Namibia

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	Woispruch: Unity, Liberty, Justice; bar: „Oaheit, Freiheit, Grechtigkeit”
Amtssprache	Englisch Nationalsprochn: unta aundam Deitsch, Afrikaans, Oshivambo
Hauptstadt	Windhuk
Staatsoberhaupt	President; Nangolo Mbumba (seit 4. Februar 2024)
Regierungschef	Premierministarin; Saara Kuugongelwa-Amadhila (seit 21. Meaz 2015)
Fläche	824.116 km² km²
Einwohnerzahl	2.113.007 (2011)
Bevölkerungsdichte	2,56 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt	7.400 Mio. US$ (125.)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner	3.584 US$ (95.)
Index der menschlichen Entwicklung	0,650 (125.)
Währung	Namibia-Dollar
Unabhängigkeit	vo Sidafrika am 21. Meaz 1990
Nationalhymne	Namibia, Land of the Brave
Nationalfeiertag	21. Meaz (Dog vo da Unobhängigkeit)
Zeitzone	UTC+1 UTC+2
Kfz-Kennzeichen	NAM
Internet-TLD	.na
Telefonvorwahl	+264

Namibia (amtli: Republic of Namibia, amtli hdt.: Republik Namibia, friaha: Namibien) is a Stoot im sidlichn Afrika zwischn Angola, Sambia, Botswana, Sidafrika Da Nam vom Stoot loat se vo da Wiastn Namib ob, de'n gsomtn Gstodraum vom Lond eihnimmt. Ea is bei da Unobhängigkeit ois neitroie Bezeichnung gwejd worn, um koans vo de vuin namibischn Vejka z' vaeagan. Im deitschsproching Raum existiat weidahi de weniga gebraichliche Bezeichnung „Namibien“. In Namibien wead vaoanzlt no vo „Sidwest“ ois Kiazl fia „Sidwestafrika“ (ehemois: Deitsch-Sidwestafrika) gsprochn, a Begriff wo bei de Eihwohna - je noch Hautfoab sowia politischa und gsejschoftlicha Prägung - seah untaschiedliche Assoziaziona heavoaruaft.

Aus de gleichn politischn Grind hod ma se 1990 geng de bishering Omtssprochn entschiedn und hod stottdessn de englische Sproch, de vui Öidane, voa oim im Noadn vom Lond ned beheaschn, ois Omtsproch gwejd. De meistn Schwoazn redn nem eanara eignen Sproch de Sprochn Afrikaans, monche aa Deitsch.

Nationoifeiadog is da 21. Meaz, da Dog vo da Unobhängigkeit (1990).

Eadkunde

Typisch: Da rote Sand vo da Namib, Savannengros, Gebiagszig – und a Farmzaun

Namibia liegt zwischn 17,87° und 29,9808° sidlicha Broadn sowia 12° und 25° estlicha Leng. Des entspricht af da Noadhoibkugl eppa da Log vo Libyen.

Namibia wead im Ostn noch Botswana hi vo da Kalahari, im Sidn noch Sidafrika hi vom Oranje – aa Orange River gnennt –, im Westn vom Sidatlantik und im Noadn noch Angola hi vom Kunene- und am Okavango-Fluss begrenzt. Im Noadostn ziagt se dozua a uma 450 km longa und bis za. 50 km broada Landfinga zwischn de neadlich ogrenzndn Lända Angola und Sambia und om sidlich ogrenzendn Botswana – da Caprivizipfe.

Nem de Grenzfliss gibt's no vui weidane Fliss, vo dena owa aussa Kwando und Okavango in Caprivi koa oanzigsta mid Sichaheit gonzjoarig Wossa fiaht. Aussahoib vo da Rengzeid findn se nua ausdrickade Flussbettn (Riviere).

Bevejkarung

Junge Himba-Frau

Namibia is extrem dinn bsiadlt. De Bevejkarung is af nua a poa Städt konzentriat und afn fruchtboan Noadn vom Lond. Rund 44 % vo da Bevejkarung lem in de Regiona Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. A Drittl lebt in Zentroinamibia, wo alloa z Windhoek meah wia 300.000 Menschn eanan Wohnsitz hom. Im Sidn vom Lond lem grod amoi 7 % vo de Eihwohna, weand da Westn und de Namib-Wiastn mid Ausnohm vo de Hofnstädt fost menschnlea san.

Politik

Hage Geingob (2011)

Kuugongelwa-Amadhila bei iahra Vaeidigung zua Premierministarin (2015)

Namibia is seit 1990 a Republik mid om semipresidentiejn Regiarungssystem. De Obstimmung do driwa hod 1989 stottgfundn, wos ma oisn Ofong vo da Unobhengigkeit seng ko. Stootsowahapt is da President, wo oi fimf Joar nei gwejd wead. De Namibische Regiarung bsteht aus ana Premierministarin, wo zamm mid'm Kabinett vom Presidentn eanennt wead. Des Parlament bsteht aus zwoa Kamman. De oane Kamma is da Nationoirod mid 26 Sitzn. Jede vo de 13 Vawoitungsregiona entsendt oi sechs Joar zwoa Vatreta. De ondane Kamma is de Nationoivasommlung mid 78 Sitz, vo dena 72 in oigmoana Woih gwejd und sechs vom Presidentn bstimmt wean. De Omtszeid betrogt fimf Joar.

De Nationoivasommlung is des Legislativoagan, des hoaßt Gsetz kenna nua vo iah ealossn wean. Da Rod hod, am Nama entsprechnd, nua a berotnde Funktion, um de Belonge vo de oanzalna Regiona ausreichnds Ghea z schenga. Des hächste Gricht vo Namibia is da Supreme Court, sei Richta wean vom Presidentn eihgsetzt.^[1]

Af regionoia und lokoia Ebene san aa de traditionejn Fiahra in Namibia im Sinn vo da Vafossung^[2] in de politische Vaontwoatung bei da Gsetzgebung und Rechtsprechung mid eihbezong worn. De namibische Vafossung woa aa wejdweit oane vo de easchtn, wo an Umwejdschutz ois a voarongigs Stootszui mid afgnumma hod und seitdem duach's Ministerium fia Umwejd und Tourismus koordiniat wead.

Vawoitungsgliedarung

Namibia is in dreizehn Regiona eihteit. Jede Region wead vo am Regionoirod (regional council) regiat, und je noch Gress vo da Region, weida in sechs bis zwejf Woihkroas (constituencies) untateit. Insgsomt gibt's 107 Woihkroas.

De alphabetische Nummariarung vo de Regiona entspricht dena laffndn Numman in da nemstehendn Tabejn

Nr	Region	Fläch in km²	Haptstod
1	Caprivi	19.532	Katima Mulilo
2	Erongo	63.586	Swakopmund
3	Hardap	109.888	Mariental
4	Karas	161.325	Keetmanshoop
5	(O)Kavango	43.418	Rundu
6	Khomas	36.805	Windhoek
7	Kunene	144.255	Opuwo
8	Ohangwena	10.582	Eenhana
9	Omaheke	84.732	Gobabis
10	Omusati	13.638	Outapi
11	Oshana	5.290	Oshakati
12	Oshikoto	26.607	Omuthiya
13	Otjozondjupa	105.328	Otjiwarongo

Beleg

↑ Konrad-Adenauer-Stiftung, Namibia. Archiviert vom Original [1] am 7. Juni 2017; abgerufen am 30. Oktober 2017.
↑ Konrad-Adenauer-Stiftung, Namibia

Literatua

Wendula Dahle, Wolfgang Leyerer: Namibia. Edition Temmen, 2001, ISBN 3-86108-861-4 (Reiseführer).
Klaus Dierks: Chronologie der namibischen Geschichte. 2. Auflage. Klaus Hess Verlag, Göttingen 2003, ISBN 3-933117-52-6.
Johannes Haape: Namibia. (= Apa-Guide). Langenscheidt Fachverlag, Minga 1995, ISBN 3-8268-1398-7 (Reiseführer)
Toubab Pippa (Hrsg.): Von der Bosheit im Herzen der Menschen. Hendrik Witbooi und die schwarz-weiße Geschichte Namibias. Löhrbach 2004, ISBN 3-922708-31-5.
Nick Santcross, Gordon Baker, Sebastian Ballard: Namibia Handbook. 3. Auflage. Footprint, Bath (England) 2001, ISBN 1-900949-91-1 (Reiseführer auf Englisch, Standardwerk).
Axel Woeller: Die Landfrage und Landreform in Namibia. Herbert Utz Verlag, Minga 2005, ISBN 3-8316-0555-6.
Namibia. Fakten und Daten|Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Windhoek 2009

Im Netz

Commons: Namibia – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Wikimedia-Atlas: Namibia – geografische und historische Koartn

Stootn in Afrika

Mitgliedstootn vom Commonwealth of Nations

[Namibia._Fakten_und_Daten-1] Konrad-Adenauer-Stiftung, Namibia. Archiviert vom Original [1] am 7. Juni 2017; abgerufen am 30. Oktober 2017.

[The_Constitution_of_Namibia-2] Konrad-Adenauer-Stiftung, Namibia

[1]

[2]