Babel:
bar Dea Nutza redt Boarisch ois Muadasproch.
at Diese Person redet Österreichisches Deutsch als Muttersprache.
en-3 This user is able to contribute with an advanced level of English.
fr-3 Cette personne peut contribuer avec un niveau avancé de français.
it-2 Questo utente può contribuire con un italiano di livello intermedio.
es-2 Este usuario puede contribuir con un nivel intermedio de español.
eo-2 Ĉi tiu uzanto povas komuniki per meza nivelo de Esperanto.
rm-1 Quest utilisader ha enconuschientschas da basa da la lingua rumantscha.
Nutza noch d Sproch

Griaß enk!

I bin dor Håns aus Bozn, studier in Wean und bin iberåll drhoam wo Boarisch grejdt werd. I schreib prinzipiell af Sidboarisch, bin obr dådurch, dass i in dor Weltg'schicht a wia ummadumm kim, in Ostmittlboarischn, speziell im Weanerischn aa gånz guat unterwegs. Mein Sidboarisch isch a Gspual aus die tirolischn Dialekte ven Vinschgau und 'n Eisåcktoul und g'wîs koan eingebildets Stadtlerdeitsch!

I bin a kloaner Expert fir ålles wås die Musig - i bin selber leidenschåftlicher Musikånt - betrifft, fir Geografie und fir Språchwissenschåft. Bå mir werdet's ållerhånd Artikl iber mein Landl und meine Leit findn, obr aa åndere Sachelen, de i gearn beistuiern tat.

Boarisch und Hoachdeitsch sein wia mein linke und mei rechte Hånd; oane isch ohne dor åndern nicht.

Meine Artikl

Werkeln

Zu meiner Schreibweise

Werkeln

Meine Schreibweise orientiert sich prinzipiell an der neuhochdeutschen Rechtschreibung, ist jedoch ansonsten phonologisch, weshalb Diakritika wie das Kringel-A und Zirkumflexe nötig sind.

Diakritika

Werkeln
  • kånn (3.P. Sg., Präs.) - kann (3.P. Sg., Konj.)
  • ûngean (Inf., berühren) - ungearn (ungern)
  • gib (3.P. Sg, Präs.) - gîb (Imperativ)

sp, st

Werkeln

Wo die hochdeutsche Rechtschreibung für <st> oder <sp> ein [sch] verlangt, bleibt die Schreibung dieselbe. Ansonsten: z.B. Wespe - Weschp

Vokale

Werkeln
  • a, â
  • ä: auch dort wo die dt. Rechtschreibung <e> verlangt, z.B. kältisch
  • e: immer langgezogen und geschlossen im Wort, ansonsten Umlaut, am Silbenende kaum hörbar und verdunkelt, z.B. Haiser (e kaum hörbar, nicht geschwat!)
  • i, î
  • o: offenes, bei kurzen Worten kaum hörbares, sehr kurzes O, wie in "Wallstreet", z.B. dor (der), oan (ein); ô: langes, geschlossenes O (siehe südbairische Lautverdunkelung), z. B. gôr (gar), fôrn (fahren), Kôrn (Karre)
  • u

Apostroph

Werkeln

Wenn Vokale in Silben nicht mehr hörbar sind, steht an ihrer Stelle der Apostroph, z.B. m'r (wir), v'rtian (vertun), d'råft'r (später, darauf); auch bei Partizipien, z.B. g'wort'n (geworden)

Spezielle Zeichenkombinationen

Werkeln
  • ej: nach I hinziehendes langes e, wie in engl. "rain"
  • oa: nach a hinziehendes, offenes o, wie in engl. "one"
  • kh: stark gehauchtes K, aber nicht wie im Jiddischen oder Nordtirolerischen

Hinweise zur Aussprache

Werkeln

Achtung auf die südbairische Anlautverhärtung: Perg vs. Berg, Teitsch vs. Deutsch

Endungen werden nicht geschwat!