Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

A Keabhoiz (dt.: Kerbholz), aa: Keabstock is a Erinnarungshüf aus da Fruahzeid, de wo bis ins Middloita und driwa ausse gnuzt woan is. Zöhkeabn hod ma auf Knochn, Schtoana und Hölzl gfundn. Se woan ane vo de easchtn Aufzoachnungssystem und woan nu ois Schteiabeleg in Englaund bis ins 19. Joahundat in Brauch.

Auwendung im Bergbau: A Bergbeaumta notiad de auglifate Erzmeng mid an Keabhoiz (Büdl nochm Georgius Agricola (1556)
Keabhoizvariantn aus de Schweiza Oipn, 18. bis frias 20. Jhdt. (Schweizerisches Alpines Museum)
Beim Vasuach Keabhölzl im Hof z`vabrenna, is zu an Großbraund keman: The Burning of the Houses of Lords and Commons<## (William Turner, 1835 - woa beim Brand dabei)

Wias entstaundn san

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Augfaungd hod ois scho fü fria, midm Zön mid de zehn Finga. Insare Oidvoadan haum nedamoi kompliziad Zöhn kena miassn, zan Iwalem in da Fruahzeid hod mas ned unbedingt brauchd. Im Amazonasdschungl lebd nu heid a kloana Indianstaumm vo ca. 350 Leid, de haum iwahapt koan gnauen Begriff vo bestimmte Mengan. De kenan nua drei Begriff. "A kloane Meng", des kenan Oans bis Drei sei. "A bissl mea", des san so zwischn Drei und eppa uma Zehne. Und "Vü", des san daun olle driwa vo "a bissl mea". Bei aundane Leidln woa owa da Wunsch groß, es scho a bissal genaua zwissn. Waun eana oiso de eiganan 10 Finga zan Zön zweng woan san, haum se si mid Zöhstoandal bhoifn (Kieslschtoana oda a mid kloane Muschln).

Uroid san a Zöhkeabn auf Knochan. Vamuatli hods es a auf Hölzl gem, oba de san hoid varott. Auf Knochn hod ma no aundare Dinga aufzeichna kena. Auf ana glott gmochnt Knochnplottn hod ma 69 Rundkeabn gfunden. De san mid 5 Umkean in Schlaunganlinien augordnet. De Plottn is in Abri Blachard gfundn woan und wiad auf a Oita vo uma 30 000 Joa gschazt. Da Foascha Alexander Marshack is da Moinigung das dös Teu zu an Mondkalenda kead hod.

De Keabhöza (aa de aus Knochn) woan uasprüngli Erinnarungshüfn und woan auf olle 5 Erdteu in Brauch. Oa Eikeabung hod oa Oaheid vo igandwos Gwis bedeit. Spoda hod mas a ois Notizzeddln vawendt. Sounso vü Stuck Viecha (in da Oipnolmwiatschoft no bis ins 20. Joarhundad eine). Oda fia aundane Sochan, wia fias Soiz, Bronzerohling, Boin Woi, Hait...

Keabhoiz ois a Dokument

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Keabhöza haum si a za Dokument entwükid. Zwoa Vatrogspartna hom de vaeinboate Meng, Auzoi, Oawad, Lifameng...in an Keabschtock gschnitn. Daun homs des Hölzl da Läng noch gspoidn und a Jeda hod oan Teu griagd. Waun de ausgmochte Zeid umma woa, haum si se wida troffa und hom zua Kontroi de zwoa Höftn zaumghoidn. A jede oaseitige Vaendarung wa do sofuat aufgfoin.

De Bank vo Englaund hod bis 1826 mid Keabhöza goawad. Se hom Schteiaquittungan (exchequer taliens) af Keabhözl vameakd. Owa mid da Schteiarefoam vo 1834 san de neamma brauchd woan und ma hods entwertn miassn. Do hod daun, am 16.10.1834, a gaunz a wiffa Kampö augschofd, das mas jo glei im Hof vom Parlament vabrenna kunt. Dabei is eanas Faia auskema und es san zwoa Driddl vom Palace of Westminsta obrennd. Des is eana do a Wengl bled heagaunga.

Redewendung

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Mid Keabhoiz hod ma oba aa Lifavapflichtungan an de Obrigkeit oda a Schuid afzeichna kena. Und va do kimmd aa de Redwendung hea: Wos aufm Keabhoiz hom.

Heitige Foamen

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A Foam vo de Schtrichlistn hod si bis heit dahoidn. Voaoim in da siddeitschn und östareichischn Gegand. De Konsumazionzöhlung vo de Kölnarinnen af de Biadeckln und Biafüz. A launge Tradizion vo da Schtoazeid bis heit.

Schau aa

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Literatua

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Im Netz

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Dea Artike is ois berig in de Hall of Fame (Ruhmeshoin) aufgnumma worn.