Seej
De Seej (dt.: Seele) oda Psyche is in Mythn, Philosophien und Religiona oft de iwanatialiche und unsteabliche Quintessenz vo an lebendign Wesn. Es gibt owa an Haffa vaschiedane Interpretationa und Representationa vo da Seej, vom Seejnvogl bis zan Engl.
Heit vasteht ma unta Seej moast de Innawejd vo an Menschn, oiso as gonze Packl vo Gmiat und Vastond, Gfui und Denga. A Thema, wo vo da Psychologie untasuacht wead. Im Oidog moant ma mid Seej meahra nua de Gfuiswejd vo an Menschn, as Heaz. Seej steht owa monchmoi aa fia'n gonzn Menschn, beispuisweis in so a guade Seej.
Heakunft
WerkelnAs boarische Woat Seej kimmt vom urgermanischn *saiwalō. De weidane Heakunft is unbekannt. Es kunnt entweda mid Sää z doa ham, wei Sään fia de Germanen vo Geistan und Seejn (ungeboaranan und doudn) bewohnt worn,[1] oda es kimmt von vom oidnoadischn Lehnwoat fia Untawejd saivo.[2]
Philosophie
WerkelnIn da eiropäischn Philosophie is ognumma worn, dass de Seej en Loab as Lebn eihaucht. Es is in da Regl streng zwischen Loab und Seej untaschiedn worn (sogn. Dualismus). In da ostasiatischn Philosophie wead oft vo oana Oaheit vo Loab und Seej ausganga (sogn. Monismus).
Galerie
WerkelnIm Netz
Werkeln- What Science Really Says About the Soul by Stephen Cave
- Stanford Encyclopedia of Philosophy entry on Ancient Theories of the Soul
- The soul in Judaism at Chabad.org
- The Old Testament Concept of the Soul by Heinrich J. Vogel
- Body, Soul and Spirit Article in the Journal of Biblical Accuracy
Beleg
Werkeln- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, Band M–Z, 2. Auflage, Berlin 1993, S. 1268; De Sää-Hypothesn kimmt vom Josef Weisweiler: Seele und See. In: Indogermanische Forschungen 57, 1940, S. 25–55; da Fritz Mezger hod dagegngredd: Gotisch saiwala „Seele“. In: [Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung 82, 1968, S. 285–287.
- ↑ Lennart Ejerfeldt: Germanische Religion. In: Jes Peter Asmussen u. a. (Hrsg.): Handbuch der Religionsgeschichte, Band 1, Göttingen 1971, S. 277–342, hier: 316f.