Wingoif
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Da Wingoif is a Dochvaband christlicha, übakonfessionella, farbentrogendr, nixchlogendr Studentnvabindungen. Ea wurde 1844 in Schleiz (Thüringn) gegündet und is damit da älteste Koapoaationsvaband in Deitschland. Zuadem gilt ea ois a da easdn interkonfessionelln, ökumenischn Gmoaschofdn. Eahm kean Vabindungn in Deitschland, Östareich (Wingoif zua Wean) und Estland (Arminia Doapatensis) an. In Boarn kean eahm da Mingaa Wingoif, da Ealanga Wingoif und de Wingoifsvabindung Chattia zua Wiazburg an.
Hitergrund
WerkelnWoispruch des Wingoifs is Δι' ἕνος πάντα – „Di henòs pánta“ (griech.: Duach oan (Jesus vo Nazaret) ois – Philippa 4,13). De Grundsätze des Wingolfs san des christliche Bekenntnis, des Lebensbundprinzip und de koapoaative Foam. Da Wingoif vawirft seit jeha Duell und Mensur und is damit da easte Koapoaationsvaband mid dea Hoidung. Da Wingolfsbund und sei Mitgliadsvabindungn seng si ois polidisch und konfessionell ungebundn.
Couleir
WerkelnDe Farbn des Wingoifs san Schwoaz-Woass-Goid. Sie gengan zrugg auf den Reichsfreiherrn Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stoa, da 1814 de Farbn ois zuakünftige deitsche Nationalfarbn voaschlug. Vamutlich dessn Freind Eanst Moaitz Arndt legte am Bonna Wingoif, am ältesdn Mitgliad des Wingoifs, de Drikoloae nahe. Da Wingoif distanzierte si damit aa äußerlich vom revolutionärern Schwoaz-Roud-Goid da Deitschn Burschenschoft. Runde zwoa Drittl da aktivn Wingoifsvabindungn drogn Schwoaz-Woass-Goid – de andern drogn aus histoaischn oda lokaln Grindn andere Farbkombinationa.
Auf am Bundeswappn is auf schwoaz-woass schrägrechts geteiltem Grund a schwebends Kruckenkreiz in Goid (ois Vaeinfachung des Jerusalemkreizs) zua seng. De Wingolfsvabindungn führn in ihrn Wappn de eigentliche Foam des Jerusalemkreizs, woaaus si de heraldische Sonderfoam des Woass-Goids (Metoi an Metoi) obleitet.
Olle Mitgliada da Wingolfsvabindungn drogn de sog. Bundesnodl. Gstiftet wurde sie im Joare 1925. De Bundesnodl hod oan gloan Ring zua ihra Schbidzn und werd am linkn Revas getrogn.
Wartburgfest
WerkelnDe Wingoifsvabindungn dreffa si seit 1850 olle zwoa Joare in da Woch noch Pfingsdn, seit 1951 zua Christi Himmelfahrt zum Wartburgfest des Wingoif. 's findet seit 1991 wieda in Eisnach stod, zum Teil auf da Wartburg, wo de Heilige Elisobth vo Thüringn lebte und Martin Lutha de Bibl übasetzte. Davo obzugrenzn is des Fest da Deitschn Burschenschoft, des in zeidlicha Nähe zua den Bundesfesdn des Wingoif ebenfois in Eisnach stodfindet.
Siehe aa
WerkelnLiteratua und Beleg
Werkeln- Hans Waitz: Geschichte des Wingolfbundes aus den Quellen mitgeteilt und dargestellt. Waitz, Darmstadt 1896, 2. Auflage 1904, 3. Auflage 1926.
- Hans Waitz (Hrsg.): Geschichte der Wingolfsverbindungen. Waitz, Darmstadt 1913.
- Otto Imgart: Der Wingolfsbund in Vergangenheit und Gegenwart. In: Das Akademische Deutschland. Bd. 2: Die deutschen Hochschulen und ihre akademischen Bürger. Berlin 1931.
- Hugo Menze, Hans-Martin Tiebel: Geschichte des Wingolfs 1917–1970. Lahr 1971.
- Verband Alter Wingolfiten (Hrsg.): Geschichte des Wingolfs 1830–1994. 5. Auflage. Detmold 1998.