Der Artikl is im Dialekt Owapfölzisch gschriem worn.

Da Sauastoff (dt.: Sauerstoff) is a chemischs Element mid da Ordnungszoi 8. Ookirzt weadsmim Buchstam O (kummt asm griechischn vo Oxygenium). Es kummt neer molekular als O2 vor, des hoist dass zwoa Sauastoffatome boranad san. Wenns als O3 vorkummt dann hoist des Ozon und is schädlich. Es gibt owa aa de ganz söltnen Allotrope O4 und O8. Da Sauastoff kehrt aa zu de Chalogene.Da Sauastoff is im 18. Joarhundat vom Schwedn Carl Willhelm Schelee und vom Englända Joseph Priestley unobhängig voananda entdeckt worn.

De Elektronenvateilung im Sauastoffatom

Gschicht

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Sauastoff is vom Schwedn Carl Wilhelm Scheele und vom Englända Joseph Priestley um 1770 entdeckt worn. Da Schelee hod mid Braunstein (MnO²) experimentiert. Er hod im Joar 1771 Braunstein mid Schweflsäure erhitzt und festgstüllt, dass a Gas entsteiht, des er Feuerluft gnannt hod. Sei Manusgribt hoda owa eascht zwoa Joa draf vaeffntlicht. Da Pristley hod im Summa 1774 Quecksülwa erhitzt und beobacht, dass a Gas entwoicht.

Eignschaftn

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Da Sauastoff hod koi Forb und koin Geruch. Er is bei Normalbedingungen a Gas und schwahra wei Luft destswecha moint ma aa, dass wemma af an Berch afesteigt, das d'Luft dinna wird. Im Wassa leist se da Sauastoff ner mäsich af und umso wirma er wird, umso wenga leist'da se. Da Sauastoff is a noum Fluor da elektronegativste Stoff. Da Sauastoff konn mid alle Metalle reagiern (Ausnahman san einiche Edlmetalle). Einiche Stoffe fanga scho es brenna oo wenns fein vodoolt san. Schmölzn dout'a bei 54,74 K, kocha bei 90.188 K. A Dichtn hoda vo 1,33g/l. Es gfreist zu blauen Kristalln. Fir vül Stoffe is da Sauastoff aa oxidationsmittl owa dei Reaktionen laffa bei Raumtemparatur ner sehr langsam ob wals Sauastoffmolekül sehr stabül is. Fihrt ma owa Wärmeenergie zou, nachad laffa dei Reaktionen vo sölwa o.

 
Fotomontage vom molekularen Sauastoff

Isodope

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Da Sauastoff kummt in drei Isodopen vor, dei wo han: 16O es heifigste (zu 99,7%), es 17O (zu 0,03%) und es 18O (zu 0,2%). Assadem sans alle drei stabül. Es san aa sechs kinstliche Radioisodope bekannt, owa vo dene hod koins a lengare Halbwertszahl wei a boar Sekundn san.

Vorkommen

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Da Sauastoff kummt im Wöltall zu 1,07% vir, obwohl a nou Helium und Wossastoff es drittheifigste Element im Universum is. In da Sun san 0,898%, in da Erdkrustn san 46,1% im Meer san 85,8% und im menschlichn Kerpa san 60,8% enthaltn. Zwoa Drittl vo da Kerpamasse san ner as Sauastoff. Doudro komma seng, dass da Sauastoffzyklos oina vo de grundlegenstn aaf dera Wölt is. Durch de Photosynthesn vo Pflanzn entstenga pro Joar 300 Mio. Tonnen.

Biologische Bedeitung

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Da Sauastoff is fir aerobe Organismen Grundvoraussetzung. Da Kerpa setzt im Joa uma 300 kg um. Fir'n Menschn min mindestns 7% Sauastoff in da Luft sa, sunst dad ma dasticka. Zfül Sauastoff is owa aa niad gsund, wal es Ozon Lungenschädn voursacht. Destwecha is im deitschn Orwatsschutsgsetz a Grenzwert vo 0,2 mg/qm virgschrim. Im Kerpa san bei am Durschsnittsgwicht vo 70 kg 43 kg Sauastoff.

Vowendung

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Im Joa wern wödweit 100 Mio. t Sauastoff fia industrielle Zweck hergstöllt. Er is bis 1998 in blaue Gasflaschn ois technischa Sauastoff, z. B. zum Schwoaßn vokaft worn, heid wead a in Blau/Weißa Farb fürn technischn und weißa Farb füarn medizinischn ghandld. De Farbn beziang se auf d Schuita vo de Flaschn, de Flaschn sejm kennan a andane Farb a hom. Nei kennzeichnede Flaschn hom zusätzle a "N" ois Kennzeichn drauf. Hergnumma weadszum Schwöissn, in da Metallbranche, als Teil beim Raketndreibstoff und bei voschiednen Organischn Reakttionen. Driwa hinaus weadsa als Atemgas aagsetzt. De greißtn Exporteure san d'USA, Russland und Deitschland.

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