Demeter

Demeter (griachisch Δημήτηρ, Δήμητρα, Δηώ) is in da griachischn Mythologie a dreifoitige Muadageddin. Se is amoi Jungfrau, Muada oda Oids Weib. Se steht fia de Fruchborkeit vo da Eadn, vom Droad, vo da Soot und vo de Joareszeitn. Ia remisches Pendant is de Ceres.

Demeter (Remische Kopie vom griachischn Original, eppa 420 v. Kr.

Demeter, mit Droadearn und Mohnbleamen im Hoar, trauat noch da Entfiarung vo iara Dochta Persephone. De Eadn wead unfruchtbor, dees Viech stiabt... (Gmejde, 1906)

Doarstejung

Ois dreifoitige Geddin zoagt sa si amoi ois Kore (Jungfrau, Fruajoarsgeddin), ois Demetrie (Muada, Summa- und Eantegeddin) und ois Persephone (Oids Weib, Todes- und Wintageddin).

Moast wead de Demeter mit Woaznearn und Mohnbleamen dorgstejt, oft aa mit andan Bleamen, Sama und Frichtn. Iare Viecha san de Sau und da Delfin, wo s draf reidn duat, oba aa de Beinln san ia zuagordnet. Ia Zepta is de Doppeaxt (Labrys), de wo aa ba de Amazona und af Kreta a kultisches Symboi gwen is.

Mythos

Demeter is de Dochta vo de Titana Kronos und Rhea und und so de Schwesta vo da Hestia, vom Poseidon, vom Zeus, vo da Hera und vom Hades. Mitm Zeus hod se de Dochta Persephone, mit iam Gspusi Iasion in Buam Plutos, de Personifiziarung vom Reichdum.

Mit da stuischweigendn Zuastimmung vom Zeus entfiat da Hades de Persephone, de Dochta vo da Demeter, in de Untawejd. De Traua vo da Demeter wor so gross, dass de Pflanzna nimma gwoxn san, de Baam hom koa Frucht mea drogn und de Viecha hom si nimma vameat. Wia nacha no de Menschn ogfanga hom z steam, hom de Olympia in Hades zwunga, de Persephone freizlossa. Aus Freid driba hod de Demeter de Eadn wieda fruchtbor gmocht. Zletzt hod da Zeus an Kompromiss duachgsetzt. A hoibs Joar hod de Pesephone ba iara Muada af da Eadn vabringa deafa, a hoibs Joar wors de Heascharin vo da Untawejd und de Kinigin vo de Dodn.

Galerie

• 
  Demeter (nach am Gmejde vo Pompeji)
• 
  Porzellanmuseum Minga
• 
  Demeter/Ceres, 16. Jh.
• 
  Gmejdedetail, 16. Jh.
• 
  Ceres/Demeter, 17. Jh.
• 
  Ceres/Demeter symbolisiat in Summa

Literatua

• Pamela Berger: The Goddess Obscured. Transformations of the Grain Protectress from Goddess to Saint. Beacon Press, Boston 1985, ISBN 0-8070-6722-9
• L. Beschi: Demeter. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band 0004IV, Zürich/Minga 1988, S. 844–892.
• Leo Bloch: Kora und Demeter. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1284–1379. Digitalisat
• Allaire Chandor Brumfield: The Attic festivals of Demeter and their relation to the agricultural year. Arno Press, New York 1981, ISBN 0-405-14031-2

Im Netz

 Commons: Demeter – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

• Literatur über Demeter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Demeter im Theoi Project