Kleinwallstadt is a Moakt im untafränkischn Landkroas Miltenberg und Siez vo da gleichnaming Vawoitungsgmoaschoft.

Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vom Moakt Kleinwallstadt
Kleinwallstadt
Deitschlandkoatn, Position vom Moakt Kleinwallstadt heavoaghobn

Koordinaten: 49° 52′ N, 9° 10′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Untafrankn
Landkroas: Landkroas MiltenbergVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Vawoitungs­gmoaschoft: Kleinwallstadt
Hechn: 123 m ü. NHN
Flächn: 15,8 km2
Eihwohna: 5695 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 360 Einwohner je km2
Postleitzoi: 63839
Voawoi: 06022
Autokennzeichn: MIL, OBB
Gmoaschlissl: 09 6 76 133
Marktgliedarung: 2 Ortstei
Address vo da
Marktvawoitung:
Hauptstr. 2
63839 Kleinwallstadt
Webseitn: www.kleinwallstadt.de
Buagamoasta: Thomas Köhler (CSU)
Log vom Moakt Kleinwallstadt im Landkroas Miltenberg
Karte
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Geografie

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Geografische Log

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Kleinwallstadt liegd in da Region Boarischa Untamain. Da topografisch häxde Punkt vo da Gmoagemarkung liegd mid ana Häh vo 359 m ü. NN om Eichelsbeag noadwestli vo Eichelsbach, da niedrigsde liegd im Main af 112,5 m ü. NN.

Gmoagliedarung

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Es gibd zwoa Ortstei[2]:

De Gemarkunga san: Kleinwallstadt und Hofstetten.

Nochboagmoana

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Moakt
Sulzbach am Main
Gmoa
Leidersbach
Gmoa
Großwallstadt
  Gmoa
Hausen
Moakt
Elsenfeld

Etymologie

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Da Nam Kleinwallstadt sezd se ausn oidhochdeitschn Weatan: Walah fia Wejscha und stat fia Wohnstettn zamm. Ois Eaklearung eagibd se draus: Wohnstettn vo de Wejschn. De zeidweis vawenddn Namanszuasäz: Klein, Wenig und Bischofs sowia de latinisiadn Differenziarunga: minor (da kloanare) und Episcopi (vom Bischof) soitns vo Großwallstadt untascheidn. Da Zuasotz Bischofs beziagd se af de Grundherrschoft vom Bischof.[3]

Friahare Schreibweisn

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Friahare Schreibweisn vo da Oatschoft aus diversn historischn Koartn und Uakundn:[3]

  • 1306 Byschouis-Walstad
  • 1310 Walhestad minori
  • 1310 Kleinwalhestad
  • 1345 Cleinem Walstat
  • 1348 wenigin Walestad
  • 1352 kleynen Wallestadt
  • 1391 Minoriwalstat
  • 1401 Walstad Episcopi
  • 1458 Cleyn Walstat
  • 1504 Walstat Episcapi
  • 1561 Kleinwallstadt

Gschicht

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Kleinwallstadt woa scho seah friah bsiedld. Bodnfunde aus da Hallstattzeid weisn af de voagschichtlichn Bewohna hii. Bei oam neien Fund (1980) san weibliche Skelettrestln mid scheene Grobbeigom aus alemannischa Zeid (4.–5. Joarhundad) z Dog gfeadad worn.

Im Joar 1862 is des Beziaksamt Obernburg buidd worn, af dessn Vawoitungsgebiet Kleinwallstadt gleng is.

Kleinwallstadt woa seit 1939 oane vo de 35 Gmoana im Landkroas Obernburg am Main (Kfz-Kennzeichn: OBB). Mid da Afläsung vom Landkroas Obernburg is Kleinwallstadt 1972 in an nei buiddn Landkroas Miltenberg (Kfz-Kennzeichn: MIL) kemma.

Eihgmoanunga

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Om 1. Juli 1971 is de bis dohi sejbstständige Gmoa Hofstetten eihgliedad worn.[4]

Eihwohnaentwicklung

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Bevejkarungsentwicklung
Joar 1840 1900 1939 1950 1970 1987 2001 2005 2010 2015
Eihwohna 1812 1881 2452 3569 4778 4876 5789 5844 5757 5781

Vakeah

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Bohhof Kleinwallstadt

Da Bohhof Kleinwallstadt liegd on da Maintalboh (AschaffenburgWertheim). Duachn Ort fiahd de Stootsstroß 2309.

Dialekt

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Fränkisch, Deitsch und Boarisch vaglicha:

De vielseidisch Grumbiern

Es Kind freescht: "Mudde wous koche mer haid?

Mudde: Grumbiern!

Woans sou bleibd wis is, gidds Grumbiern!

Woans zu dinn wärd, gidds oafach Grumbiernsubbe!

Woans oubrennt, gidds noch woas gans gurres,

Grumbiernpoannekuche!"[5]

De vielseitige Kartoffel

Das Kind fragt: "Mutter was kochen wir heute?

Mutter: Kartoffeln!

Wenn sie so bleiben wie sie sind, gibt es Kartoffeln!

Wenn sie zu dünn werden, gibt es einfach Kartoffelsuppe!

Wenn sie anbrennen, gibt es noch etwas ganz Gutes,

Kartoffelpuffer!"

Da vuiseitige Eadopfe

S Kind frogd: „Muada, wos koch ma heit?“

Muada: „Eadäpfe!

Wanns so bleim wias san, gibds Eadäpfe!

Wanns z dinn wean, gibds oafoch Eadäpfesuppn!

Wenns oobrenna, gibds no wos gonz Guats,

Raiwadadschi!“

Im Netz

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  Commons: Kleinwallstadt – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111123/191126&attr=OBJ&val=1694
  3. 3,0 3,1  Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 120–121 (Eingeschränkte Vorschau in da Google Buachsuach).
  4.  Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 544.
  5.  Rita Lebert: Im Kloawällschder Dialekt gebabbeld. 2 Auflage. Eigenverl., Kleinwallstadt 2002.