Oidäding

Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Oidäding Altötting
Basisdatn
Bundesland:	Bayern
Regierungsbeziak:	Obabayern
Landkroas:	Landkroas Oidäding
Koordinatn:	48° 14′ N, 12° 41′ O
Hechn:	403 m ü. NN
Flächn:	23,08 km²
Eihwohna:	12.750 (31. Dez.. 2015)
Dichtn:	552 Eiw. pro km²
Sonstige Datn
Postleitzoi :	84503
Vorwoi:	08671
Kfz-Kennzeichn:	AÖ, LF
Gmoaschlissl:	09 1 71 111
Stodgliedarung:	40 Stodtei
Adress vo da Stodvawoitung:	Kapellplatz 2a 84503 Oidäding Altötting
Hoamseitn:	www.altoetting.de
Politik
Buagamoasta:	Herbert Hofauer (FW)

Oidäding ohean^?/i (Altötting) (Sprecherin aus dem Raum München)|ohean}} (amtli: Altötting) is de Kroasstod vom gleinamiga Landkroas im Regiarungsbeziak Obabayern und liegt in uma 90 Kilometa estli vo Minga. Iwaregionoie Bedeitung hod de Stod ois Woifoartsoat (Schwoarze Madonna).

Geografie

De Stod hod se om Märnboch af na ausdehntn Houchschodaterrassn buidt. Drei Kilometa geng Noadn entfeant is da Fluss Inn und zwoa Kilometa sidli ziagt in gleicha Richtung mid'm Strom a Moränenschuddtwoi, de Kastla Häh. Seit da Eihgmoandung vo da Gmoa Raitenhart am 1. Jenna 1972 in de Stod Oidäding liegt a Stickl vom Inn vo uma drei Kilometa Läng im Bereich vo da Stod Oidäding.

Vakeahseaschliaßung vo Oidäding

Eisnboh:

Oidäding liegt on da Bohstreckn vo da SüdostBayernBahn Minga–Mühldoaf-Burghausen mid Onschluss noch Rousnam, Traunstoa, Freilassing, Bossa, Landshuad.

Stroßnvabindunga:

Oidäding is in foingds Stroßnnetz eihbundn:

Bundesautoboh 94: Minga–Bassa, Bundesstroß 12 Ausfoaht Oidäding oda Bundesautoboh 8 Minga-Soizburg, Ausfoaht Grabenstätt
Bundesstroß 12: Minga-Bassa
Bundesstroß 299: Altenmarkt–Landshuad
Stootsstroß 2107: Oidäding–Burgkira
Stootsstroß 2607: Oidäding–Wegscheid (Einmündung in St 2108)
Stootsstroß 2108: Neiäding–Emmerting–Burghausen
Kroasstroß AÖ 10: Oidäding–Hirten–Halsbach
Kroasstroß AÖ 12: Oidäding–Tüßling–Polling-Mühldoaf

Gliedarung vom Stodgebiet

Fia de Stod Oidäding san 40 omtli bnennte Gmoatei ausgwiesn.

Gschicht

De easchte uakundliche Eawähnung vo Äding ois »villa publica« stommt aus'm Joar 748 mid da Bezeichnung »Autingas«. Eascht seit da Grindung vo Neiading (woi im Joar 1224), vawendt ma de Bezeichnung Oidäding. Scho 748 woa da Ort a Pfoiz vo de Agilolfinger-Herzög vo Baiern. Viazge Joar späta is Oidäding karolingische Kenigspfoiz worn. Aus dera Zeit stammt vermutli aa da ejtaste Bau vo da heitign Woifoatskira. In de Joa 876/877 hod Kenig Karlmann a Klosta in Oidäding gstift, wo ea aa begrom worn is. Unta de Wittelsbacher is aa a Chorherrnstift in Oidäding grindt worn.

Religion

De Gnadnkapej

De Oidädinga Gnadnkapej mid'm Gnadnbuid vo da Schwoazzn Muadagottes gheat zu de am meistn bsuachtn Woihfoahtsstättn vo Deitschland und Eiropa.

Popstbsuache

Ois bedeitnda Woihfoahtsort is Oidäding vo de Päpste Pius VI. 1782 und Johannes Paul II. 1980 bsuacht worn. Da im 11 km entfeantn Marktl geboane Popst Benedikt XVI. woa am 11. Septemba 2006 do.

