Nikoisburg
Nikoisburg (tschechisch Mikulov) is eine Stådt in der Region Südmähren in Tschechien. Sie liegt unmittelbar an der Grenze zu Niederösterreich. Zwischen Nikoisburg und dem sieben Kilometer südlich gelegenen Drasenhofen in Österreich besteht ein Grenzübergang.
Nikoisburg | ||||
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Basisdatn | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region (Kraj): | Südmährn | |||
Flächn: | 4532[1] ha | |||
Geographische Log: | 48° 48′ N, 16° 38′ O | |||
Eihwohna: | 7.479 (1. Jänner 2021) | |||
Kfz-Dafal: | B | |||
Vakea | ||||
Stross: | Wean – Brünn | |||
Bohoschluss: | Lundnburg - Gruasbåch | |||
Strukdua | ||||
Stadus: | Stådt | |||
Oatstei: | 2 | |||
Vawoidung | ||||
Buagamoasta: | Rostislav Koštial (Stand: 2018) | |||
Adress: | Náměstí 1 692 01 Mikulov | |||
Hoamseitn: | www.mikulov.cz |
Geographie
WerkelnNikoisburg liegd zwischn am Hügllaund Pollaua Berg undn Milowitza Hügl, auf seim Gebiet gibds einige Karstformationen mid da ëffentlich zuagänglichen Turoid-Höhln.
Aufm Heiliga Berg bei Nikoisburg beginnd der seit 2010 ausgschildate Jakobsweg Weinviertel, dea ois Teil vau da Fraunknstråßn und da Via Slavica auzumseng is und bis nåch Krems gehd. Da zweiranhoib Külometa südwestlich vaum Stådtzentrum glengme Goignteich is da größte Fischteich im Laundschåftsschutzgebiet Pollau.
Nachboaruate
WerkelnUntatannowitz | Pardorf |
Millowitz |
Bråtelsbrunn | Neidek | |
Klaschweinboarth | Dråsnhofn | Bischofswoarth Muschel |
Gschicht
WerkelnNikoisburg is woarscheinlich im 11. Joarhundat zua Zeit vau da bëhmischen Moark da Babenberger deitschspråchig bsiedlt. Dé bis 1945 duat gsprochene bairisch-östareichische Ui-Mundart mid ernane speziön Kennwërta weisd drauf hí, dass dé Siedla ausm östareichischn oda süddeitschn Raum her san.[2][3] 1182 is Mährn Moarkgråfschåft durch Friedrich Barbarossa woan. Nåch da Schlåcht bei Lodenitz 1185 is da Uat indn Bsítz vaum Gråfn Wilhelm vau Dürnhoiz kumma. Dé erste urkundliche Erwähnung ois „Nikulsburch“ stehd in da Schenkungsurkund vaum 14. Jänner 1249 vau Moarkgråf Ottokar II. Přemysl an Heinrich I. vau Liechtnsta, dea as Dorf saumt Pardorf, Klentnitz, Muschau, Tannowitz, Bråtlsbrunn ois Lehen griagd hod. Dé Urkund is vau Ottokar II. im Joar 1262 ausdrücklich bstätigt woan. 1276 is a Kirch erwähnt. Nåch da Schlåcht bei Dürnkrut hodRudolf von Habsburg am 24. August 1279 an Heinrich II. vau Liechtnsta as Recht auf an Wochnmoarkt „in villa Nicolspurch“ valiahn.[4]
Breits 1526 hod sé im Raum Nikoisburg um Balthasar Hubmaier ana da eastn Gütergmeinschåftn vai da radikal-reformatorischen Teifabewegung büd. Dé nåch da Hinrichtung Hubmaiers 1528 drohende Auflösung vau da Teifagmoah hod dea aus Tirol staummende Jakob Hutter vahindan kinna. Nåch eam san dé Teifa á Huttarische Briada gnénnt woan. Es haum bis zu 60.000 Teifa in Mährn glebd, davau 12.000 in Nikoisburg.[5] Kurz nåch den Teifan und geördert durchn aunsässigen Ådel hod á dé Lehre Martin Luthers Einzug in Südmährn ghoidn. Dadurch is zua Kirchnspoitung kumma und zua Büdung vau da evaungelisch-lutharischn Kirchn und zu Konfessionen vaum Protestantismus. Während da Gegenreformation und dea durch dé vau Jesuiten erfoigreich durchgfiahdn Rekatholisierung san vü Kirchn wieda katholisch woan.[6] Nåch da Vafoigung in Mährn 1535 bis 1767 durch Katholiken, Evaungelische und Tiakn is a Überrest vau Teifa nåch Russlaund gflóhn.[7]
1560 hom dé Liechtenstana fia 60.000 bëhmische Thåla am reichn Ungarn Ladislaus vau Kerecsenyi dé Schlossherrschåft Nikoisburg ois kaiserliches Lehen gehm. Im Joar 1572 is Adam Graf Dietrichstein vau Kaiser Maximilian II. dé Herrschåft Nikoisburg valiahn woan. 1575 hoda den erbeigenen Besitz erwoabm, dea bis ins 20. Joarhundat im Eigentum vau dé Fiastn vau Dietrichstein zu Nikoisburg aus dé Heisa Dietrichstein und Mensdorff-Pouilly bliem is. Sé haum am Stådtplåtz vau Nikoisburg erna Gruftkirchn ghobd, dé heite ëffentlich zuagänglich is.
1621 hod Kardinal Dietrichstein im Naumen vaum Kaiser an Friedn mid Gábor Bethlen vau Siembürgn gschlossn. 1625 hod da Hofråt unta Ferdinand II. in Nikoisburg tågt und Albrecht Wallenstein as erste Generalat undn Titel vau am Herzogs vau Friedlaund valiahn. Gleichzeitig is dé letzte Besserung vaum Stådtwåppen vau Nikoisburg erfoigt. Vaum Wirkn derer vau Dietrichstein zeigen á as ehemålige fiastliche Schloss Nikoisburg und as Piaristen-Kollegium, ois Kardinal Franz vau Dietrichstein im Joar 1631 ois erstes Piaristenkolleg nördlich da Oipn gründt hod.[8]
Am 26. Juli 1866 is Nikoisburg Schauplåtz vau dé Verhaundlungen üba den ois Vorfrieden vau Nikoisburg bezeichneten Wåffnstillstaund zwischn Östareich und Piefke währendn Preißisch-Östareichischn Kriag woan.
Jüdische Gmoah
WerkelnDé jüdische Gmoah in Nikoisburg is 1421 entstaundn, ois dé Juden vau Herzog Albrecht V. aus Wean und Niedaöstareich vertrieben wurden. Dé Flüchtlinge haum sé untam Schutz da Fiastn vau Liechtnsta in da náhn vau da östareichischn Grénz ungfähr 80 km vau Wean glengnen Stådt niadaglossn. Weidane Aunsiedla san nåch da Vatreibung vau dé Juden aus dé mährischn Kénigsstädt durchn Kénig Ladislaus Postumus nåch 1454 in dé Stådt kumma. Dé Gmoah hod 1575 erstmois Bedeutung erreicht, ois da Kaiser den Ort Nikoisburg am Gråfn Adam von Dietrichstein valiahn hod. Dessen Sohn, Kardinal Franz Xaver von Dietrichstein, hod dé Judn gschützt, deren Steian er fia sein Einsåtz im Dreißgjährign Kriag brauchd hod.
Die Bedeitung vau da Gmoah is gwochsn. 1653 is Sitz vau dé Landesrabbiner vau Mährn woan, oiso kulturelles Zentrum vau dé mährischn Juden. Rabbi Löw (1525–1609), dea dé Golem vau Prag gschåffn haum soi, hod duat 20 Joar laung ois zwata Laundesrabbiner (1553–1573) gwirkt.
