Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Majuskel (vo lat. maiusculus, a wengal gressa) is in da Typografie a Fochbegriff fia de Grossbuachstobm vum Alphabet und gleizeite a Oart, um in am Text wos heavoazhem. A Text wo nua in Majuskeln gschriem is, nennt ma Majuskelschrift. Dabei soitn die Buachstobn gleich gross zwischn zwoa Linian bassn. Die oidn Schriftn von de Remer und Kriachn warn soalchane Schriftn mit lauta grosse Buachstobn, bei de Lateiner hoaßt des Kapitalis, bei dene Kriachn Unziale, de dann a im Westn übanomma worn ist.

Ausm Biachl, des da Erzbischof Adalram von Soizburg dem Ludwig da Fromme gwidmet hoad. Heit liegts z Minka in da Bibliodek.

Des Gegntei vo am Majuskel is a Minuskel.

In da Druckasproch wean Versal (Mz. Versalien) bzw. Versalbuachstob synonym vawendd. Etymologisch gseng is des ned gonz richtig. Versal kimmt vom lateinischn versus (Zein, Obsatz) und bezeichnet de grossn Ofangsbuachstom (Initialen) vo Obsätzn und Verszein, wo in oidn Schrift oft vawendd worn san.

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