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Marün

Marün

Systematik
Ordnung: Rosenoatige (Rosales)
Famij: Rosengwächs (Rosaceae)
Unterfamij: Spiraeoideae
Tribus: Staaobstgewächs (Amygdaleae)
Goddung: Prunus
Oart: Marün
Wissnschoftlicha Nama
Prunus armeniaca
L.

De Marün, aa Aprikosn (Prunus armeniaca) is a Staaobst und mid da Zwetschgn vawandt. Da Marünbaam san eha klaa, hom a runde Krone und wean nua 6-10 Meta hoch. Es gibt aa Marünstraicha.

Marün

Herkumft und Aunbaugebiet

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De Marün woa in Armenien scho in da Antike bekaunt, so dass oft glaubt wiad, dass des de uaspringliche Haamat warad.[1] Da botanisch Naum deit a drauf hi.[2] Ba ana archäologischn Ausgrobung in Armenien san in ana Fundstättn aus da Kupfastaazeit, Marünkean gfundn wuan.[3] Aundara Quän wia da Genetika Nikolai Iwanowitsch Wawilow gengan davo aus, dass da genetische Uasprung vo da Marün in China warad, wieda aundare glaum, dass de Marün zeascht in Indien aubaut wuan warad.[4]

Heit wean de Marün vua oim in de Middlmeeastootn wia Italien und Spanien aubaut. Es gibt owa a weida neadlicha gressare Aunbaugebiet; in da österreichischen Wachau, im Sidtiroula Vinschgau und im schweizerischen Kanton Wallis. S wödweit gresste Aunbaugebiet fia Marün liegt in da osttiakischn Provinz Malatya am Obalauf vom Euphrat.

Vawendung

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Aus Marün wean zum Beispü Marünknedln Hegstöd. De Marünmarmela is a unvazichbora Bestaunteu vo da Sacherduatn und wiad a gean ois Füllung fia Foschingskropfn vawendt. Marün san a de Haupzutat fia de Weana Wäschamadln, a bekaunt woame Weana Möhspeis. A grossa Teu vo da Eantn wiad aa zu Marünschnops brennt. Sea beliabt is aa da Marünessig.

De Wachaua Marün is ane duach de EU in Eiropa gschitzte Heakumfsbezeichnung. Jeds Joa wiad in Krems s Marünfest gfeiat, wo ma de vaschiedanstn Spezialitätn mid da Marün kenna leana und genießn kaun.

Etymologie

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Da klassisch-lateinische Naum vo da Frucht, prunum Armeniacum oda aa malum Armeniacum, oiso „armenischa Opfe“ bzw. „Zwetschgn“, hod si in da botanischn Bezeichnung dahoidn. Aa des Wuat Marün, geht iwas italienische armellino aun lateinischen Nauman zruck. Des Wuat Aprikosn leitet si vom lateinischn praecox „friareif“ ob.[5].

Im Netz

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  Commons: Marün – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien
  1. VII Symposium on Apricot Culture and Decline VII Symposium on Apricot Culture and Decline (Memento des Originals [1] vom 21. Mai 2003 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.actahort.org
  2. De Poerderlé: Manuel de l'Arboriste et du Forestier Belgiques: Seconde Édition: Tome Premier. Verlegt von Emmanuel Flon. Brüssel, 1788. S. 682.
  3. B. Arakelyan, Excavations at Garni, 1949–50 in Contributions to the Archaeology of Armenia, (Henry Field, ed.. Cambridge, 1968, S. 29.
  4. A. Huxley (Hrsg.): New RHS Dictionary of Gardening 1: 203–205. Macmillan Publishers. ISBN 0-333-47494-5.
  5. Friedrich Kluge, Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflog, de Gruyter, Berlin 2002