In da eastn Hälfte vaum 18. Joarhundat hod dé Gmoah vau Nikoisburg mehr ois 600 Famülien zöhd und hod dé größte jüdische Niedalåssung in Mährn büd. Dé vau Kaiserin Maria Theresia aungordnete Voikszählung vau 1754 hod 620 Familien erghem, dé jüdische Bvökarung vau etwa 3000 Seelen hod dé Höftn da Eiwohna vau Nikoisburg ausgmochd. Grod da klanare Teil vau dé Juden vau Nikoisburg hod sein Lemsuntahoit ois Haundwerka fristn kinna, dé übrigen haum sé mid Haundelstätigkeit bfåssd. Dé Gmoah hod schwer in dé Schlesischn Kriag (1740–1742, 1744–1745, 1756–1763) glittn, ois sé fia ernan Anteil an dé hóhn Steian aufkumma hod miasn, dé dé Regierung Maria Theresias dé mährischn Juden vorgschrim hod.
Vü Juden aus Nikoisburg haum ernan Lemsuntahoit in Wean gsuachd, wo sé sé a Zeit laung mid bsundane Pässe aufhoitn haum deafatn. Nåchdem dé Judn im Laufe vau da Märzrevolution 1848 dé Niedalåssungsfreiheit bwilligt woan is, is dé Zoih da jüdischn Eiwohna vau Nikoisburg auf weniga ois a Drittl gsunkn. 1904 woan grod nu 749 vau dé insgsaumt 8192 Eiwohna vau da Stådt Judn.
Da Gmoah entstaummt Joseph vau Sonnenfös (1732/1733–1817), a Beråta Maria Theresias. Vau 1846 bis 1851 haum duat Samson Raphael Hirsch (1808–1888) ois Laundesrabbiner vau Mährn glebd, bevora in Frankfurt am Main zum Rabbiner bruafn woan is.
20. Joarhundat
WerkelnNåchm Ersten Weltkrieg undm Zafoi vau Östareich-Ungarn is dé Stådt, deren Eiwohna 1910 zu 97 % deitschspråchig woan, gegan den Mehrheitswillen vau da Bvökarung da Tschechoslowakei zuagsprochn woan. Midm Münchna Åbkommen is Nikoisburg midm 1. Oktober 1938 Teil vaum deitschn Reichsgau Sudetnlaund woan. A hoibs Joar späda is dessen gsaumta Südteil indn Reichsgau Niedadonau, wia Niedaöstareich in da NS-Zeit gnennt woan is, eigliadat woan.[9]
Im Joar 1938 hod Nikoisburg ungfähr 8000 Eiwohn zöhd, davau 472 Juden. Vau dene haum 110 ins Ausland fliahn kinna. 327 haumdn Holocaust ned üwalebt. Dé jüdische Gmoah in Nikoisburg hods dadurch nimma gehm.
Nåchm Énd vaum Zwatn Wödkriag, dea 504 Opfa unta dé Nikoisburga gfordat hdo, is dé Stådt wieda zua Tschechoslowakei kumma. Vü da deitschn Stådtbewohna san gflücht oder durch eigenmächtige tschechische Trupps üba dé nåhe Grénz nåch Östareich vatriem woan.[10][11] Dabei is zu 51 Züvütote kumma.[8] Zwischn 15. März und 3. Oktober 1946 san 2140 Nikoosburger sowia weidane 20.000 Deitschsüdmähra ausm Lager bei Nikoisburg (Oberfödbaracken, nördlich da Kasern) nåch Westdeitschlaund zwangsausgsiedlt woan.[12]
Bis 1960 woar Nikoisburg a Bezirksstadt, dann is am Beziak Lundnburg eigliedat woan.
