Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

[[Datei:Judaea.jpg|thumb alles ach so das sind heile in die Stadt sind wir da zum Essen kommen (dt.: Judentum) vastähd ma de Gsomtheit vo Kuitua, Gschicht, Religion und Tradizion van jidischn Voik, des wos si sejm Voik Israel (hebr.: am jisrael, bnei jisrael) nennd.

Judaica (im Uahzoagasinn vo oom): Schabbat-Keaznstenda, Tevila-Kruag fia's Hend woschn, Tora- und Tanach-Biachl, Jad-Zoagstob, Schofar-Heandl und Etrog-Schatuin
Da Davidstean (hebräisch: magen david = Schuid van David) is des Symboi van Judndum und de Judn sejm.

Des Judndum wead oft za de Wejdreligiona grechnd, aa wonn do nua rund 13,5 Milliona Menschn dazuaghean. Des hod historische Grind. Kristndum[1] und Islam bruafa se vuifoch af de Iwaliafarunga van Judndum, des wo aa de easchte Wejdreligion woa. Om End vo da Antike hod's jidische Gmoana ned nua im Remischn Reich sondan sogoa in Indien, Kina und Afrika gem.

Begriffsgschicht

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De boarische Bezeichnung gehd af's hebräische Woat: yehudi zruck. Des bezeichnd uaspringli de Oghearing van Stomm Juda und de Leidln, de wo af dem sei Territorium gwohnd hom. Unta'm Kini David z Hebron wead des Gebiet "Kinireich Juda" gnennd (2 Sam 5,3). Unta'm Rehabeam wead des Kinireich afgspoidn. Da sidliche Tei wead Juda gnennd, da neadliche Tei Israel. Des Noadreich bstähd nua bis 722 v. Kr., donoch wead "yehudi" moast untaschiedslos vawendd. Religiese, politische oda nationoie Aspekte wean za dem Zeidpunkt ned untaschiedn.[2] Dobei is Jud in easchta Linie de Fremdbezeichnung; de Eingbezeichnung woa meistns yisrael, woahscheinli um de nationoie Identitet duach Eainnarung on de Fruahgschicht z festing.[3]

Noch'm halachischn Recht is a Jud, wea Kind vo ana jidischn Muada is[4] oda zan Judndum konveatiad is. Seit da Middn van 20. Joarhundad is de Definizion aus foingdn Grindn umstrittn:[5]

  • De Konversion eafordad as Bekenntnis zu de Grundlong van jidischn Glaum und za da Eihhoitung vo seine Voaschriftn.[6] De Meahheit vo de ois Judn Geboanen bfoigd des owa ned.
  • Vo de Nationalsozialistn san hundadtausnde Menschn ois Judn betrochd und eamoaded worn, de wo noch halachischm Recht koane Judn san.
  • Vui Bewohna van heiting Stoot Israel wean im jidischn Bewusstsein eazong, gejtn owa noch da halachischn Definizion ned ois Judn.

Gschicht

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Noch da Tora, de fimf Biacha vo Moses, fongd de Gschicht van jidischn Voik mid'm Bund vo God mid Abraham o (Gen 12). Fia de jidische Tradizion is Abraham da Begrinda van Monotheismus, om Glaubm on oan oanzing, unsichtboan God. De Tradizion wead vo sei'm Suhn Isaak und vo dem sein Suhn Jakob fuatg'fiahd.

Da Jakob hod zwejf Buama ghod, de wo ois Stommvoda vo de zwejf Stämm vo Israel (Israelitn) gejtn. De ziang vo Kanaan, am heiting Palästina, noch Egyptn, wo iahre Nochfoahn vasklavd wean. Da Moses befreid de Hebräa mid Huif van God aus da Sklaverei, wo eam om Beag Sinai de Tora offnboad wead. Des is da zentroie Mythos van Judndum.

Scho in hellenistischa Zeid hod's aus Palästina gressare Auswondarungsbewegunga gem. Ois Foige dovo is as hellenische Judndum entstondn. Spadastns noch da Zastearung van jidischn Stoot im 1. Joarhundad n. Kr. und da Zastearung vo Jerusalem unta'm Koasa Hadrian (dea hod Jerusalem in Aelia Capitolina umgnennd) hom si de Judn so zastreit, doss ma goa nimma vo am regionoi gschlossanen Voik redn hod kenna. De Meahheit vo de Judn hod se iwa's Remische Reich vastraat ogsiedld. Nocha in da Spadantike und im friahn Middloita hod se da Schwaapunkt noch Babylonien vaschom. Im Hochmiddloita hom se Judn aa in ondare Tei vo Eiropa vateit und spada afgrund vo de Pestprogrome bsondas in Osteiropa. Noch da Vatreibung aus Spanien 1492 san aa wieda vui Judn ins heitige Palästina gonga sowia in de Neie Wejd. Judn san oft vafoigd und ausgrenzd (ghettoisiad) worn.

Heit gibd's ebba 13,3 Milliona Judn af da Wejd, vo dene de moastn in Amerika und Israel lem. Duach vaschiedane Emigrazions- und Immigrazionswejn hod se de Vateiung vo de Judn in da Wejd in de letztn Joar vaendad. Voa 15 Joar hom de meistn in da ehemoiing Sowjetunion glebd. Zweng da Wiatschoftslog san's teiweis noch Amerika und Israel zong.

