A Strudl is a typisch middleiropäische Möispeis, de wos as in Bayern, Estareich und in di oroanadn windischn Lànda (wia Bema, t'Slowakei und d'Groa) in faschiene Variantn gibt. Ohàngi fo da Fuin untascheidt ma an Opfistrudl, an Birnanstrudl, an Dopfnstrudl, an Mostrudl, an Nussstrudl, an Milliràmstrudl und nu föi meara. Aussadem gibts aa deftigane Variàntn wia Grautstrudl oda Fleischstrudl.

Opfestrudl aus Bläddadag
Auszogna Opfestrudl
Opfestrudl am Blech, wiara ausn Roa kummt

Gmoa is olle dene Strudlsortn, dass da Doag bloß aus am Wossa, am Öi (zmoast Sonnanblumaöi), am Möi und am Soiz gmocht wird; niamois wird a echta Strudl aus Blàdldoag, Plundadoag oda Mobdoag hergstöid. Da Doag wird nochm Ruahn ausgwoaglt, bisa hauddinn is, und mid da draufgemna Fuin wieda zsommgruid; so dagibt si nochm Bocha beim Aufschnein s'typische Strudlmusta, noch dem wos da Strudl sein Nom hod.

Traditionell is ned de Bearwadung mitm Nudlhoiz zum ausdinna sondan dea Doag wead üwan Handrückn solang gleichmäßig zong, bissa so haudinn iss wiara sei soi. Ganz gschickte werfan den Doag in d Luft um des zum erreichan.

Gschicht

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De Strudlspezialitätn san in Wean und in da Habsburgamonorchie zu Voiendung greift. Da Ursprung liegt owa vamutlich in Siidosteiropa bzw. im Nohn und Mittlan Ostn. Do haßn de beliabtn Bockwoan aus dünnan Dagschichtn Burek (Bosnien) oda Baklava (Tiakei). Baklava soi scho im 8. Jh. v. Kr. bei de Assyra bekannt gwen sei. Domois woa de Möhspeis owa ned "groit" sondan in Schichtn "glegt". Duach de Araba is dann da Strudl iwa Ägyptn, Palästina und Syrien woascheinlich in de Tiakei kumma.[1]

S ötaste haundschriftlich iwaliefate Strudlrezept iwahaupt is a Rezept fia an Müllirahmstrudl (Mülch Raimb Strudl) und steht in an anonymen Kochbuach ausm Joa 1696[2][3]. Ka Zuafoi, wei da Strudl duach de Tiakn (ois wichtige Marschvapflegung vo da osmanischn Armee), im Zug vo da Easchtn und da Zwatn Tiaknbelogarung (1683), noch Wean kumma is[4]. Sicha is dea easchte Kontakt mit da Strudl duach in Einfluss vo da ungarischen Kuchl auf Wean vasteakt woan.

„A Tog ohne Strudl is wia a Himme ohne Stean!“

Kaisa Franz Josef[5]

Wos nu intressant is

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Auf Hebräisch und Jiddisch hoast des @-Zaichn bai e-mail Adressn "shtrudel" (שטרודל), wai s ausschaud wia a zaumgroida Schdrudl. D Akademi fia Hebreische Schbroch befoazugt owa s Woat "krukhit" (כרוכית) wos d hebreische Iwasezung fu Schdrudl is.[6]

Da Schdrudl is im Joa 2003 zua ofizieln Nazionalmöschbais fu Texas eaklead woan, gemainsaum mid de mexikanischn Sopaipilla.[7]

Oana vo de schnejstn Strudlmacha is da Heinrich Wittmann aus Wean, dea innahoib vo 10 Minutn 5 Strudl komplett featig heagricht hod.[8]

Literatua

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  • Angelika Ilies, Klaus Arras: Apfelstrudel & Co.. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1999, ISBN 88-8266-007-9
  • Helmut Schinagl: Plüsch Barock und Milchrahmstrudel. Österreich wie es leibt und lebt, Innsbruck 1976.
  • Eva Bakos: Gaumenschmaus und Seelenfutter. Tausend Jahre Wiener Küche. Edition Wien. Wean, 1996.

Im Netz

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  1. Friederich Kunz: Die Strudelfamilie - eine Wiener Mehlspeisendynastie mit orientalisch-europäischem Stammbaum, in "backwaren aktuell", 2/11
  2. Apfelstrudel, Milchrahmstrudel, Topfenstrudel auf traditionelle-lebensmittel.at Apfelstrudel, Milchrahmstrudel, Topfenstrudel auf traditionelle-lebensmittel.at (Memento des Originals [1] vom 24. Mäerz 2012 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.traditionelle-lebensmittel.at
  3. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 5. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 384.
  4. Die Geschichte des Strudelteigs auf frisch-frost.at@1@2Vorlage:Toter Link/www.frisch-frost.at (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
  5. Wiener Strudel Manufaktur
  6. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [2] am 24. Mai 2004; abgerufen am 16. Mai 2004.
  7. http://www.barrypopik.com/index.php/texas/entry/strudel_official_pastry/
  8. Backen, Die neue große Schule, Verlag Zabert & Sandmann ISBN 3-924678-01-4