Der Artikl is im Dialekt Pongaurisch gschriem worn.
Rodstoud
Rodstod - Stadtl
Radstadt
Bild
Wobbìn voh Rodstoud
Rodstoud
Ésterreichkorschten, Bosizion vah Rodstoud hervurghoom
Baasisdaatìn
Bundeslond: Soizburg
Bolitischer Bezirk: St. Johann im Pongau (JO)
Fläch: 60,84 km²
Koordinaatìn: Koordinaten: 47° 23' N, 13° 28' O 47° 23' N, 13° 28' O
Hejch: 858 m i. A.
Eihwoner: 4941 (1. Jén. 2016)
Bevejkarungsdichtìn: 81 Eihwoner pro km²
Bostloatzåi: 5550
Vurwåi: 06452
Gmoahkénnziffer: 50 417
Gmoahvawåiting: Gemeindeamt
Stadtplatz 17
5550 Radstadt
Webseitìn:
Bólitik
Birgermoaster/rin: Josef Tagwercher (ÖVP)
Gmoahråut: (2014)
10 ÖVP, 7 SPÖ, 4 FPÖ,
D' Loug vo da Gmoa Rodstoud im Pongau
D' Loug vo da Gmoa Rodstoud im Pongau

Rodstoud oder aa Rodstod (amtli: Radstadt) is a oide Stoud mittn im Gebirg, im Pongau auf da Sunnterassn vom Ennstoi, im esterraichischn Bundeslond Soizburg gleng. De Stod is bsundeascht ois Wintersportort bekonnt. Rodstoud und sei Umgewung sand ower aa im Summer a bleliabs Wonderzij. De Stod houd laut Voikszälung vo 2016 a Aiwonerzoi vo 4.941 Leit.

Gschicht

Werkeln

D' Gengd um Rodstoud is decht im 4. Joahundat v. Kr. za da Zaid vo d' Kejtn bewont gwen. Spader houd se an da wichtigstn Nord-Sid-Vabindung zwischn Juvavum (Soizburg) und Aquileia a rämische Sidlung befundn. Im 7. Joarhundeascht houd d' Besidlung durch d' Bajuwarn ogfong. Nomensgewung und gschichtliche Dawänung 1074 ois Rastat, Radestat in 1092 und Rastat 1139. D' Stouddahewung am 27. Juli 1289 duachn Soizburga Erzbischof Rodoif vo Hochnegg (Rudolf von Hohenegg) und d' Hoitung ba de Bauernkriag 1525/1526 (da Ort houd 5.000 Bauern unter da Firung vom Gaismaier Michael stond ghoitn) hom da Stoud vaschiadane Fraihaitn broucht, unter onderm a aigane Birgergarde. 1527 houd Rodstoud fir sei Traie vom Erzbischof Matthäus Lang vo Wejnburg (Matthäus Lang von Wellenburg) 'n grossn Fraihaitsbriaf und'n Titl „Oiezeid trai“ griag. Za da Entschädigung homd d' Belogerer de droi rundn Ecktirm za da weartechnischn Vabessarung baun miassn.

1731/1732 homd aufgrund vom erzbischäflichn Emigrazionsdirekts iwer 3.000 Protestantn auswondern miassn, vij davo nouch Ostpraissn. Am Ofong vom 19. Joarhundeascht homd esterraichische, boarische und franzäsische Besotzungen anonder ogweggslt, bis Soizburg 1861 a esterraichisches Kronlond woun is. 1875 is d' Bohlinie Bihofn-Sejztoi feaschtiggstejd woun. 1938 sand de Gmoana Rodstoud-Stoud und Rodstoud-Lond zommgschlossn woun.

As Wopm vo da Gmoa is: „In an rodn Schijd a sijwerne Stoudmauer mid je zwoa Zinnen boaderseits des emfois mid zwoa Zinnen bekräntn und zwoafenstring Stoudtorbau mid rundboging Tor. Hinter da Mauer dahem se boaderseits je a Turm mid am viareckertn Fenster unter zwoa rundboging Dopefenstern, laicht vurkrongdn Owergschoss mid zwoa broatrechtckertn Fenstern und boaderseits ogwirmtn Sottldouch. Da Raum zwischn de Tirm und em Torbau is durch a sijwerns Radl (seid 1306 im Stoudsiagl) mid ocht Spaichern ausgfijt.

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