Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

S Oachkatzl, aa Oachkatzal (deutsch: Eichhörnchen, lat.: Sciurus vulgaris) is a Spoviech aus da Famij vo de Heandl (Sciuridae). Es is des oanzige Viech aus da Gattung vo de Oachkatzln, des wo in Middleiropa natiali vierkimmt. Zua Untascheidung vo andanan Oatn wia am Kaukasischen Oachkatzl und am graun Oachkatzl (Grauheandl), des wo in Eiropa eibiagat woan is, weads deshoib Eiropäischs Oachkatzl gnennt.

Eiropäischs Oachkatzl
Oachkatzal (Sciurus vulgaris)
Systematik
Ordnung: Nogeviecha (Rodentia)
Untaordnung: Heandloaetige (Sciuromorpha)
Famij: Heandl (Sciuridae)
Gattung: Oachkatzl (Sciurus)
Oart: Eiropäischs Oachkatzl
Wissnschoftlicha Nama
Sciurus vulgaris
Linnaeus 1758

s Oachkatzl und da Mensch

Werkeln

In da Antike hod ma glabt, dass se de Oachkatzln mit eanan riesign Schwoaf sejm Schottn gem kenna. So is a zu eanan wissenschoftlichn Gattungsnama kemma; vom griechischn Nama σκιοῦρος 'skiuros („Schottnschwanz“).[1]

In da noadischn Mythologie findt ma s Oachkatzl (Ratatöskr), des wo an da Wejdeschn Yggdrasil affe und owe rennt.[2]

Dass Oachkatzl friara gessn woan is, beleng Funde vo Iwarestln in dena jungstoazeitlichn Funde in Pfoibautn in da Schweiz.[2].

Oachkatzlfej san aa seit oitas her zua Heastejung vo Gwand gnutzt woan; Beleg dafia findt ma in oidn Woppm. Heit wead nur no des Fej vo de graun Oachkatzl aus Russland dafia vawendt. De Fej wean "Feh" gnennt.[2]

  1. Henry George Liddell, Henry Stuart Jones, Robert Scott: A Greek-English lexicon, A new ed. (9th), rev. and augm. throughout / by Henry Stuart Jones, Oxford, Clarendon Pr. 1951
  2. 2,0 2,1 2,2 Bernhard Grzimek (Hrsg.): Grzimeks Tierleben, Band 11: Säugetiere 2. dtv-Verlag, 1979, S. 250ff

Literatua

Werkeln
  •  Igor Michailowitsch Gromow und Margarita Alexandrowna Jerbajewa: [Die Säugetiere Russlands und angrenzender Gebiete. Hasenartige und Nagetiere]. Russische Akademie vo de Wissenschaften, Sankt Petersburg 1995 (520 Seiten, russischer Originaltitel: Млекопитающие фауны России и сопредельных территорий. Зайцеобразные и грызуны, Volltext, owgruafa am 10. Mai 2009). Volltext (Memento des Originals [1] vom 27. Óktówer 2012 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/zoometod.narod.ru
  •  Peter W. W. Lurz, John Gurnell und Louise Magris: Sciurus vulgaris. In: Mammalian Species. Nr. 769, 2005, ISSN 1545-1410, S. 1–10 (Volltext).
  •  Sibylle Münch: Eichhörnchen. Sciurus vulgaris Linnaeus, 1758. In: Monika Braun und Fritz Dieterlen (Hrsg.): Die Säugetiere Baden-Württembergs. Band 2. Eugen Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4246-5, S. 153–166.
  •  J. Sidorowicz: Problems of subspecific taxonomy of squirrel (Sciurus vulgaris L.) in Palaearctic. In: Zoologischer Anzeiger. Bd. 187, 1971, ISSN 0044-5231, S. 123–142.
  •  Herbert Wiltafsky:  Sciurus vulgaris Linnaeus, 1758 – Eichhörnchen. In: Jochen Niethammer und Franz Krapp (Hrsg.): Handbuch der Säugetiere Europas. Band 1. Nagetiere I. Akademische Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 1978, ISBN 3-400-00458-8, S. 86–105.

Im Netz

Werkeln
  Commons: Sciurus vulgaris – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien