Rupert vo Soizburg

(Weidagloadt vo Rupert von Salzburg)
Der Artikl is im Dialekt Rupertiwinklarisch gschriem worn.

Da heilige Rupert vo Soizburg (* umara 650, vamuatli z Worms; † vamuatli 27. Meaz 718 z Worms) oda Rupert von Salzburg und Sankt Ruperti (aa Ruprecht, Hrodpreht etc.) woa Bischof vo Worms und Soizburg. Ea wead Apostl vo de Baiern gnennt.

Da Heilige Ruperti mit an Soizfassl (da Legende nach woa a da Entdecka vom Reichahoia Soizwossa)
Da Heilige Ruperti, Rupert vo Soizburg

Da Heilige Ruperti kimp ausm Merowinga Houchodl ausm Gschlecht vo de westfrängischn Robertina und is Bischof vo Worms woan. Da boarische Herzog Theodo II hod eam af Baiern ghoid, ums Land bessa z kristianisian. Zeascht woa a am Hof vom Herzog z Rengschburg, wo domois de Hauptstod vo Baiern gwesn is. Da Heazog hod se aa vo eam taffa lossn. Nacha is da Rupert in Baiern umadum groast und hod do predigt. Spada is a da easchte Bischof z Soizburg woan und da easchte Obt vom Stift St. Bäda.

Heit is da Ruperti da Schutzbatron vo Soizburg und vom Rupertiwinke. Nem da Maria Patrona Bavariae giit a owa aa ois da zwoate Landesbatron vo Bayern. Schutzbatron is a aa vom Soizbeagbau. Oatsbatron is a in St. Ruprecht an da Raab und St. Ruprecht ob Murau (oi zwoa in da Steiermoark), Šentrupert in Slowenien und im Stodtei St. Ruprecht in Klognfurt. Noch eam is aa as Rupertinum Musääum (modeane Kunst) z Soizburg benennt.

Da Ruperti wead oft mit an Soizfassl wiedagebm, wei a da Legendn nach de Solequejn entdeckt hod. Ea soi s mit sein Bischofstob zum entspringa brocht hom.

Rupertitog

Werkeln

Da Rupertitog is da 24. Septemba. Des is dea Tog, wo de Boana vom Sanct Ruperti af Soizburg in an Dom vabrocht woan san. In Soizburg is des a Feiatog und do gibts Kirwa.

Fia de Katholikn in Bayern is da Steabetog, da 27. Meaz, da Festtog. Bei de Protestantn da 28. Meaz.

Literatua

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  • Roman Deutinger: Rupert von Salzburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22. Duncker & Humblot, Berlin 2005, S. 272 f. (Onlinefassung)
  • Heinz Dopsch: Geschichte Salzburgs, Band I (Vorgeschichte - Altertum - Mittelalter), I. Teil, Salzburg 1981
  • Petrus Eder OSB/Johann Kronbichler (Hrsg.): Hl. Rupert von Salzburg. 696-1996. Katalog zur Ausstellung in Dommuseum zu Salzburg und in der Erzabtei St. Peter, Salzburg 1996, ISBN 3-901162-07-0 [bringt den aktuellen Forschungsstand]
  • Michael Filz: Historisch-kritische Abhandlung über das wahre Zeitalter der apostolischen Wirksamkeit des heiligen Rupert in Baiern und der Gründung seiner bischöflichen Kirche. Duyle, Salzburg, 1831 (Digitalisat in da Google Buachsuach)
  • Johann Friedrich: Rupert von Salzburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 697–699.
  • Amand Jung: Der hl. Rupertus: Bischof von Salzburg und seine Nachfolger in den drei ersten Jahrhunderten oder das Apostolat der Salzburger Kirche. Verl. des Kathol. Büchervereines, Salzburg 1882
  • Josef Ernst von Koch-Sternfeld, Michael Filz: Ueber das wahre Zeitalter des heil. Rupert, des Apostels der Bajoarier, Gründer des Erzstiftes von Salzburg. 1851
  • Gertrud Thoma: Rupert. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 8, Herzberg 1994, ISBN 3-88309-053-0, Sp. 1016–1018.

Im Netz

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  Commons: Hl. Ruperti – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien