Gudea
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn. |
Da Gudea von Lagaš, woa aa Stodfiaschd vuan sumerischn Stodstood Lagasch. Ea hod umara 2144 bis 2124 v. Kr. regiad und ghead zu de bekauntasdn Berihmdheidn vo da sumerischn Gschicht.
Oas nochn Zafoi von Reich vo Akkad aus de estlichn Beag, ausn Zagrosgbirg de Gutäer (Guttium - Gutti) des neadlige Zwischstromlaund eobad hom, do hod da Gutea vasuacht de sumerische Kuitua zdahoidn und wiada aufzrichdn. Lagasch, heid ois Fundstö midm Naum Tel el Hiaba bekaunt ligd im Südn vom heitign Irak. Es woa a wichtiga Stodstood bei de Sumerer, un is scho seidm 4. Joartausnd v. Kr. bsiedld gwen.
In da Mittn vom 3. Joatausnd v. Kr. woa fia Lagasch a guade Zeit. Oba in de Stodstoodn hom owei mea Leid glebt und so hod ma owei mea Laund zan Aubaun brauchd. So sans mid di aundan Stodstoodn zaumkrocht und so is daun vo de Stodstoodn Umma und Uruk eaobad wuan und de haum Lagasch daun a gschleifd. Si haum Stood wida aufbaud, oba scho uma 2340 v. Kr. hod da Semit Sargon in Kis des Reich vo Akkad gründ. Und ea hod noch und noch olle sumerische Stodstood eaobad. Des Akkadreich hod bis uma 2190 dauad (mitlare Chronologi).
Daun san vom Zagrosgbirg de Gutäer ins obare Zwischnstromlaund (s`Laund Babylonien) eigfoin und hom a mid da Hüf vo de Sumera de Akkada vajogd.
Akkadisches Großreich uma 2300 v. Kr.
Im Südn vom Zwischnstromlaund (im Sumeralaund, dem südlign Mesopotamien) is daun owa aweng drunda und driba gaunga. De Stodstoodn woan praktisch fossd unabhängi und so hods raffn untanaund glei wiada augfaungd. Daun hom oba die Gutäa a d`Stodstoodn, wia Ur oda Uruk nominö ibanumma. Oba Lagasch hod si iagandwia sei Unabhengigkeid bhoad kena. In Lagasch is uma 2164 v. Kr. da Ur-Baba ois Ensi (Fiascht) aun d`Mochd kema. Und hod damid a de II. Dynastie vo Lagasch gründt de bis uma 2110. audauad hod. Dea woa scho gaunz umdribig. Ane vo seine Techda de Enanepada hod ea ois Obaprisdarin vom Mondgod Nanna in Ur eigsezd. Des is a Zeichn das ea a iwa Ur gheaschd hod. A zwoade Tochda, de Ninalla hod ea midm Gudea vaheirad, dea daun uma 2144. a noch eahm sei Nochfoiga woan is.
Da Gudea hod daun de Polidik vom Ur-Baba weidagmochd. Ea hod aa de Eaneiarung (Renaissance) vo da sumerischn Sproch, da Kuitua und da Geddavaearung audrim. Wei unta eam oadendli vü baud woan is wiad ea a da Architekt midm Plan gnennd. Ea hod a de Haubtstod vo Lagasch noedlings noch Girsu valegd. Und in Girsu alloane hod ea fufzen Tempö nei eabaun oda wida instaund sezn lossn. Unda eam san neiche Kaneu ausghom woan und de Oadn haums heagricht. De Döfa und die Staed hod a befestig lossn. Oba vurollem hod ea den Haundl untastizd. Auf ana Inschrifd hod a se grühmd das as (Origineutexd) "Öffna da Weg vom Oban – bis zan Undan Mea" megli gmocht hod. Oiso vom Middlmeea bis zan peasischn Goif. Nua alloani mid da Düblomadi wead des oba ned gaunga sei. Oa Griagszug noch Ostn, ins Laund da Elamita is vo eam bekaund. Das zu seina Zeid Lagasch a leichde Hegemoni iwa Sumer ausgübd hod, siagd ma aus de Fund vo seine Statuen in Ur, Uruk, Adap und Nippur.
Naum und Tidl Gudeas auf da Schuita vo da Statue A in sumerischa Keuschrift, z`lesen in Spoidn vo links na rechts : Gudea – Ensi - ( vo ) Lagasch. Da Stodstod hod uma 160.000 ha Flächn ghobd. Und is aus de via grossn Stod bschdaund: Da Residenz Girsu, de Hofnstod E-Nim-Mar,K-Guaba, Nina-Sirana und da Gresdn, Lagasch. Danebn woan a nu dreizehn greassere Stod, ochd Regionsstod und mera Dörfl, vo Denan no uma Viazg naumendli bekaund san.