De moastn Judn lem heit in foingde Lenda[7]:

Land Judn % vo olle Judn % vo da Bevejkarung
Amerika 5.700.000 42,9 1,9
Israel 5.025.000 37,8 76,7
Frankreich 519.000 3,9 0,9
Kanada 364.000 2,7 1,1
Vaoanigts Kinireich 273.500 2,1 0,5
Russland 265.000 2,0 0,2
Argentinien 195.000 1,5 0,5
Deitschland 103.000 0,8 0,1
Ukraine 100.000 0,8 0,2
Australien 99.000 0,7 0,5
Brasilien 97.300 0,7 0,1
Sidafrika 78.000 0,6 0,2
Ungarn 51.300 0,4 0,5
Mexiko 40.400 0,3 0,0
Bejgien 31.400 0,2 0,3
Wejd 13.300.000 100,0 0,2

Jidische Religion

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[[Datei:Torah and jad.jpg|thumb|A Toraroin]]

De jidische religiese Tradizion is a monotheistische Religion. Da God vo de Judn wead aa ois da God vo Jisrael bezeichnd.

De Beschneidung da männlichn Neigborane am 8 Dog noch da Gburt (Brit Mila) symbolisiad den Bund Obrahams mid God[8], schbada folgt de Bar Mitzwa.

De jidische Religion basiad af de religiesn Iwaliefarunga vo de Judn sejba. De Iwaliefarunga tein se in a schriftliche Leah, de in da Tora niedagschriem is, und a mindliche Leah, de wo na Mischna und Talmud hoassd.

Mischna und Talmud henga vo da Halacha ob, wo sovui is wias jidische Gsetz. De Halachah basiad af de rabbinischn Gsetzgebunga und sunstign Vafigunga, de wo mid da Zeid dazuakemma san. S woih bekonntesde Eagänzungsweak is da Schulchan Aruch.

Sproch und Schrift

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De Haptsproch und -schrift van Judndum is heit Neihebräisch; des is aa de Amtssproch vo Israel. Natiale spuid's Englische a gonz wichtige Roin, wei de moastn Judn in de USA lem. Donem hod aa no des Jiddische a kuituaeje Bedeitung.

Heidzdogs

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Wia bei fost oin Religiona, gibds Ausanondasetzunga um de Interpretazion vo de heiling Schriftn. Und so hom se im Laff vo da Zeid an Haffa vaschiedna Gruppm buidd, beispuisweis:

  • Chassidismus
  • Konservativs Judndum
  • Liberois Judndum
  • Modern Orthodox
  • Neoorthodox
  • Orthodoxes Judndum mid sei Untastremunga
  • Rekonstrukzionismus
  • Ultraorthodox

Literatua

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Band I. (1976): 1780–1871. ISBN 3-421-01769-7
Band II. (1978): Im Kaiserreich. ISBN 3-421-01842-1
Band III. (1982): 1918–1945. ISBN 3-421-06094-0

Nochschlogweake

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  • Encyclopaedia Judaica, CD-Rom, VVB Laufersweiler Verlag, Giessen 2004, ISBN 3-89687-236-2 (Encyclopaedia Judaica on CD-ROM)
  • Encyclopaedia Judaica Decennial Book 1973–1982, New York: Macmillan Pub Co, 1982, ISBN 965-07-0212-1.
  • Encyclopaedia Judaica, Version 1.0 (Elektronische Ressource), The most comprehensive authoritative Source on the Jewish World, CD-ROM ed., Jerusalem: Judaica Multimedia Israel, 1997, ISBN 965-07-0665-8
  • Jakob Klatzkin, Ismar Elbogen (Hrsg.): Encyclopaedia Judaica: das Judentum in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Eschkol Publikations Gesellschaft, 1928–1934. - Bd. 1-10
  • Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur: Jüdische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklärung bis zur Gegenwart, hrg. von Andreas B. Kilcher, Stuttgart 2000
  • Kilcher, Andreas B. / Fraisse, Otfried (Hgg.): Metzler Lexikon jüdischer Philosophen, Stuttgart / Weimar 2003
  • Charles Cutter: Judaica Reference Sources: A Selective, Annotated Bibliographic Guide, Libraries Unlimited, 3rd Revised and Expanded Edition 2004, ISBN 1-59158-133-8

Im Netz

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  Commons: Judndum – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
Spruch: Judentum – Zitat af Boarisch
  1. Kath.net: Dee Kiach wuazld im Judndum (Memento des Originals [1] vom 25. Óktówer 2012 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kath.net 3. Feba 2007 Da Link is defekt.
  2. Vgl. hieazu und zan voaheagehnden Y. M. Grintz: Art. Jew, Semantics, in: Encyclopaedia Judaica, 2. A., Bd. 11, 253-254.
  3. Grintz, 253.
  4. Vgl. Mishnah Kiddushin 3,12, 68b; Yadayim, Issurei Biah 15,3-4. Maimonides: Mishneh Torah, Kedushah, Issurei Biah 12-15, bes. 12,7; 15,3-6. Schulchan Aruch, Eben Ha-Eser 4,5; 19.
  5. Voa- und nochstehends eng noch Raphael Posner: Art. Jew, Halakhic Definition, in: Encyclopaedia Judaica, 2. A., Bd. 11, 254-255.
  6. Vgl. etwa Talmud, Mishnah, Berakhot 30b; Keritot 9a; Yevamot 46a-b.
  7. Quelle: Jewish Agency for Israel Aus: Sergio Della Pergola, World Jewish Population 2002, in: American Jewish Year Book
  8. https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/judentum/pwielebensfestederjugendbeschneidungundbarmizwa100.html