Städtpartnaschoftn

Gnadnkapej, St. Magdalena und Kongregationssoi

In da Zamoabat „Shrines of Europe“ is Oidäding seit 1996 mid fimf ondane Woihfoatsorte vabundn. Es san:

• Fátima (Portugal)
• Loreto (Italien)
• Lourdes (Frankreich)
• Mariazö (Östareich)
• Tschenstochau (poinisch: Częstochowa) (Poin)

Kuitua und Sengswiadigkeitn

Museen

Gnadnkapej in Oidäding. Rundgong mid Votivbuida.

• Bruader-Konrad-Museum iwa Lem und Wiakn vom Hl. Konrad vo Parzham
• Dioramenschau Oidäding zua da Gschicht vo Oidäding mid iwa 5000 Figuan
• Jerusalem-Panorama Kreizigung Christi vo 1902-1903, Panorama vo Gebhard Fugel in am eings eabautn Panoramagebaide
• Mechanische Weihnochtskrippn vo 1926-1928 mid 130 Figuan
• Oidädinga Stodgalerie mid Wechslausstejunga vo buidnda Kunst
• Schotzkamma und Goidnes Rössl
• Woihfoahts- und Hoamatmuseum am Kapejnplatz

Bauweake

Feldmarschall-Tilly-Denkmoi z Oidäding/Bayern

• Basilika St. Anna (Bau 1910-1912)
• Hotel zua Post (vo Zuccalli)
  • Marienbrunna (vo Santino Solari 1635-1637, Stiftung vom Erzbischofa Paris Lodron)
• Kapejplotz (ochteckige Onlog vo Enrico Zuccalli) mid
  • Gnadnkapej, im Kean vo uma 700, mid Gnadnoitoa vo 1670 und am Umgong mid iwa 2000 Votivbuidl
  • Kongregationssoi vo da Marianischn Männakongregation
  • Neia Chorherrnstock (vo Zuccalli)
  • Oida Chorherrnstock
  • St. Magdalena-Kiach (barocke Woihfoatskiach, 1697-1700)
  • Stiftsdekanei (heit Pforrhof und Woifoatsmuseum)
  • Stiftspforrkiach (gotische Hoijnkiach, 1499-1511)
  • Stiftspropstei (13. Joarhundad, 1683 barockisiat, heit Berufsfochschui fia Musi)

Berihmdheitn vo da Stod

• Karlmann, vo 876 bis 880 ostfränkischa Kini und vo 877 bis 879 Kini vo Italien, bestattet in da Stiftspforrkiach.
• Konrad vo Parzham, Heiliga vo da remisch-katholischn Kiach
• Johann t'Serclaes vo Tilly, Heerfiahra vo da Katholischn Liga und oana vo de namhoftestn Fejdherrn vom Dreißigjährign Kriag, begrom in da Stiftspforrkiach.

Eahnbiaga

• Max Absmeier (* 1920), Prälat, woa vo 1979–1995 Stodpforra vo da Pforrei St. Philippus und Jakobus
• Popst Benedikt XVI.
• Seban Dönhuber (* 1934), SPD, Oidlondrod
• Dr. Franz Xaver Eder (* 1925), Oidbischof
• Dr. Maria Eder (* 1919), seit 1960 Missionsärztin in Simbabwe

Söhne und Tächta

• Marisa Burger, Schauspuiarin
• Andreas Hykade, Trickfuimregisseur
• Ludwig des Kind, ostfränkischa Kini
• Hannes Mayer, Forstwissnschoftla
• Paul Augustin Mayer, emeritiata Kurienkardinoi
• Wolfgang Nadvornik, TV-Moderator
• Gerhard Poit, boarischa Komediän
• Herbert Riehl-Heyse, deitscha Journalist und Autor
• Hans-Christian Schmid, deitscha Filmregisseur und Drehbuachautor
• Christa Stewens, deitsche Politikarin, boarische Ministarin
• Christoph Ullmann, deitscha Eishockeyspuia
• Weiß Ferdl, boarischa Voikssänga und -schauspuia

Schau aa

• Toad vo Oidäding

Im Netz

• Oidäding: Woppmgschicht vom Haus der Bayerischen Geschichte
• Fotos vo da Gnadenkapejn Oidäding
• Hoamseitn vo da Stod Oidäding