Lagasch woa de Haundlsdrehscheim und desswegn an de Metropoin vo Sumer. Gsichad is das reglmässig Haundl mid Mangan, dem heidign Oman, sowia noch Tilmum (Baihran) gebm hod. Droz seina Griag hod ea vo eam a aundas Buidl vabreidn lossen. Nemli des von an Firschtn der den Sein a guada Hirt is und seine Vöka "wia de Schof auf da Weidn rostn lossd".
Auf ana Statue midn Naum "Da Achitekt midm Plan" schded fuigenda Texd:
Ausn Amanus, dem Zedangbirg, hod a Zedan vo 60 Ellen und Zedan vo 50 Ellen Läng (und) Buchsbaam vo 25 Ellen obagflössd.....aus Urschu im Gbirg vom (syrischn) Ebla hod ea Wachoida, launge Föhrn und Platanen, Beaghöza obagflössd ….aus Umanumin da Gegend vo Menu`a und aus Basalla (Dschebel Bischri) da Gegnd vo de Amurrita, hod a große Na-Stoana obabrochd....In Abullat, im Gbirg da Amurrita, hod a Alabasta in große Block obagschofd ..In Abullat, im Gbirg vo Kimasch (Dschebel Hamrin) hod ea noch Kupfa grobn ….Aus dem Beaglaund Meluha (an Noadostküstn am Goif) hod ea Ebnhoiz, Nir-Blockstoana und goidhoidige Eadn zuwazahd. Aus Gubin (Arabien) hod ea Halubbaam heabrochd...Aus Magada (Kirkuk), dem Gbiag vom Ordalfluss hod ea Bitumen,...Hahum Loam...(und goidhoidige Eadn) heagschofd. Im Gbiag vo Barme (Kirkuk) hod ea vaschidene Na-Stoana valodn.
Aus Elam hod ea in Diorit ghobd. Und oi de Miah nua um si söbsd zu Preisn und de Gödda z`eahn.
Weiba wiad ea mera ghobd hom. Aussa da Ninalla is oba nua die Geme-šulpae naumendli bekaunt. Um sei Rechtmassigkeid aufm Heaschaaunspruch z festign hod ea behaubd das ea Kaona wa, dea Voda und Mudda ghobd hod . Sundan ea stand im Kindschoftsvahedniss zua Geddin Gatumglu, dea oidn Muaddageddin vo Lagasch. Ea hod a bhaubd das ea vom sumerischn God Ningursa (Ninurta ?), dea aa da Stodgod vo Girsu und Lagasch woa, beaufdrogd woan is das ea da Hiata vo Sumer sei soi. Zu Lebzeitn hod er ned des gödliche Determinativ Dingr vawend. Oba noch sein Tod uma 2124 is a ois God vo Lagasch vaeahd wuan. Ea woa aa da Easchte dea si ois rechtmässi und weise doastön hod lossn. Und des hod si jo noch eam a vo de Heascha bis in de Neizeit ghoidn.
Gudea hod de sumerische Dradition widablebd und is dahea a da Grund, das die nochfoigende Kuituan wia de semitischn, de Babylonische und Assyrische und a de indoeuropäischn Hurriter (Mittanireich ) oda de Hethiter, easchtns de Keuschrift ibanumma haum un de Erschdan a fia de religiösn Texd de sumerische Sproch vawaund hobm. Und iba de Griachn is des Oine oda Aundre aa bis zu ins kema. So wia de 60 Minutn, de 24 Stund, de 360 Grad, da Schock und des Duzand. De Tiakreiszeichn voan Horoskop usw.
Noch eam san nu via Nochfuiga gwen, oba noch a boa Jahrln woas mid da Söbsdständigkeid vo Lagasch voabei. Uma 2110 v. Kr. is Lagasch an des Reich von da dritn Dynasti vo Ur gfoin ( Ur III.)
Galerie
Werkeln-
Koatn vo Mesopotamien (mid Girsu, Lagasch und Nina)
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Gudea Zylinda, heit Louvre
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Gudea Fragment, heit Louvre
Schau aa
WerkelnLiteratua
Werkeln- Henry.F.Saggs: Völker im Lande Babylon. Theiss Verlag. ISBN 3-8062-1864-1
- Gebhart J. Selz: Sumerer und Akkader. Geschichte Gesellschaft Kultur. 2. Aflog, Minga 2010. S. 76ff. Die Gudea Dynastie (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) (in Selz: Die Sumerer und Akkader)
Im Netz
Werkeln- Literatur von und über Gudea im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gudea of Lagash – Ancient Art DIA Galleries (englisch)
- Sitzstatue des Gudea (englisch)
- Gudea-Statue im Met (englisch)
- Statue „Architekt mit dem Plan“