Alemannisch

deitsche Mundartgruppm
(Weidagloadt vo Alemannische Dialekte)
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Alemannisch nennt ma de Dialekte, wo im Sidwestn vum deitschen Sprochraum gredt wern. Alemannisch wird vo uma 10 Milliona Menschn gsprocha. In da Schweiz nennt mas Schweizerdeitsch, in Frankreich hoaßts Elsässisch oda Elsässadeitsch; im Obabadischn und z Vorarlberg gibts vaschiedane Sejbstbezeichnunga, wia z. B. Markgräflarisch, Kaisastiahlarisch, Luschtenauerisch usw. In da Sprochwissnschoft zäjt aa s Schwäbische zum Alemannischen. Vui Leid nennan den Lach ois Grenz'n vom Boarischen zum Alemmanischen.

Alemannisch

Gredd in

Schweiz, Deitschland, Östareich, Liachtnstoa, Frankreich (Elsass), Italien (Piemont), Venezuela (Colonia Tovar)
Sprecha uma 10 Milliona
Linguistische
Klassifikation
Amtlicha Status
Amtssproch vo de facto, im mündlichn Vakeah: Deitschschweiz, Liachtnstoa
Sprochcodes
ISO 639-1:

ISO 639-2:
  • gsw (Schweizadeitsch, Alemannisch, Elsässisch)
  • gem (sunstige germanische Sprochn)
ISO 639-3:
  • gsw (Schweizerdeutsch, Alemannisch, Elsässisch)
  • swg (Schwobisch)
  • wae (Walser-Dialekt)
  • gct (Alemán Coloniero Tovar)

Da Nam Alemannisch

Werkeln

Da Nama Alemannisch is eascht in da Neizeid vum Johann Peter Hebel eigfiaht worn. In seim Buach „Allemannische Gedichte“ (1803) schreibt a:

„Der Dialekt, in welchem diese Gedichte verfasst sind, mag ihre Benennung rechtfertigen. Er herrscht im Winkel des Rheins zwischen dem Frickthal und ehemaligen Sundgau, und weiterhin in mancherlei Abwandlungen bis an die Vogesen und Alpen und über den Schwarzwald hin, in einem großen Teil von Schwaben.“[1]
  1. zit. noch Vorrede zur easchtn Auflage, in: Johann Peter Hebel: Alemannische Gedichte, Lahr 1984.

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