Gilgamesch-Epos
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn. |
S'Gilgamesch-Epos is de bekaunnteste Dichtung aus da Zeit vu de Oidbabylonia und ane vu de öitestn bekaunntn vu da Wööd.
Iwaliafarung
WerkelnDe Gschicht hod ian Uasprung im Sumerischn Reich in Mesopotamien. Gschrim iss gwen af Tontofin mit Keilschrift, vu denen meistns neta nu Bruchstickln eahoitn san. S'mera vu dem wos mia nu kennan kimmt vu jingare Tontofin ausm 12. Joahundat voa Christus.
De Gschicht besteht aus guade dreiahoibtausnd Veaszeiln und is af öif Tofin in Ninive gschrim woan. In dera Gschicht gehts in easchta Linie uman Gilgamesch, an oidn Kini, es kemman oba aa aundare Dinga voa, wia zum Beispü d'Sintflut und aa aundare wichtige Leid wia da Utnapischtim, dea so a Oat Noah in dera Gschicht is.
As sumerische Epos vum Gilgamesch in da Untawööd is eascht späda af ana zwöftn Tofi dazuakemma. Duat kau ma aussalesn, dass uman Gilgamesch schnö a Sagnbüildung augfaunga hod. De Aunfänge vu dem Epos deafatn oba an historischn Hintagrund ghobt hom.
Außadem soit nu gsogt wean, dass de Keilschriftpassaschn in via vaschiedene Sprochn gschrim san und dass de Gschicht zwischndm 21. und 6. Joahundat in Mesopotamien und Kloaasien übaliafat woan is.
Des Epos wia mas heit kennan is a Übasetzung vu de Fragmente vu de Keilschrifttofin, de ma wieda in an sinnvoin Zsaumenhaung gstöd hot. A poa Textlückn gibts imma nu, a poa Übasetzungen san außadem unkloa weil si duat de oidbabylonische, akkadische, hurritische und hethitische Version net einig gwen san.
A Großteil vu de Tontofin steht heit im Berlina Museum fia Voa- und Friahgschicht.
Und um wos gehts in dera Gschicht eigntli genau?
WerkelnOiso, laut dera Gschicht woa da Gilgamesch (uma 2652 v. Kr. bis 2602 v. Kr.) zu zwoa Drittln God und zu oam Drittl Mensch. Dem seine Höödntotn, sei homoerotisches Gschpusi midm Enkidu und sei Suach noch Unsteablichkeit san de Haupttheman vu dem Biache.
Imma wieda kemman Parallöön zua Bibel voa: Zum Beispü Engln, de auf da Eadn mit menschliche Weiwal Beziahunga hom und da Sintflut-Gedaunke.
Des Epos wiad oft ois easchte existentialistische Gschicht vu da Wööd vastaundn, wei im Gilgamesch sei Aungst voa da Vagänglichkeit offnsichtli wiad. Aa faustische Motive findn de Literatuawissnschoftla und außadem is aa fia Umwöödschütza wos dabei, wei de Foign vu da Obhoizung vum Woid aufzagt wean.
Da Inhoit
WerkelnDa Gilgamesch woa a stoaka oba groba Kini. Um des zu ändan, haum de Götta an Enkidu, an wüidn Mau, gschoffn. Wia da Gilgamesch des eafoan hod, schickt a eam a Nuttn, damits eam vafüat und daun ind Stod Uruk mitschleppt. Duat daun hod si da Enkidu aufgregt weil da Gilgamesch s'Ius primae noctis valaungt hod und desweng haums zum Raufn augfaunga. Weil oba aa da Enkidu vu de Götta gschickt woan is, hod neamt in aundan besiegn kina und se haum Freindschoft bschlossn.
Do haums daun gsogt, se soitn wos mittanaunda untanehma und drum haums in Chumbaba, a fiachtalichs Woidungeheua, umbrocht und daun sein Zedanwoid vanicht. Daun sans zruck noch Uruk gaunga wo si de Göttin Ischtar indn Gilgamesch valiabt hod, dea oba net mit ia woin hod. Drum hots eam in Himmlsstia schicka lossn, dea wos hoibat Uruk zastöat hod und daun oba vum Enkidu und vum Gilgamesch umbrocht woan is. Des hod de Götta goa net gfoin und deshoib haums im Enkidu a Krunkheit aughängt woraf dea aa gstoam is.
Da Gilgamesch woa daun traurig und hod se aufd Suach nochm Lebn gmocht und is desweng zu seim Urahn, im Utnapischtim, gaunga. Des woa a launga gfäalicha Weg, den ea oba ibastaundn hod. Schliaßli hod ea im Utnapischtim sein Fäamau gfundn, dea eam zum Utnapischtim seina Insl im Mea vum Tod brocht hätt. Oba da Gilgamesch hod wengam Streit seine Ruada aus Stoa hiniggmocht. Oba da Fäamau is a guada Kerl gwen und hod gsogt ea setzt in Gilgamesch üba waun a eam gnuag Ruada schniatzt. Des hod a dau und daun sans losgruadat. Weils oba a jedn Ruada im Wossa des Todes netta amoi nemma hom kina, haums zweng Ruada ghobt. Wia de zwoa des Problem glöst hom, wissn ma net weil grod dea Teil vu da Tontofi is bschädigt und unlesboa.
Oba iagndwia homses gschofft. Duat hod eam da Utnapischtim vu da Sintflut vazöit de netta sei Familie übalebt hod. Oba daun is da Gilgamesch eigschlofn und is eascht a Wochn späda wieda aufgwocht. Daun hod eam da Utnapischtim gsogt, wos a Gewächs vum Lebn zum brocka gibt. Des hod a si ghoid und is daun hoamgaunga. Wia a bei am Brunnen a Rost eiglegt hod, hod a ned aufpasst und a Schlaung hod eam des Greazeig gfladat. Niadagschlong is ea noch Uruk zruckgaunga.