Gmeindegliedarung
WerkelnFia dé Stådt Nikoisburg san kane Uatsteile ausgwiesn. Grundsiedlungseinheiten san Bürg-Schiafstråßn, Nikoisburg-Zentrum, Muschl, Gaisberg, Pollaua Stråßn, Unta da Brünna Stråßn, Unta Turold, Industriegebiet, Gråbm, Nikoisburg, Heiliga Berg, Spitzhübel, Turold, Fasanengoartn, Am Bauhnhof, Fiastnallee, Brennhügl und Hinta da Stréckn.[13]
Eiwohnaentwicklung
WerkelnMatriken wean seit 1625 gfiahd.[14][15]
Voikszählung | Heisa | Eiwohna insgsaumt | Språchzugehörigkeit der Eiwohna | ||
Joar | Deitsch | Tschechisch | aundare | ||
1793 | 760 | 7.440 | |||
1836 | 806 | 8.421 | |||
1869 | 909 | 7.173 | |||
1880 | 918 | 7.642 | 7.447 | 144 | 61 |
1890 | 1.220 | 8.210 | 8.057 | 79 | 74 |
1900 | 1.141 | 8.092 | 7.843 | 170 | 79 |
1910 | 1.209 | 8.043 | 7.787 | 189 | 67 |
1921 | 1.254 | 7.699 | 6.359 | 626 | 485 |
1930 | 1.426 | 7.790 | 6.409 | 898 | 483 |
1939 | 7.886 | ||||
Quelle: 1793, 1836, 1850 aus: Frodl, Blaschka: Südmährn vau A–Z. 2006 | |||||
Sonstige: Historický místopis Moravy a Slezska v letech 1848–1960, sv.9. 1984 |
Wirtschåft
WerkelnWirtschåftlich is dé Maschinen- und Tonwoarenindustrie zu erwähnen sowia as Erdöl am Rande vaum Weana Beckn. Vau Bedeitung is danem da Weinbau.
Sehenswürdigkeiten
WerkelnAs historische Stådtzentrum is 1982 zum städtischen Denkmoireservat erklärt woan.
- Schloss Nikoisburg
- Synagoge
- Jüdischer Friedhof mid Trauahoin
- Mikwe
- Propsteipfoarrkirchn
- Piaristenkirchn und -kloster Nikoisburg
- Gruftkirchn da Fiastn vau Dietrichstein zu Nikoisburg aufm Stådtplåtz
- Sgraffitohaus
- Ein Gfållenendenkmoi erinnert an dé Opfa vaum Eastn Wödkriag.
- Råthaus
- Domkapitelheisa
- dé Bautn am Heilign Berg
- Dreifaltigkeitssäule
- Statue vaum hl. Johannes vau Nepomuk
- Pomonabrunnen voam Rathaus
- Marien-Säule
- Ruine Gaisburg aufm Gaisberg[16]
- Schloss Portz und Ziegelbruckn zur Portz-Insel im Portz-Teich
Persönlichkeiten
Werkeln- Balthasar Hubmaier (um 1485–1528), hod um 1526 ois Teifa
- Judah Löw (zwischen 1512 und 1525–1609), woar do zischn 1553 und 1573 Rabbiner und Oberrabbiner
- Johann Ferdinand Hertodt von Todtenfeld (1645–1714), Arzt, Alchemist und Autor
- Joseph Franz Adolph (1671–1749), Tiermola
- Jakob Fellner (1722–1780), Baumeista vaum Haus Esterházy
- Joseph von Sonnenfels, (1732/1733–1817), Beråta vau Kaiserin Maria Theresia
- Floridus Leeb (1731–1799), Probst im Stift Klosterneiburg, Rektor vau da Universität Wean, Nåmensgeber vau Floridsdorf
- Anton Josef Leeb (1769–1837), Bürgameista vau Wean
- Franz Theodor Finger (1764–1831), Domkapitlrat, Notar und Justiziar, Großvåta vaum Juristn August Finger undn Dermatologen Ernest Finger
- Bonifác Buzek (1788–1839), Priasta, Voiksaufklära, Philosoph und Pädagoge, hod am hiasign Gymnasium glehrt
- Moritz Deutsch (1818–1892), Musikologe, Komponist und Chasan
- Emanuel Stöckler (1819–1893), östareichischa Måla
- Hieronymus Lorm (1821–1902), (eigentlich Heinrich Landesmann), Schriftstölla und Erfinda vaum Tastoiphabet fia Taubblinde
- Simon Deutsch (um 1822–1877) jüdischa Bibliograf, Kaufmann und Revolutionär 1848/49
- Eduard Kulke (1831–1897), östareichischa Schriftstölla
- Leopold Oser (1839–1910), Mediziner
- Emil Schweinburg (1854–1919), Wäschefabrikant in New York, hod sei Erbe zu gleiche Teile jüdischn und christlichn Nikoisburga Stiftungen hintalossn
- Max Pohl (1855–1935), östareichischa Schauspüla
- Edmund Wengraf (1860–1933), östareichischa Journalist
- Karl Renner (1870–1950), östareichischa Stootskanzla und Bundespräsident, hod vau 1881 bis 1889 as Nikoisburga Gymnasium bsuachd
- Siegfried Altmann (1887–1963), Pädagoge
- Erich Fritz Schweinburg (1890–1959), Schriftstölla und Rechtsaunwoit
- Adolf Schärf (1890–1965), östareichischa sozialdemokratischer Politiker und Bundespräsident
- Stella Kramrisch (1896–1993), Kunsthistoriker
- Manfred Ackermann (1898–1991), östareichischa sozialdemokratischer Politiker und Gwerkschåftsfunktionär
- Norbert Langer (1899–1975), östareichischa Literaturhistoriker und Schriftstölla
- Herbert Horntrich (1914–1941), Schriftstölla und Voiksliedforscher, Lyriker
- Leopold Beierl (1915–1991), Vookskundla, südmährischer Kulturpreisträger 1986
- Wolfgang Oberleitner (1918–2006), leitender Redakteur „Die Presse“
- Karel Krautgartner (1922–1982), tschechischa Jazzmusiker und Orchesterleiter
- Kurt Nedoma (1929–2020), Schriftstölla und Lyriker. Vafåssa vai mehr ois 2.700 Gedichte fia Kalender, Zeitungen und Zeitschriftn. Südmährischa Kulturpreisträger 1990.
- Reiner Elsinger (* 1932), Heimåtforscha, Heimåtschriftstölla, Kulturpreisträger, Ehrenmedaille vaum Bundeslaund Niedaöstareich
Literatur
Werkeln- Felix Bornemann: Kunst und Kunsthandwerk in Südmähren. Südmährischer Landschaftsrat, Geislingen/Steige 1990, ISBN 3-927498-13-0, S. 25 f.
- Dehio/Ginhart: Handbuch der Kunstdenkmäler in der Ostmark. Band 1: Wien und Niederdonau. 2., neubearbeitete Auflage. Deutscher Kunstverlag u. a., Berlin 1941, S. 351 f.
- Reiner Elsinger (Hrsg.): Festschrift 750 Joar Nikoisburg (= Kulturverein Südmährerhof. Kulturvereins-Nachrichten. 1). Kulturverein Südmährerhof, Sulz im Weinviertel 1999, ISBN 3-9500683-1-7.
- Reiner Elsinger (Hrsg.): Heimatbuch Nikoisburg. Geschichte und Schicksal einer deutschen Stådt von den Anfängen bis zum Joar 1946. Kulturverein Nikoisburg in Wien, Wien 1987.
- Felix Ermacora: Die sudetendeutschen Fragen. Rechtsgutachten. Mit dem Text des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Langen Müller, München 1992, ISBN 3-7844-2412-0.
- Gerald Frodl, Walfried Blaschka: Der Kreis Nikoisburg von A bis Z. Einwohnerzahl, Fluren, Anbau, Denkmäler, Einrichtungen, Handel und Wandel, Vereinsleben, Geschichte, Bräuche und berühmte Leute, gesammelt und bearbeitet aufgrund der Aufzeichnungen der Ortsbetreuer des Kreises und ergänzt durch statistische Daten. Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen/Steige 2006, S. 141–151.
- Richard A. Hofmann: Nikolsburger Hefte. 1972–1975, ZDB-ID 189858-9.
- Richard A. Hofmann: Reformation und Gegenreformation in der Herrschaft Nikoisburg. Ein Überblick. In: Archiv für Kirchengeschichte von Böhmen, Mähren, Schlesien. Bd. 5, 1978, ISSN 0570-6726, S. 434–439.
- František Hrubý: Die Wiedertäufer in Mähren. In: Archiv für Reformationsgeschichte. Bd. 30, Nr. 1, 1933, S. 1–36, doi:10.14315/arg-1933-0102, Bd. 30, Nr. 2, 1933, S. 170–211, doi:10.14315/arg-1933-0202, Bd. 31, Nr. 1, 1934, S. 61–102, doi:10.14315/arg-1934-0106, Bd. 32, Nr. 1, 1935, S. 1–40, doi:10.14315/arg-1935-0102, (Auch als Sonderabdruck: Heinsius, Leipzig 1935).
- Bruno Kaukal: Die Wappen und Siegel der südmährischen Gemeinden. In den Heimatkreisen Neubistritz, Zlabings, Nikoisburg und Znaim. Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen/Steige 1992, ISBN 3-927498-16-5, S. 162 f.
- Fritz Lange: Südmähren. Bilder erzählen Geschichte. Sutton, Erfurt 2010, ISBN 978-3-86680-658-0.
- Johann Loserth: Der Communismus der mährischen Wiedertäufer im 16. and 17. Joarhundat. Beiträge zu ihrer Geschichte, Lehre und Verfassung. In: Archiv für österreichische Geschichte. Bd. 81, 1895, S. 135–322.
- Josef Matzura: Führer durch Nikoisburg, Feldsberg, Eisgrub und in die Pollauer Berge. A. Bartosch, Nikoisburg 1921, (2., vermehrte und erweiterte Auflage. ebenda 1931).
- Wenzel Max (Hrsg.): Thayaland. Volkslieder und Tänze aus Südmähren. 2. Auflage. Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen/Steige 1984.
- Kurt Nedoma: Durch Land und Zeit. Gedichte. Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen/Steige 2009, ISBN 978-3-927498-36-5.
- Kurt Nedoma: Südmährische Legende. Gedichte. Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen/Steige 2001, ISBN 3-927498-28-9.
- Soňa Nezhodová: Židovský Nikoisburg (= Knižnice Matice Moravské. 19). Matice Moravská, Brünn 2006, ISBN 80-86488-28-4 (Das jüdische Nikoisburg.).
- Alfred Schickel: Geschichte Südmährens. Band 2: 1918–1946. Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen/Steige 1996, ISBN 3-927498-18-1.
- Alfred Schickel, Gerald Frodl: Geschichte Südmährens. Band 3: Die Geschichte der deutschen Südmährer von 1945 bis zur Gegenwart. Verlag des Südmährischen Landschaftsrates, Geislingen/Steige 2001, ISBN 3-927498-27-0, S. 34, 181, 206–208, 210, 212, 217–218, 220–231, 233–237, 241, 243–247, 249–253, 255–258, 265, 406–409, 411, 414, 417, 421–423, 427, 431–432, 491, 508, 526, 532, 542, 550, 552, 573–575, 577.
- Franz Josef Schwoy: Topographie vom Markgrafthum Mähren. Hraschanzky, Wien 1793, S. 260–268.
- Theodor R. Seifert: Nikoisburg. Geschichte der Stådt in Wort und Bild. Bartosch, Nikoisburg 1937.
- Moritz Spegele: Chronik der Stådt Nikoisburg. Nach Wolny, Schwoy und anderen Quellen zusammengetragen. 2. Auflage. Bezdieka, Nikoisburg 1880.
