Huitzilihhuitl

(Weidagloadt vo Huitzilihhuitli)
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

Da Huitzilihhuitl oda Huizilihuitl woa da 3 Tlahtoani (Herrscha) vo de Mexi`ca in da Schtod Tenochtitlan. Ois ea zan Herrscha eawöht wuan is, san de Mexi`ca nu fest unta da Heaschoft vo de Tepanekn gschtaundn. Sei Gbuat is ins Joah 1377 gfoin und ea hod vo 1391 bis za sein Tod im Joah 1415 regiat.

Huitzilihhuitl
Huitzilihhuitli
De Naumansglyphn vom Huitzilihhuitl.
Herrschadatn
Titl 3. Tlahtoani vo Tenochtitlan
Herrscha da Mexi`ca
Herrschofd 1391–1415
Reich Mexi`ca - Aztekn-Dreibund
Vuagänga Acamapichtli
Nochfoiga Chimalpopoca
Lemsdatn
Glebt vo 1377 - 1415
Gebuan in Tenochtitlán, Mexica
Eheweib Mera Ehefrauwen und Kebsweiwal,
  • Ayauhcihuatl (Tepanekin)
  • Cacamacihuatl
  • Miahuaxihuitl,
  • Miyahuaxihuitl (Quauhnahuac)
Vota Acamapichtli
Muada Zocatlamiyahuatl


Sei Jugand

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Da Huitzilihhuitl woa ans vo de meran Kinda vom Acamapichtli, em zwoatn Tlahtoani vo Tenochtitlan. Sei Muadda, de Zocatlamiyahuatl de a Tochta vo an frian Mexica-owaheibtling woa. In an Iwalifarung steht gschriem das sei Muadda de Tezcatlan Miyahuatzin, a Mexica-Odlige. In ana Aundan, das sei Muadda a tepanekische Sklavin gwest warad. Ea is im Joah 1377 fimf Schlaung, am 22 Jenna af de Wöd kemma und ea is mid an bedeitungsvoin Naum tauft wuan. Da Naum Huitzilihhuitl is aus de zwoa Wuat zaumgsezt: Huitzil = Kolobri und Ihui-tl = Feda. Weu da Schtaummgod da Mexi`ca da Huitzilopochtli woa, da Kolibri da Linkn (Westn) woa em Huitzilihhuitl sei Naum ois a guads Omen gdocht gwest.

 
Genealogie vo da Heaschafamiüli vo Tenochtitlan (ogrunda Rauhman = Weiwal). Rosa: Tlathoque, violett: Cihuacoatl, gelb: kolonialzeitlige Tlathoque aus da Heaschafamüli. Vawaundtschoftsbzoachnungan zu aundane Oat: AZ = Azcapotzalco, TE = Tetzcoco, TL = Tlatelolco

De Woih

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A idealisiats Büdl vom Huitzilihhuitl.

Ois da Acamapichtli 1387 gschtuam is, woa da Huitzilihhuitl nu a zehnjaariga Bua. Zan Regian woa a nu vü z`Jung. Oiso hom bis 1390 in Tenochtitlan Odlaschprecha de Regiarungsgscheft gfiad. Des woa a Gremium vo augsegne Mexica und eanane Owapriesta.

  • Im Joa 1391 is a zan Tlahtoani gwöhd wuan. Do woa a eascht 14 Jahrl oid. Daha wiad a nu Berota ghobd hom, des Regian fia eahm iwanumma hom. Zweng dem schteht in oanige Iwalifarungan, daß ea de Regiarung eascht im Oita vo 19 Joah (1396) autretn hed.
  • Owa a neinjaarigs Intaregnum is ned glaubwüadig, den es warn jo nu aundare und ödare Suhn vom Acamapichtli zua Auswoih megli gwest.
  • Da Acamapichtli is nu vo ana Voiksvasaummlung, oiso vom Voik gwöht wuan.

En Huitzilihhuitl hod nua mea a Gremium aus a boa Mauna gwöhd. Des woan de Owan vo de via Schtodteu vo Tenochtitlan und de Owapriesta vom God Huitzilopochtli. Des zoagt owa a, das de Gsöschoft bei de Mexica scho Klassnbewußta ausbüt hod.

  • Gscheid woa a das a de Ayauhcihuatl, a Tochta vom Tezozomoc, em gfiachtn Heascha da Tepanekn aus Azcapotzalco gheirat hom soid. De soid eahm a sein Suhn und Nochfuiga Chimalpopoca af d`Wöd brocht hom. In de Iwalifarungan wean owa a nu via aundare Weiwal ois de Mudda vom Chimalpopoca augem ?
  • Za da Eanennung Huitzilihhuitlis 1391 is da große schtoanane Haubttempö in Tenochtitlan feati und eigweiht wuan. Natiali mid da scho gwehndn Opfarung vo oadandli gnua Kriagsgfaungane aus da vuahea eaowatn Schhtod Ciuitlahuac.

Da Födzug in Sidn owi

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A Goatn in Cuernacava mid da duatign Flora

Des Toi vo Mexico is a laundwiatschoftli ned recht guade Gegand und ma hod olle boa Jahrl mid ana Mißeantn rechna kena. Und so woas a im Gebuatsjoah vom Huitzilihhuitl 1377. Do hod a schtrenga launga Frost a Mißeantn nochizogn.

  • Des große Toi liegd jo a duaschnitli af ana Meareshechn vo 2000 Meta und is af drei Seitn mid bis ca. 5000 Meta hoche Vulkanbeag umgebm.
  • Dahea woa oiweu scho de Sehnsucht do, de greßare Auswoih vo Goatnfrücht ausm Sidn in de Händ z`griang.
  • Dahe hom de Mexica scho unta seim Vota, em Acamapichtli an Raubzug in Sidn owi untanumma.
  • Dahe hods de Mexica gjuckt das des sidligare Toi vo Quauhnahuac (heid Guernavaca) in de Hend z`griang. Nu Heid nennt mas de Schtod vom ewign Friahling. De Gegand hod im Sidn scho an tropischn Eischlog. Es woxn duat vü mera Oatn Goatnfrücht. Soga de im Toi vo Mexico schtoak gsuachte Baamwoi woxt scho duat.
  • Bled woa nua das des a mixtekischa Schtootnbund woa, dea a recht kaumpfschtoak woa.
  • Und zwoatns haums in Sidn owi an Poß mid ana Hächn vo 3100 Meta iwagwean miaßn. Midsaummtn Troß und des ois ohne Trogtiare.

Oiso haum se se 1395 mid eanana Schwestaschtod Tlatelolco zaumdau, haum brav eanane Owaherrn, de Tepanekn gfrogt obs deafan und san daun zan Eaowan gmoasaum in Sidn owizogn.

  • Des woa owa mera a Raubzug, den fia a daunde Untaweafung woans nu z`gring afgschtöd.
 
De Schtodglyphn vo Quauhnahuac/Heid Cuernavaca

Owa igandwia hod ma de Raubzug jo via da Nochwöd a Wengl scheena zoagn woin. Oiso hod ma fia de Raubzug a fesche Gschicht vazöht.

  • Da Huitzilihhuitl woa zwoa scho mid mera Weiwal vaheirat und hod a nu mera Kebsweiwal ghobd. Owa de Schtod Tenochtitlan hod oiweu gschaut das se eahna Tlahtoani und sei Famüli, zweng da Bolitik mid de Deandl vo aundare Herrscha vaheiratn. Und so haum eahm seine Berota a boa Viaschläg mid eawinschte und meglige Hoazadarinnan viaglegd.
  • Und do soad a se unschteablig in de Miahuaxihuitl valiabt hom. Se woa de Tochta vom Ozomahtzintcuctli (oda Tezcacohuatzin?), dea da Herrscha vo Cuauhnáhuac woa.
  • Und da Ozomahtzintcucutli soad a aa Zauwara gwest sei und ea soid af sei Deandl wia a Fux aufpaßt hom.

Iwasezung aus da Cronica Mexicayotl 1412-C, nochm Iwasetza Berthold Riese:

  • "Ea owa, da Ozomahzintcuctli, so sogt ma, woa a Zauwara.
  • Olle hod a gruaffa: De Schpinn, den großn Hundatfiaßla, de Schlaung, de Fledamaus und en Skoapion, um eahna oilln auzschoffa, das sei Tochta Miyahuaxihuitl bhiatn soin, weus a so unmaßig schee woa.
  • Damid Neamand za Ia kemma kennt und Ia a Schaund autua kennt, woa des Deandl im Goatn duat eigschpiad und is schoaf bwocht wuan.
  • Iwaroi afm Vuaplotz vom Palost haums oill de wüdn Vichal bewocht."
 
Ruinan vo Teopanzolco, Cuernavaca

Weu da Ozomahzintcuctli sei gliabte Tochta ned jedm daheaglaffanan Strawanza gebm woit, hod a hoid a Wengl bessa af sei Deandl afpaßt. Und so woas hoid in da großn Palostaulog eigschpiad.

Oiso hod se da Huitzilihhuitl wos Bsundas eifoin lossn miaßn, das a de Miahuaxihuitl zan Weiwal griagd.

  • Do hod eahm im Tram da God Yohualli eigem, wia as auschtön soid, wia ea za sein Tramweiwal kemma kunnt.
  • Ea soid an Pfeu schee schmuck hearichtn und drinn im Schoft vom Pfeu soid a an Edlschtoa (Opal) vaschtecka.
  • Den Pfeu hod a daun iwa de Palostmaua gschoßn. De Prinzessin, de in iahra Ogschiednheid ned oizfü Owexlungan ghobd, hod volla Neigiad den schmuckn Pfei afghom. Se hod mid eahm gschpüd und had daun en Schoft zbrocha und hod so den Edlschtoa gfundn. Se hod afn Schtoa bissn, za Prob ob a aa echt warad. Dabei hods owa ungschicktawoas vaschluckt. Duach den Edlschtoa soids daun midm Ilhuicamina em schpodan 6 Tlahtoani schwaunga wuan.
  • So a unbeflekte Empfängnis hods a bei de Gedda Huitzilopochtli und Quetzalcoatl gem und so hod de Legend den Eazeiga Acamapichtli und em Buam em Huitzilihhuitl mid geddlige Weihn gschmickt.

Af jedn Foi hod da Huitzilihhuitl vom Födzug de Prinzessin, ois sei neichs Weiwal noch Tenochtitlan hoambrocht.

  • Duach de Heirat haums owa an Fuaß en Sidn owi, in da Tia drinnghobd. A dauahofte Eaowarung oda Tributpflicht hods nu ned gem. Den eascht eppa 40 Joah schpoda hod ma des Toi vo Cuernavaca ois Tributpflichti eaowat.

Sei Innanbolitik

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Da Huitzilihhuitl hod den Tlatocan eigfiad. Des woa da kiniglige Rot, mid via schtendige Rotgewa.

  • Ea woit a zwegn da Wossavsuagung vo da Inslschtod Tenochtitlan vo de Beaghäng da Tepanekn a Wossaleitung afbaun. Des haum eahm de Tepanekn owa ned zualossn.
  • Ois a Realbolitika hod a de Tribut- und Hearespflicht fia de Tepanekn eighoidn und is fia und mid eahna mid seine Mexi`ca af Kriagszüg gaunga.
 
De Glyphn vom Schtädebund da Chalca mid de via Ring, de de via söbststendign großn Altepetl auzoagn.

Obwoi da Schäd da Chalca a tributpflichti gegniwa de Tepanekn woan, haum de Mexi`ca gegn eahna kriagfian deaffa.

  • De Tepanekn woa des megligawoas gaunz recht, waun se eahnane tributpflichtign Schtootn gegnseiti in de Hoah gfoan san. So haums wenigstns koa Zeid ghobd af aundare Gedaunkn zkemma.
  • In de Joah 1399 sans es daun augaunga. De Chalca haum se owa uadandli gweaht.
  • Es woan fia boade Seitn valustreiche Kämpf. A fia de Mexica.
  • Es is sogoa em Huitzilihhuitl sei Bruada, da Quauhtlecoatzin gfoin. Und dea woa sogoa da Tlacateccatl. Des woa da nochm Tlahtoani da zwoate Mau im Schtoot, den mid dem Titl woa ma da Owakommandirande vo da Armee.
  • Ma hod daun mid kloanare Scharmützl weidadau.
  • Owa in de Joah 1407/1408 is mas Raffn wuída oag augaunga. Es hod owa ned oizfü ghoiffa.
  • Ma hod zwoa de Schtod Chalca eaowat. De Chalca haum se eahna Schtod owa wida zruckghoit. Den den Stodnbund da Chalc hod ma eascht vü schpoda untan Ilhuicamina 1465 eaowan kena.

De Kriag fia de Tepanekn

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De Naumansglyphn vo de Acolhuacana.

Umma 1380 is in Tetzcuhco (Acolhua) da Ixtlilxochitl ois Tlahtoani an de Mocht kema. Da Tepanekn-Heascha Tezozomoc hod eahm scho fria ane vo seine Töchta ois Eheweiwal autrogn. Owa da Ixtlilxochitl hod oweu ogwunkn. Ea hod de Tepanekn ned leidn kena. Ea hod liaba de Matlalcihuatzin gheirat. De woa a Deandl vom Huitzilihhuitl. 1402 is eahna Suhn Nezahualcoyotl af d`Wöd kemma, dea nu heid in Mexico bliabd is.

1403 haum de Mexica fia de Tepanekn de Schtod Quauhximalpan eaowat. Und 1412 a de Schtod Tequixquiac. Des hod eahna söwa a kloanane Gebietszuawox brocht.

 
Des Büdl is ausm Kodex Mendoca und zogt de Nidalog vo de Acolhua au. Da Oam, des Zoachn vo de Acolhua bliat und da Tempo in eahnana Haubdschtod Tetzcuhco is gschtiazt (eaowat) wuan.

Ois se da Ixtlilxochitl se gegn de Tepanekn 1414 eahom hod, san de zwoa Mexicaschtäd, Tlatelolko und Tenochtitlan vo de Tepanekn af de Acolhua ghezt wuan.

  • Gmoasaum haums Dena eahna Haubdschtod Tetzcuhco 1418 eaowat. Ois Daunk haums dafia kloanane Schtäd vo de Acolhua bhoitn deaffa.

Des hod owa da Huitzilihhuitl neamma dalebd. Den ea is scho 1415 vaschtuam.

Schau aa

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Litaradua

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  • Hans j. Prem: Die Azteken. 5. Auflage 2011, C.H.Beck, Minga. ISBN 978-3-406-45835-4
  • Hanns.J.Prem: Geschichte Altamerikas, R. Oldenburg Verlag, Minga 2008. ISBN 978-3-486-53032-2
  • Rudolf Pförtner/Nigel Davids: Alte Kulturen der neuen Welt. Econ Verlag, Wean 1980.
  • Berthold Riese, Das Reich der Azteken- Geschichte und Kultur. C.H.Beck, Minga, 2011.ISBN 978-3-406-61400-2
  • Nigel Davies: Die Azteken: Meister der Staatskunst – Schöpfer hoher Kultur. Econ, Düsseldorf 1979, ISBN 3-499-16950-9.
  • Serge Gruzinski: Die Azteken: kurze Blüte einer Hochkultur. Maier, Ravensburg 1992, ISBN 3-473-51028-9.
  • "Acamapichtili", Enciclopedia de México, v. 1. Mexico City: 1987.
  • Fernando Alvarado, Tezozómoc, Crónica mexicana. 1891.
  • Schroeder, Susan (1991). Chimalpahin & die Königreiche von Chalco . Tucson:. University of Arizona Press ISBN 0-8165-1182-9 .

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