St.-Galler-Deitsch
Des St.-Galler-Deitsch is dea östliche houchalemannische Dialekt, da im Ostschweiza Kanton St. Gallen gredd wiad. Afgrund dea heterogn Natur des Kantons St. Gallen is des St.Gallerdeitsch nein einheitlich. Zua unterscheidn san dea Dialekt des Firstenlands, des Toggenburgs, des Sarganserlands und des St. Galler Rheinois. Letztera buit teilweis den Iwagangsdialekt zum Vorarlbergerischn.
St.-Galler-Deutsch | ||
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Gesprochen in |
Schweiz (Kanton St. Gallen) | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache von | - | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
– | |
ISO 639-2 |
gsw (Schweizerdeutsch) | |
ISO 639-3 |
gsw |
Insbesondar dea Dialekt dea Region Stadt St. Gallen untascheidt se duach de «spitzn», nasale Aaasproch dea Vokale stork vo den ibrign st.-gallerdeitschn Dialektn und wiad gean vo andan Schweizan ois typisch St.-Gallerisch imitiat.
Charakteristisch san de noch Ostn hi onehmade hort aasgsprochandn Affrikata, de an dea östareichischn Grenz fast gor ned mehr vorkumma. Des is dea Grund, warum Vorarlberger von Schweizan oft mid den St. Gallern vawechselt wean.
Literatua
Werkeln- Jakob Berger: Die Laute der Mundarten des St. Galler Rheintals und der angrenzenden vorarlbergischen Gebiete. Huber, Frauenfeld 1913 (Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik III).
- Ernst Hausknecht: Die Vokale der Stammsilben in den Mundarten der Stadt St. Gallen und des Fürstenlandes. Huber, Frauenfeld [1908] (die vollständige Arbeit wurde nicht gedruckt).
- Wilhelm Wiget: Die Laute der Toggenburger Mundarten. Huber, Frauenfeld 1916 (Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik IX).