Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

As Oascheim is a Brauch, wo ma z Ousdan macht und fia Oid und Jung a Mordsgaudi is. Meist spuit mas in Bayern und Esterreich. Wia mehra Leid dass middean, umso lusdiga weads. A jeda wo midspuid nimmt si a gfarbts Oa, legts auf de Bo und loßts obisausn. Wenn des Oa obigroid is, wead a Gejd, friaras a Pfenning und heidzdog meistns a Cent, auffiglegt. Vo olle andan Oa wo des auffig'legte Gejd obag'foin is, weil ma s mid seim eignan Oa beim Obiroin gstriffa hod, deaf ma des Gejd nehma und de Leid miassn wieda wos auffileng. Do kõst in oana Rundn sauba valiarn, wenn dei Oa bläd steh bleibt.

a Bo zum Oascheim mid Dochlattn vo zwoa Biatragl oba
Dstrategischn Zonen fum Oa
a Bua inschbiziat de Oar

De Boh

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Zum Oascheim braucht ma a Bo vo am Stui oda irgandwos andam in dera Häch oba. An warme Dog kenan voie Biatragl aa ned schon. Ois Rinna hod ma friara zwoa Recha oda sowos g'nomma, do han da Phantasie koane Grenzn gsetzt. Da Bapa hod oiwei seine Langlaufschi herg'nomma. Des auf dem Buidl mid de Dochlattn is a weng arg rustikal, wenn de Kantn ned obg'rundt han, weil do de Oaschoin zwengs de scharfn Kantn so schnej brechan, aba des ham a eascht danoch gspannt.

Wia wead gspuid?

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Des Schene beim Oascheim is, dass so vui Leid middoa kenan wia do han. Nochanand loßd a jäda sei Oa obiroin und vasuacht, daß a meglichst vui andane Oa dawischt. Wenn vo am Oa des auffiglegte Gejd obag'foin is, deaf der wo grod gschiem hod, olle obig'foinan Gejdstickl aufglaum. De g'hean na eahm und de andan miaßn auf eahnane laarn Oa wieda a Gejd auffileng. Drum is so wichtig, daß ma vaschiedn gfarbte Oar hernimmt, damid a jäda woaß, wann a nochleng muaß. Sejm muaß ma noch'm Obiroin nadiale aa an Cent auf sei Oa auffileng. Friaras is aa adiam do drum ganga, daß der wo gschiem hod, de opeckt'n Oa g'wunna hod.

S' Oa roid meisdns auf de Seitn wo da Schbiz hizoagt, außa ma hod a so an richdign Dousch'n ois Oa. De kloanan und fast kuglig'n Oa daung meisdns nix. Do kõ ma ned song, wo de hiroin. Adiam gibts aa Leid, de wo a g'farbts Gipsoa hernehman. Aba des is ned erlaubt, obwoi des bessa und weida roin dad. Wia weid, dass a Oa roid, kõ ma aba aa beeinflussn, indem mas weida oom oda untn auf da Bo auflegt. Andane Schwindla vaschiam de Steckan vo da Bo und vasuachan a so mid eahnam Oa wo andascht hi z'kema.

Gsejschaftliche Aspekde

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Weil de andan sowos nurmalaweis glei seng, bleim de blädn Spriich ned aus und weils ja bloß um Pfenning gäht is des meistns (hoffentlich) ois Gaudi gmoa. Des ganze Oascheim wead mit da Zeid oiwei mehra a gscheide Gschaftlhuabarei, wo de Kinda vo de Groußn wieda neue Spriich hean und wos dazualernan. Wenn da Opa in oana Rund'n wieda via Cent valoun hod und da Enklbua scheibt eahm an fümften oba, na kimmt vom Opa der Spruch "der Cent is grod glicha!". Da Bua gfreit si hintnoch no vui mehra, wenn da Opa bei da naxtn Rundn dann danehm scheibt.

Im Netz

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  Commons: Ostereierschieben – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien