Rummansfain is a Moakt im niedaboarischen Landkroas Reng und da Sitz vo da Vawoitungsgmoaschoft Rummasfain.

Eadkund

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Geografische Log

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Da staatle oeakannte Aholungsoat Rummasfain liegt in da Region Doana-Woid im Natuapark vom Boarischn Woid, genaua im Teisnochtoi. Da oide Moaktfleckn liegt etwa 18 km neadle vo Degndoaf, 15 km südeastle vo Viechtach und 13 km westle vo da Kroasstod Reng.

Gmoagliedarung

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Rummasfain hot 14 Gmoateile:

Es gibt nua de Gmarkung Rummasfain.

Gschicht

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Bis zua Gmoagründung

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Um 1100 is do a feste Buag gstandn, de vo de Deanstmanna vo de Grafn vo Bong bewohnt war. Arnold vo Rummasfain hot 1165 in am Tuanier in Zürich kämpft, und Gebo vo Rummasfain is zwischn 1184 und 1194 in ana Ibaliefarung vo Kloasta Obaoada ois Zeuge aschiena. Um de Mittn vom 12. Joahrhundt is um de Buat a Osiedlung entstandn. Noch dem Aussteam vo de Edln vo Rummasfain ham noch 1250 de Pfellinga de Buag ibanomma. Noch dem Tod vom letztn Pfellinga san dem seine Besitzunga an den Landesherrn gfoin. Heazog Heinrich XIII. hot den Obriss vo da Buag mit da Aaflog gstattet, dass de Stoana noch Gottszoi zum Ausbau vom doatinga Kloasta vawendt wern soit. Des Rittaguat mit dem Oat Rummasfain is 1295 vo de bairischn Herzeag Otto III., Ludwig III. und Stephan I. an des Kloasta Oidasboch vakaaft worn. Um 1400, ois Jakob vo Degnbeag zum Voigt iba den Oat bstejt worn is, war's bereits zum Moakt ahom worn. Im Joahr 1496 hot des Kloasta Oidasboch den Moakt Rummasfain unta dem Voabhoit vom Wiedaeileasn an de Degnbeaga vakaaft worn. Des is wenige Joahr spada gscheng, und 1503 is da Oat duach Dausch an des Kloasta Gottszöi kemma. Ledigle de Kiach in Rummansfain, bis 1652 a Expositua vo da Pfarrei Geiersthoi, is im Bsitz vo Kloasta Oidasboch bliem. Mit dem Kloasta Gottszöj, des vui näha gleng is ois Oidasboch, is es zu Zwistigkeitn kemma, do Rummasfain seine Moaktrecht duachsetzn hot woin. 1522 is dea Moakt in Flamman aafganga. Dea Oat war zwoa Teil vom Kuafiaschtndum Bayern, hot aba zua gschlossna Hofmoak Gotszai gheat. 1658 is Rummansfain aa in kiachlicha Hinsicht an des Kloasta Gotszai kemma. Noch dem Dreißgjaarign Kriag is es zu am Streit mit Viechtach zwang dene in Kriagszeitn gmachtn Schuidn kemma. 1673 hot de Regierung den Friedn wieda heagstöjt und hot de Viechtacha ausdrückle untasogt, de Rummansfaidana vaächtle "Hofmärkla" zum nenna. Bis zua Säkularisation 1803 hot Rummansfain mit Grund, niedara Grichtsboakeit und Seelsorg zum Kloasta Gottszoi gheat. Rummansfain hot a Moaktgricht bsessn, des jedo nua an gringa Teil vo seine Rechte hot duachsetzn kenna. Um 1723 is de Pfarrei mit dem Bsetzungsrecht duach des Kloasta Gottszöj. Ab 1806 sam vui Oat aus da Pfarrei Geiasthoi noch Rummansfain umgpfarrt worn. Noch da Aafleasung vo da Hofmoakt is im Zug vo da Vawoitungsrefom im Kinireich Baiern mit dem Gmoaedikt vo 1818 de heitige Gmoa entstandn.

