Muadageddin
A Muadageddin (dt. Muttergöttin, engl. Mother Goddess), aa Eadmuada oda Muada Eadn, is a Geddin, wo de Natua, Muadaschoft, Fruchtboarkeid, Schepfung und Zastearung vakeapad. Oda wo in Reichdum, d Schätze, d Liab und d Schee vo da Eadn doastejn duad. D Muadageddina representian oft oan oanzalnan Aspekt bsundas, ohne doss d andan desweng ganz vaschwindn miassn.
Da Begrif Muadageddin umfossd an Haffa Facettn. D Siachtweisn hom si in da Entwicklungsgschicht vom Menschen bis heit imma wieda vaendad. In da Nomadnkuitua woar d Muadageddin woarscheins a Geddin vo d Wuidviechal und vo da Jogd. Mid da Entstehung vo da Pflanzna- und Bauankuitua is mehra zua Eadmuada und Fruchtboarkeidsgeddin woarn. Heint hods a feministische Komponentn.[1]
Boarische Muadageddina
WerkelnMuadageddina, wo im boarischn Siedlungsgebiet vaeaht woarn san oda no vaeaht wean:
- Patrona Bavariae
- Perchta
- Frau Holle bzw. Hulda
- D Venus vo Wuindoaf
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Patrona Bavariae
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Frigg - Frau Holle - Perchta
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Statue vu da Frau Holle
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D Venus vo Wuindoaf
Wejdbekannte Muadageddina
WerkelnOanige vo d bekanndastn Muadageddina af da Wejd:
- Gaia, griachische Eadgeddin
- Sphinx, archaische Muadageddin
- Venus (remisch) und Aphrodite (griachisch)
- Kali, indische Muadageddin vo da Zastearung
- Ischtar, babylonische Fruchtboarkeidsgeddin
- Isis, oidegyptische Muadageddin
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D Venus und da Amor
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D Kali
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D Ischtar
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D Isis
Schau aa
Werkeln- Pele (Geddin), a hawaianische Feia- und Vuikangeddin
Beleg
Werkeln- ↑ Klaus E. Müller: Die bessere und die schlechtere Hälfte. Ethnologie des Geschlechterkonflikts. Campus, Frankfurt a. M. / New York 1984, ISBN 3-593-33360-0. S. 272–277.