Brezn
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
A Brezn ohean?/i is a typisches boarisches Laugngebäck und wead vom Beck aus am Doag aus Woaz, Geam, Wossa und Soiz gmocht. Voam Bocha kimt de Brezn no in a Laung und griagt omdrauf no a groubs Soiz.
Brezn isst ma za de Weißwiascht, zan Lebakaas, zua Broudzeid oda oafoch grod ois Budanbrezn.
De Brezn is seit Ofang vom 14. Joarhundat bis heit as Zumftzoachn vo de Begga.
Wortheakumft
WerkelnBrezn kimmt vom oidhochdeitsch brezitella und dees hod sein' remischn Uasprung in "las brachiatellium" (Ermal). De Brezn symbolisiat oisdann de Eaml, wo zan Betn vua da Brust vaschrenkt wean.[1] Da eigandliche Uasprung ist des oidgriechische Wort füa Arm: ό βραχίων, ονος. Des "l" im Suffix vo "brachial" is blos do, weil 's an Umweg iwas Franzesische gnomma hod. Brezel is deszweng nia und nimma richdig, sondan imma foisch. Allahegstns kannt ma a gloane Brezn ois "Brezerl" bezeichna, analog zum"Reserl mi'm Beserl" ois a'ra bekanntn boarischn Versal-Sammlung.
Neaweatogobm
Werkeln1 Bayrische Brezn (93 g) enthoid 8,2 g Oaweiß, 51,7g Koinhydrate, 2,2 g Fett und entspricht 1101 kJ (263 Kcal), 5.2 KHE, 4,3 BE
1 Schwobm-Brezn (100 g) enthoid 8,1 g Oaweiß, 51,1g Koinhydrate, 4,8 g Fett und entspricht 1184 kJ (283 Kcal), 5.1 KHE, 4,3 BE (Ogobm vo da Breznbeggarei Ditsch)
Beleg
Werkeln- ↑ Barbara und Hans Otzen: Die bayerische Kochbibel, Königswinter 2006
Literatua
Werkeln- Irene Krauß: Gelungen geschlungen. Das große Buch der Brezel. Silberburg-Verlag, Tübingen 2004, ISBN 3-87407-550-8.
- Barbara Kosler, Irene Krauß: Die Brez’l – Geschichte und Geschichten. Verlag Edition Infotainment Verlags GmbH, Minga 1993