19. bis 21. Joahrhundat

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In de Joahr 1820, 1889 und 1894 ham Bränd in Rummansfain gwüt und ham de oide Bausubstanz weitgehand zasteat. 1890 hot da Moakt mit da Aeaffnung vo da Bahnstreck Gottszöj-Blaiboch an Eisnbahnoschluss ahoitn. De iba 300 jahrige Tradition vo da Heastellung handdruckta Webwarn besteht bis heit.

Eiwohnaentwicklung

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Zwischn 1988 und 2018 is da Moakt vo 1966 aaf 2048 um 82 Eiwohna bzw. um 4,2 %.

  • 1961: 2119 Eiwohna
  • 1970: 2095 Eiwohna
  • 1987: 1972 Eiwohna
  • 1991: 2026 Eiwohna
  • 1995: 2164 Eiwohna
  • 2000: 2155 Eiwohna
  • 2005: 2133 Eiwohna
  • 2010: 2019 Eiwohna
  • 2015: 2100 Eiwohna

Politik

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Moaktgmoarot

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De Kommunoiwoi in Baiern 2020 hot foigande Sitzvateilung agem: CSU: 8 Neie Listn Rummasfain: 6

Buagamoasta

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Buagamoasta is Werner Troiber (CSU), dea bei de Kommunoiwoin 2014 sein Voagänga Josef Brunner (CSU) obgleast hot. Dea hot noch 30 Joahr im Amt nimma zua Woi otren deafa. Troiber is am 15. März 2020 ohne Gengkandidat mit 88,1 % wiedagwöjt worn.

Blasonierung: "In Rot a zwoareihig vo Suiba und Blau grauteta Schrägboikn."

Kuitua und Sehnswürdekeitn

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Bauwerk

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  • Im Südostn vo Rummasfain befindt se de Ostabrünnl-Kapöjn, a Wöjfahrtskapöjn
  • De klassizistische Pfarrkiach Sankt Laurentius is noch dem Moaktbrand vo 1820, den nua da spatmittloitaliche Tuam ibastandn hot, 1826 bis 1828 noch Plän vo Erasmus Hofstetter aus Bossa abaut.
  • Westle vo Rummasfain nahe bei da B 11 steht de evangelische Gnadnkiach, de 1957/58 noch Plän vo dem Architektn Eberhard Ritz aus Viechtach baut worn.

Bodndenkmäla

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Wirtschoft und Infraktruktua

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Wirtschoft eischließle Land- und Foastwirtschoft

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Es hot 1998 noch da amtlichn Statistik im produzierandn Gewerbe 209 und im Bereich Handl und Vakeah koane sozoivasicharungspflichtig Bschäftigtn am Oabatsoat gem. In sonstige Wirtschoftsbreich warn am Oabatsoat 133 Personan sozoivasicharungspflichte bschäftigt. Sozoivasicharungspflichte Bschäftigte am Wohnoat hots insgsamt 722 gem. Im vaoabntn Gewerbe hot's drei Betriebe gem, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zuadem ham im Joahr 1999 29 landwirtschoftliche Betriebe mit ana landwirtschaftle gnutztn Flächn vo 213 ha gem, dovo warn 171 ha Dauagreaflächn.

Vakeah

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Rummasfain liegt direkt an da Bundesstroß 11 (Europastroß 53) vo Degndorf noch Boarisch Eisnstoa. Da nachstglengne Bahnhof vo da Boarischn Woidbahn mit stündliche Vabindunga noch Plattling und Boarisch Eisnstoa befindt se im drei Kilometa entferntn Gotzai. De Bahnstation vo Rummansfain liegt an da Streck noch Viechtach vo da Rengtoibahn AG. Da zwoajahrige Probebetrib is um weidare drei Joahr bis 2021 valängat worn und soi weidahi de Notwendekeit vo da Reaktivierung vo dera Bahnstreck nochweisn.

Buidung

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Es gibt foigande Eirichtunga (Stand: 2018):

  • Kindatagesstättn mit 92 Kindagoatnplätz und 87 Kinda, dovo nein Kinda unta drei Joahr
  • Grund- und Hauptschui mit 18 Klassn, 28 Lehra und 360 Schüla

Perseanlekeitn

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