejbstständige Gmoa Schneppenbach is om 1. Jenna 1972 noch Schöllkrippen eihgmoandd worn.[8] Seitm 1. Mai 1978 is Hofstädten emfois a Ortstei vo Schöllkrippen.[9]

Sengswiadigkeitn Werkeln

 
Pforrkiach St. Katharina in Ernstkirchen
 
Lukaskapej im Zentrum vo Schöllkrippen

Kiachn und Kapejn Werkeln

  • Herz Mariä (Schneppenbach)
  • St. Katharina (Ernstkirchen), katholisch
  • St. Lukas (Schöllkrippen), ghead da politischn Gmoa
  • St. Markus (Schöllkrippen), evangelisch-lutherisch
  • St. Michael (Schneppenbach)

Im Netz Werkeln

  Commons: Schöllkrippen – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Beleg Werkeln

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. 2,0 2,1 Archivierte Kopie (Memento des Originals [1] vom 4. Mäerz 2016 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vg-schoellkrippen.de Markt Schöllkrippen | Zoihn & Faktn & Ortsrecht | Eihwohna (Stond: 19. August 2015)
  3. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  4. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111122/221028&attr=OBJ&val=1552
  5. 5,0 5,1  Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 201 (Eingeschränkte Vorschau in da Google Buachsuach).
  6.  Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber GmbH, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.
  7.  Unser Kahlgrund 2012. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
  8.  Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 418.
  9.  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.