- Wilhelm Szegeda: Bezirkskunde des Schulbezirkes Nikoisburg einschliesslich der Städte Břeclav und Hodonín als Hilfs- und Lesebuch im heimatkundlichen Unterricht. Lehrerverein Pohrlitz, Brünn 1935, S. 27 f.
- Hugo Triesel: Nikolsburger Denkwürdigkeiten. In: Zeitschrift des Deutschen Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens. Bd. 37, Nr. 4, 1935, ZDB-ID 531857-9, S. 121–140.
- Andreas J. F. Zieglschmid (Hrsg.): Die älteste Chronik der Hutterischen Brüder. Ein Sprachdenkmal aus frühneuhochdeutscher Zeit. Cayuga Press, Ithaca, NY 1943.
Weblinks
WerkelnBoarischa Text: Niklspurg in der Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae – gmoafreie Originaltext |
- Offizielle Website der Stådt (cz, en, dt)
- Nikoisburg in „Alte Postkartenmotive der Südmährischen Gemeinden“
- Geschichte der Stådt (cz)
- Geschichte der Juden in Nikoisburg
- Digitalisierte Zeitdokumente in der Österreichischen Nationalbibliothek aus der Zeit der ehemaligen Donaumonarchie: Deutsches Südmährenblatt 1904-1906, 1909-1914.
- Kulturdatenbank der Heimatvertriebenen
- Nikoisburg - Geschichte und Sehenswürdigkeiten (PDF; 768 kB)
Einzelnachweise
Werkeln- ↑ http://www.uir.cz/obec/584649/Mikulov
- ↑ Leopold Kleindienst: Die Siedlungsformen, bäuerliche Bau- und Sachkultur Südmährens. 1989, S. 9.
- ↑ Hans Zuckriegl: Wörterbuch der südmährischen Mundarten. Ihre Verwendung in Sprache, Lied und Schrift. Eigenverlag. 1999.
- ↑ Reiner Elsinger: 750 Jahre Nikolsburg.
- ↑ Anton Kreuzer: Geschichte Südmährens Band 1. S. 62. Verlag des Südmähren Landschaftsrates Geislingen/Steige. 1997. ISBN 3-927498-20-3.
- ↑ Gregor Wolny: Die Wiedertäufer in Mähren, Wien 1850.
- ↑ Peter Hoover: Feuertaufe. Das radikale Leben der Täufer - eine Provokation, Down to Earth, Berlin 2006, ISBN 978-3-935992-23-7, S. 20–25 und S. 161–185
- ↑ 8,0 8,1 Reiner Elsinger: Heimatbuch Nikolsburg
- ↑ "Gemeinden", "Nikolsburg"
- ↑ Archiv Mikulov, Odsun Němců – transport odeslaný dne 20. kvĕtna, 1946.
- ↑ Ludislava Šuláková, übersetzt von Wilhelm Jun: Die Problematik des Abschubs der Deutschen in den Akten des Städtischen Volksausschusses (MNV) und des Bezirks-Volksausschusses (ONV) Nikolsburg: Südmährisches Jahrbuch 2001 S. 45f, ISSN 0562-5262
- ↑ Ludislava Šuláková, übersetzt von Wilhelm Jun: Die Problematik des Abschubs der Deutschen in den Akten des Städtischen Volksausschusses (MNV) und des Bezirks-Volksausschusses (ONV) Nikolsburg: Südmährisches Jahrbuch 2001, ISSN 0562-5262, S. 45f.
- ↑ http://www.uir.cz/zsj-obec/584649/Obec-Mikulov
- ↑ Acta Publica (Memento des Originals [1] vom 24. Fewer 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Registrierungspflichtige Online-Recherche in den historischen Matriken des Mährischen Landesarchivs Brünn (cz, dt). Abgerufen am 2. April 2011.
- ↑ Richtigstellung und Ergänzung durch Reiner Elsinger am 6. Juli 2009
- ↑ Johann Zabel: Kirchlicher Handweiser für Südmähren. 1941, Generalvikariat Nikolsburg, Nikolsburg S. 33f.
Vorlog:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Břeclav