Hollerhaus Irschnhausn

kulturella Treffpunkt in Icking, Ortstei Irschnhausn, Bayern
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

As Hollerhaus Irschnhausn is a kulturella Treffpunkt fia Lesunga, Ausstellunga und Konzert im Ortstei Irschnhausn vo da obaboarischn Gmoa Icking im Landkroas Bad Däiz-Woifradshausn. Es is a ehemoligs Bauanhaus ausm 14. oda 15. Joarhundat mid ana nochträglich drobautn Kunstgalerie. Weid iba de boarischn Grenzn naus is as Hollerhaus bekannt ois „Pension Resi“ in da Feansehkrimiserie Da Bulle vo Däiz.

As Hollerhaus am Neufahrner Weg 3 im Ickinger Ortstei Irschnhausn
Hollerhaus Irschnhausn

Gschicht

Werkeln

As Hollerhaus is woarscheinli zwischn 1313 und 1457 baut worn.[1] Im Joar 1910 hom de Berlina Molarin Clara Porges und ia Mo, da östareichische Violinist Friedrich Porges, as Haus kaft und homs wega dem großen Hollerbusch im Goartn „Hollerhaus“ gnennt.[2] Se hom a Galerie drobaun lossn und 1917 afgmocht.[1][2]

Ois Nächsta hod da Journalist und Mitgrinda vom Münchner Merkur, da Felix Buttersack, as Haus für sei Schwesta, Baronin Marianne von Beaulieu, kaft. De hod zammad mid iara Tochta Ingrid Lepsius as Hollerhaus zu ana Pension und zan Kinstlatreff gmocht. Ois Beispui hod si Adolf Erbslöh, a Mitgrinda vo da Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.), unfreiwillig ins Privatlem noch Irschnhausn zruckzong und seine Buidln vo 1934 bis 1937 in da Galerie van Hollerhaus gmoit,[3] wei de Nazionalsozialistn de Molarei vo viela Künstla ois „entartet“ vafemt hom.[4] Wilhelm Hegeler hod im Hollerhaus sein Roman Das Gewitter gschrim; aa da Werner Enke hod as Drahbuach fia de Fuimkomödie Zur Sache, Schätzchen dort vafosst.[1]

1995 bis 2008 homs as Hollerhaus ois „Pension Resi“ fia olle 69 Foign vo da Krimiserie Da Bulle vo Däiz heagnumma.

Seit d’Ingrid Lepsius im Joar 2004 gstorm is, fiaht de Lia Schneider-Stöckl as Hollerhaus.[1]

Im Netz

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  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Jubiläumsfeier in Irschenhausen – „Das steckt in den Mauern“ – Bad Tölz-Wolfratshausen – Süddeutsche.de vom 12. Juli 2017, obgruafa am 22. Juli 2019
  2. 2,0 2,1 Das Hollerhaus: Zuflucht im Isartal – Land und Leute – Bayern 2 – Radio – br.de vom 29. Oktober 2017 (Memento vom 11. Aprü 2021 im Internet Archive)
  3. Hollerhaus feiert 100. Geburtstag – Icking – merkur.de, obgruafa am 22. Juli 2019
  4. Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky, Köpfe radiert und gemalt, Die Wiesbadener Jahre. Ausstellungskatalog. Galerie Draheim, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-00-037815-7, S. 35 ff.

Koordinaten: 47° 58′ 6,1″ N, 11° 26′ 8,6″ O