Rothneusiedl
Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn. |
Rothneusiedl | |
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Wåpp'n | Koat'n |
Rothneusiedl woa bis 1938 a söibständiche Gemeinde in Niedaöstareich und is heit a Beziaksteu vom 10. Weana Beziak Favoritn. Rothneusiedl håt a Fläch'n von 189,91 ha und rund 700 Eihwohna (2001).[1]
Låge und G'schicht'
WerkelnRothneusiedl liegt südlich vom Liesingbach und vom Laaer Berg. Im Westen liegt da Favoritna Bezaksteu Inzersdorf-Stadt, von dem a Teu scho nåch Liesing g'höat und im Osten Oberlaa. Im Süden grenzt Rothneusiedl aun de niedaröstarreichische Gemeinde Hennersdorf.
Rothneusiedl is vamutlich im 9. Joahrhundat entstaund'n, wia'r a Menge neuche Siedla nåch dera Vöikawaunarung in de Geg'nd kumma san. Zum eascht'n Moi steht da Nauman in ana Uakund von 1301 ois Newsidel. Des „Roth“ im Nauman staummt meglichaweis von da rot'n Ead'n im Duaf.
Auf'n Sandgrubenfeld zwisch'n Rothneusiedl und Hennersdorf steht de barocke Fieberkapelle Rothneusiedl. Da oide Haschahof im Westen von da Himberger Stråß'n erinnat aun de heit no wichtiche Laundwiatschåft in dera Geg'nd.
Um de Mitte vom 19. Joahrhundat håt ma mit'n Åbbau von Lahm bei Rothneusiedl aug'faungt und damit is a Ziaglfabrikateaun entstaund'n. Des Motiv vom Rothneusiedla Wåpp'n zagt drum an rot'n Ringof'n zum Ziaglbrenna mit an sübanan Båchlauf ois Zeich'n füa de Ziaglprodukteaun und füa de Liesing.
1938 is nåch'n Auschluss von Östarreich aun's Dritte Reich Wean zu Groß-Wean vagrößat wua'n, dabei is aa Rothneusiedl eigemeindet wua'n. Nåch'n End vom Zwei'n Wödkriag is des daunn seit 1954 so blieb'n.
Im Joahr 1783 håt Rothneusiedl 120 Eiwohn, im Joahr 1869 246 Eihwohna, im Joahr 1910 553 Eihwohna und im Joahr 1961 579 Eiwohn g'håbt.[2]
De Kiach'n von Rothneusiedl is a Filialkiach'n von da Pfoakiach'n Oberlaa.
Öffentlicha Vakeah
Werkeln2012 is beschloss'n wua'n, de U-Bauhnlinie U1 net nåch Rohnneusiedl sundan zua Therme Wean zum füah'n. Olladings is bei da Stateaun Alaudagåss'n a spädare Valängarung nåch Rothneisiedl scho mit eiplant wua'n. Seit 2. Septemba 2017 gibt's de neiche Endstöi bei da Therme Wean.[3]
Literatua
Werkeln- Werner Schubert: Favoriten, Verlag Bezirksmuseum Favoriten, Wien 1992.
- Christine Klusacek/Kurt Stimmer: Favoriten. Zwischen gestern und morgen, Mohl Verlag, Wien 2004, ISBN 3-901781-38-1.
- Maria Kinz: Lebenswertes Favoriten, J&V Edition Wien, Wien 1992, ISBN 3-85085-083-0.
im Netz
Werkeln- Die Filialkirche in Rothneusiedl auf der Website der Pfarre zum Heiligen Aegidius in Oberlaa
Beleg
Werkeln- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001: Wien. Verlag Österreich, Wien April 2005, ISBN 3-902452-48-X, S. 60 (PDF-Datei, owgruafa am 18. Oktoba 2014). – Anmerkung: 693 Einwohner im Zählsprengel 91001 195.
- ↑ Historisches Ortslexikon Wien. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. (PDF-Datei) Österreichische Akademie der Wissenschaften, 31. August 2014, S. 52, archiviert vom Original [1] am 21. Juli 2015; abgerufen am 19. Oktober 2014.
- ↑ http://wien.orf.at/news/stories/2525700/
Koordinaten: 48° 9′ N, 16° 23′ O