Golling
Der Artikl is im Dialekt Soizburgarisch gschriem worn. |
Gólling ón da Soizoch Golling an der Salzach | ||
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Basisdaaten | ||
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Bundeslånd: | Soizburg | |
Politischa Beziak: | Hallein (HA) | |
Flächen: | 82,09 km² | |
Koordinatn: | Koordinaten: 47° 36' N, 13° 10' O 47° 36' N, 13° 10' O | |
Hächn: | 476 m i. A. | |
Eihwóner: | 4273 (1. Jén. 2016) | |
Dichten: | 52 Eihwohna pro km² | |
Póstlaatzoi: | 5440 | |
Vuawoin: | 0 62 44 | |
Gmaandvawoitung: | Markt 80 5440 Golling | |
Webseiten: | ||
Bólitik | ||
Burgermaaster: | Anton Kaufmann (ÖVP) | |
Gmaandroot: (2014) | ||
s Schloss vo Golling | ||
s Zentrum vo Golling |
Golling (hochdeitsch: Golling an der Salzach) is a Gmoa im Bundesland Soizburg im Bezirk Hallein (Tennengau) in Österreich mid 4.273 Eihwohna (2016).
Da Ort ligt direkt on da Dialektgrenzn vom Westmittlboarischn zum Sidwestmittlboarischn (Iwagongsdialekt).
Geografie
WerkelnDe Gmoa ligt im Soizachtoi im Tennengau im Soizburga Land, runde 25 km sidlich vo da Stod Soizburg.
Es is da letzte Ort, bevurs vo Soizburg kemmad direkt ins Gebirg eine get. D' Log vo Golling am Nordfuass vom Honggebirg und Tennengebirg bringan unbeständige Weedervoöitnisse midsich, weils in Golling heiffiger rengt ois wia in de närdlichn Nochbargmoan. Desweng wead da Ort aa oft ois Weederloch bezeichnet.
De Gmoa ligt direkt on da Tauernautoboh und vafigt iwer an eiganen Bohhof, vo dem aus de Londeshauptstod aus schnöi mid EC-Züge, Soizachsprintern und da Linie S3 vo da Soizburga S-Boh z' dareichn is.
Katastralgmona
WerkelnOatsteile vo da Gmoa san da Morkt (Markt), owagai (Obergäu) und Torren (Torren). owagei und Torren san friara eingständige Gmoan gwesn, san owa im Lauf vo da Zeid on Golling ogliadert worn. Mid dem is da domolige Ort Golling ois Ortsteil „Morkt“ benonnt worn.
De hochdeitsche Schreibweis vo Torren betont ma ned aufs doppete „r“ sondern spricht ma mid am longan gschlossanen „e“ aus.
Nochbargmoana
WerkelnD' Nochbargmoana vo Golling san:
Gschicht
WerkelnSchau a unter: Struawer Sepp
Da Ortsnom zoagt a Besidlung duch d' Slawn auf (Slow. golica = mid Gros bewoggsaner Berg).
1241 hod de easchte urkundliche Nennung vom Ortsnom ois „Golingen“ (domois no mid oan „l“) in ner Urkundn vom Erzbischof Eberhard II., 1284 de easchte Nennung vo Golling ois Morkt. De Burg Golling is vo 1438 bis 1803 Sitz vo am Soizburga Pfleggricht gwesn.
1809 hods Kämpfe zwischn de midanond vabindatn Franzosn und d' Boarn geng d' Östareicha und d' Soizburga Londesschitzn am Poss Luag gem. Vo 1810 bis 1816 hod da Ort zum Kinigreich Boarn gheat. 1820 is donn zur Widerdarichtung vom Pfleggricht ois „K.K. Pfleggricht“ kemma und da Ort is wider esterreichisch worn. 1896 hod de Grindung vom politischn Bezirk Hallein (Tennengau) dafoigt und Golling is in dem eigliadert worn.
Politik
WerkelnDa Gmoaroot bestet aus 21 Midgliedan und setzt se seid da Gmoarootswoi 2014 aus Mandatn vo de foigandn Partein zomm:
Woppm
WerkelnAs Woppm vo da Gmoa is: „in an teiltm Schüid om in Blau da noch rechts gwendate Kirchnpatron St. Johann Evangelist, in am greanem Gwand mid rodm Montl, aus da Teilungslinie woggsnd, mid da linkn Hond an goidanen Köich hoitnd, de de rechte segnet; untn in Rod auf greanem Bodn a noch rechts gwendater schworzer Roob, der an goidanen Ring im Schnowe hoit.“
Saga
WerkelnWia da Roob ins Woppm kemma is: „Vur launga Zeid is auf da Hiasnwaund a Burg gstaundn. Wia de Burgfrau se gwoschn hod, hods'n Brillantring aufs Fenstersims glegt. Da Ring is spurlos vaschwundn. Da Kaumadeaner is vadächtigt worn, 'n Brillantring gstoin z' hom. Ma hod'n vaurteilt und is spada higrichtt worn. A Schofehirt hod irngdwonn den Ring vo da Burgfrau in am Roobnnest gfundn. Seidher is da Roob mi'm Ring im untern Teil vom Gollinger Woppm obbüidt.“
Sengswiadigkeitn
WerkelnGollinger Wossafoi
WerkelnDa Gollinger Wossafoi oder aa Schworznbochfoi gnonnt hod a Hächn vo 76 Meter, wobei de letzte Stufm a Hächn vo 25 Meter hod. Da Wossafoi ko iwer an Weg (teilweis Treppm) seitlich dasting wern.
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De unterne Stufm vom Wossafoi
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De owane Stufm vom Wossafoi foit in an Kesse, aus dems Wossa durch a Loch im Föisn obfliasst
Soizachäfm
WerkelnD' Soizachäfm (Hochdt.: Salzachöfen) san da klaumoatige Duachbruch vo da Soizach durch d' närdlichn Koikhochoipm zwischn Hong- und Tennengebirg.
Durch an Steig mid Treppm is d' bis zu 90 Meter tiafe Schlucht fir Fuassgänger guad daschlossn. Scho seid'm Ofong vom 19. Joarhundert iss ois Natursengansweadigkeit ser beliabt.
Ois extrems Wüidwosser (bei ner Fliassgschwindigkeit vo bis zu 30 km/h) is d' Klomm bei Kanusportlern ser beliabt, wobei ollerdings scho oanige Kanuforer eaner Leem lossn hom miassn. Da easchte Kanuforer, der im Joar 1931 d' Schlucht beforn hod is da Adolf Aderle gwesn.
D' Soizach ko on da engstn Stöi vo da Schlucht a Wossatiafm vo bis zu 60 Meter kriang.
Museen
Werkeln- Museum Burg Golling
- Thannhauser Bauernmuseum
Familienattrakzionan
Werkeln- Mittloiterfestl vom „Forum Castelli“ (järlich am End vom August)
- monte mare (s ehemolige Hoinbod vo da Gmoa is umbaut worn und im Feba 2007 ois Wellness-Therme mid Familienbod unter am neichm Nomen widerdaäffnat worn).
Medien
WerkelnSender Golling-Hoarberg
WerkelnAuf'm Hoarberg bei Golling stet a Sendemost vo da Telekom Austria. Er deant ois Füisenderstondort, der vuaoim private Stazionan ausstroit. Er hod a zur Vabreitung vom Privatfernseng, bis Esterreich s DVB-T eigfirt hod, deant. s Sendegebit reicht bis in d' Innenstod vo Soizburg und is a firn Tennengau vo Bedeitung. Im Sidn get da Sender in etwoa bis Rodstod. Er wead a föischlicherweis ois „Sender Hallein“ bezeichnet. Am Sender Hoarberg wern zur Zeid foigande Sender ausgstroit:
Programmnom | Frequenz | Stroiungsleistung |
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Antenne Salzburg | 102,8 MHz | 0,2 kW |
Litaratur
Werkeln- Robert Hoffmann, Erich Urbanek (Hg): Golling. Geschichte einer Salzburger Marktgemeine, Golling a. d. Salzach 1991.
Büidlgallarie
Werkeln-
D' Burg Golling
-
D' Burg Golling
Im Netz
Werkeln- Website der Gemeinde
- Tourismusverband Golling
- Virtueller Rundgang durch Golling, fedia.at
- Gmoadatn vo Golling bei da Statistik Austria
- Golling an der Salzach. In Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.