Didtmoning
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Didtmoning Tittmoning | ||
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Basisdatn | ||
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Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbeziak: | Obabayern | |
Landkroas: | Landkroas Traunstoa | |
Koordinatn: | Koordinaten: 48° 4′ N, 12° 46′ O 48° 4′ N, 12° 46′ O | |
Hechn: | 388 m ü. NN | |
Flächn: | 72,04 km² | |
Eihwohna: | 5818 (31. Dez.. 2015) | |
Dichtn: | 81 Eiw. pro km² | |
Sonstige Datn | ||
Postleitzoi : | 84529 | |
Vorwoi: | 08683 | |
Kfz-Kennzeichn: | TS | |
Gmoaschlissl: | 09 1 89 152 | |
Adress vo da Stodvawoitung: |
Stadtplatz 1 84529 Tittmoning | |
Hoamseitn: | ||
Politik | ||
Buagamoasta: | Konrad Schupfner (CSU) | |
Log vo da Stod Didtmoning Tittmoning im Landkroas Traunstoa | ||
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Didtmoning (amtli: Tittmoning) is a Stod im obaboarischn Landkroas Traunstoa. De Stod liegt ada Soizach, de de Grenz zu Östareich biidt und an da B uma 30 km neadli vo Soizburg im Rupertiwinke.
Geografie
WerkelnTittmoning ligt am westlichn Soizach-Ufa gengiwa vo da owaesdareichischn Gmoa Ostermiething im Beziak Braunau, mid da se iwa a Soizachbruck vabundn is.
- Gmoagliedarung
Zu Tittmoning ghean 121 Ortstei[1]:
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Gschicht
Werkeln"Titamanninga" wead easchtmois in am soizburgischn Güatavazeichnis, da "Notitia Arnonis" im Jahr 788 awähnt. Ab 1234 hod da soizburgische Erzbischof Eberhard vo Rengsbuarg den Buargberg befestigt und Didtmoning zua Stod erhom. Didtmoning is ois soizburgische Stod mit'm Sitz vo am Pfleggricht geng de boarischn Städt Burghausen und Neiädding ausbaut worn. Da Ort hod vorwingnd vom Handel mim bäuerlichen Umland glebt.
Didtmoning is 1810 provisorisch und 1816 nach'm Weana Kongress zam mit'm Rupertiwinke endgültig zu Bayern kemma. Nach 1816 is bergab mit da wirtschaftlichn Bedeitung vo Didtmoning ganga. 1862 is des Landgricht aufglöst worn. Damois is da Grundstoa fia an Landkreis Laffa ois Verwaltungseinheit glegt worn, de fost an ganzen Rupertiwinkel umfasst hot.
Vom 11. Juli 1929 bis zum 5. Dezemba 1932 hot Joseph Ratzinger, da spadere Kardinal und Papst Benedikt XVI., in Didtmoning glebt.
1972 is im Zug vo da Gebietsreform da neadliche Tei vom Landkroas Laffa und do damit a Didtmoning zum Landkroas Traunstoa kemma.
In da Zeit von 1971-1978 san de ehemoign Gmoana Kay, Asten, Kirchheim und Törring zum Stadtgebiet dazua kemma.
De Stadt hot verschiedene Auszeichnunga, so unta anderm 1997 de Europa-Nostra-Medaille oder a an Deutschen Städtebaupreis 1998.
Woppn
WerkelnDes Woppn zoagt in Rot a silberne Buarg- oda Stadtmauer mit offam Tor und zwoa spitzbedachte Türm, dazwischn a Bischof in Gold mit am silbern Krummstab in da Linken, die Rechte zum Seng erhom.
Kuitua und Sengswiadigkeitn
WerkelnBauwerke
WerkelnDes wichtigste und markanteste Bauwerk vo Didtmoning is de Buarg, die bereits im 12. Jahrhundert ois Sitz vo am Rittagschlecht Erwähnung gfundn hat. De easchte urkundliche Erwähnung datiert aus'm Jahr 1234, wia da Erzbischof Eberhard II vo Salzburg die Buarg ausbaun hot lassn. Bereits im friara 17. Jahrhundert verliert sie an militärischn Charakter und wead - wenig gnutzte - Summaresidenz vo de Salzburga Erzbischöf. Es gibt a de Schlosskapelle St. Michael vo 1693/1694.
Weitere Kirchan san de spätgotische Kollegiatskira St. Laurentius, de 1810 nach am Brand verändert wieda aufbaut worn is, de Allerheiligenkira vom ehemaligen Kloster vo de Augustiner-Eremiten aus'm spätn 17. Jahrhundert und de Wallfahrtskira St. Maria Ponlach vo 1715.
A wirklichs Kloaod im Inn-Salzach-Stil is da Stodplatz mit seina fia de Salzachstädt typischn Bebaung mit aufzonge horizontale Giebewandabschlüss, de Blendfassadn, de a besonders eiheitlichs, harmonisch Stodbildl ergem. De barockn bis klassizistischn Fassadn san zwischen am 17. und am 19. Jahrhundert entstandn. Auf'm Stodplatz san an Denkmäler vom 18. Jahrhundert da Floriansbrunn, de Mariensäule und a Statue vom Heiligen Johann von Nepomuk.
Bsundas sengaswert in dem Ensemble is des im 15. Jahrhundert abaute Rathaus mit da Prunkfassadn vo 1711, wo in de Nischn untahoib de dachförmign Fenstaaufsätz nach am italienischen Vorbild goldgfasste Porträtbüsten vo remische Imperatoren stengan. Zum Eingang vom Königlich Bayerischen Amtsgericht umdekoriert, is der Teil vo dem Gebäudeensemble im Vorspann vo da beliabtn gleichnamiga Fernsehserie regelmäßig zum seng gwen. Weitere sengaswerte Fassadn san am Khuenburghaus, am Gasthof "Zua Post" (Stuckfassade 19. Jh.) und am Wagnerhaus, des dazua a no an reich verziertn Erker hot (heit de Sparkass).
A de Form vom 300 Meter langa, vom Stodboch querteilten viereckatn Stodplotz is ugwöhnlich und nirgendwo sunst in dera Form zum findn: de Broadn am südlichen Tor is nur 30 m, zum Nordtor gehts trapezförmig auf des Doppelte mit 60 Meta. Da Zuagang zum Stodplotz is bloss durch zwoa Tortürm möglich.
Regelmäßige Veranstaltunga
WerkelnSeit'm Jahr 2001 findt auf da Buarg und dem umgebenden Buargglände jährlich des "historische Burgfest" statt. Ende Mai bzw. Anfang Juni kennan dort die Besuacha fia mehrere Tog v. a. mittelalterliche Märkte, Ritterkämpf oda Theataraufführungen besuacha. Des Burgfest is vergleichbar mit'm Burgfest vom nachernd glegn Burghausen, des olle Jahr a paar Monat spada stattfindt.
Persönlichkeitn
WerkelnBartholomäus Holzhauser (*24. August 1613 in Laugna, Bayern, †20. Mai 1658 in Bingen, Rheinland-Pfoiz) hot 1640 in Didtmoning de easchte Weltpriestergmoaschaft „Bartholomäer“ g'gründt.
Ehrenbiaga
WerkelnDa Papst Benedikt XVI.[2]
Quejn
WerkelnIm Netz
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