Michael Heigl

Räuber
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Michael Heigl (* 1816 in Beckendorf; † 1857 in Minga), vulgo Raiba Heigl, woa a boarischa Voikshejd.

Zuagong zua Raiba-Heigl-Höin om Kreizfejsn

Ea woa da Sohn vo an Huifsorbata und is ois Hiatabua afgwoxn. Nacha hod'a a Ausbuidung zum Schlossa gmochd. Ois Opfastockdiab is ea seit 1841 unta Polizeiafsicht gstondn.

1843 is'a in Kötzting ois foahrenda Händla vahofdd woan, wei ea koan Geweabeschein ghod hod. Ausm Straubinga Gerichtsoi is'a nacha in an Boarischn Woid gflichd und is ois Oanzlgänga Raiba worn. De Opfa woan voa ollem reiche Bauan und Doafpfoffn. Des hod eam beim Voik beliabt gmocht. Sei liabsts Vasteck is de Raiba-Heigl-Höhln aufm Kaitersberg am Kreizfejsn gwen.

1853 wead'a gfonga gnumma und zum Doud duach's Schweat vauateid. Kini Max II. hod eam zua lemslonga Kettnstrof begnodigd. 1857 is'a im Gfängnis z Minga eamoadd worn.

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Literatua Werkeln

  • Manfred Böckl: Räuber Heigl. Der Höhlenmensch vom Kaitersberg, 1998
  • Michaela Karl: Sozialrebellen in Bayern. Matthäus Klostermair, Michael Heigl, Mathias Kneißl, 2003